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Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare - Eine Fokusgruppenanalyse, Volume 1
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TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Martina Lang & Bernhard Wieser 27 mittels automatisierter Datensammlung und Monitoring auszugleichen versuchen. Solange ein Gesundheits-Avatar „als Werkzeug mit Funktionalitäten“ betrachtet wird, fällt die Zustimmung zur bedürfnisorientiert gestalteten Technik positiv aus. Je stärker der Avatar „Akteurscharakter“ annimmt und selbsttätig Daten sammelt, speichert und teilt – demnach Entscheidungen trifft – umso stärker sinkt die Akzeptanz bzw. kam es unter den FokusgruppenteilnehmerInnen zu einem Akzeptanzverlust. Nachstehende Abbildung verdeutlicht die erhobenen Krankheitsbilder und die Funktionen eines Gesundheits-Avatars. Abbildung 5: Krankheitsbilder in Abhängigkeit vom Schweregrad. Spektrum des Einsatzes von Gesundheits-Avataren im Bereich der häuslichen Pflegeversorgung älterer Personen. Je stärker der Akteurscharakter der digitalen Technologie in den Vordergrund tritt, und je mehr dadurch die Autonomie der Betroffenen beschnitten wird, desto höher ist die Skepsis gegenüber der Anwendung (vgl. Kap. Ergebnisse Akzeptanzanalyse). Für jenen Personenkreis, der wenig oder geringfügigen Pflegebedarf benötigt, darunter fallen bspw. Healthy Agers, also noch weitgehend gesunde ältere Menschen oder Personen, bei denen sich Erkrankungsformen des Alterns erst in einem sehr frühen Anfangsstadium zeigen, werden bedürfnisorientiert ausgerichtete Features von Assistenztechnologien positiv beurteilt und stoßen weitgehend auf Akzeptanz. Je mehr pflegebedürftige ältere Personen durch Krankheitsformen des Alterns in ihrer kognitiven und physischen Leistungsfähigkeit und damit in ihrer Autonomie eingeschränkt sind, und je mehr Entscheidungen von der digitaler Technologie übernommen werden, desto stärker sinkt die positive Bewertung der Technik und desto weniger unterstützend wird die Technologie bewertet. Zum Akzeptanzverlust
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Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Eine Fokusgruppenanalyse, Volume 1
Title
Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare
Subtitle
Eine Fokusgruppenanalyse
Volume
1
Authors
Martina Lang
Bernhard Wieser
Editor
Technische Universität Graz
Publisher
Verlag der Technischen Universität Graz
Location
Graz
Date
2019
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-667-3
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
54
Category
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