Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
LehrbĂĽcher
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Volume 2
Page - 50 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 50 - in Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Volume 2

Image of the Page - 50 -

Image of the Page - 50 - in Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Volume 2

Text of the Page - 50 -

TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Martina Lang & Bernhard Wieser 50 einem Jahr stumpft der auch ab, wir müssten [eine Technologie] immer updaten, [wenn diese bspw. wie] so ein Videospiel [gestaltet ist].“ Das eigentliche Ziel ist nach Meinung des Mediziners letztlich, „ohne Elektronik“ auszukommen, PatientInnen sollten wieder „Lust an Bewegung“ entwickeln und „sich draußen frei bewegen“ (Interview Szenario Reha 1: 00:29:08-0#). 4.3 Schlaganfall Schlaganfälle zählen nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zur dritthäufigsten Todesursache in Österreich und ist die Hauptursache für bleibende Behinderungen (vgl. Gesundheit.gv.at 2018).28 Mit zunehmendem Alter steigt das Schlaganfallrisiko. In Österreich sind 80 Prozent aller Betroffenen über 60 Jahre (ebd.). PatientInnen, die einen Schlaganfall erlitten haben, leiden unter unterschiedlichen Folgeschäden, häufig sind sie in der physischen und kognitiven Leistungsfähigkeit mehr oder weniger stark eingeschränkt. Ebenso häufig kommt es zu Lähmungen eines Armes oder Beines bzw. ist die Funktionalität der Extremitäten eingeschränkt. Sprach- und Sehstörungen sowie Schluckbeschwerden zählen ebenso zu den Folgeschäden eines Schlaganfalls. Auch psychische Folgebelastungen treten bei einigen SchlaganfallpatientInnen auf (Gesundheit.gy.at 2018). Die Rehabilitationsmaßnahmen bei Schlaganfällen zielen auf die möglichst frühzeitige Therapie ab, idealerweise sobald PatientInnen stationär aufgenommen wurden. Zwar können dadurch nicht alle Folgeschäden gänzlich ausgeschlossen werden, jedoch ermöglicht dieser Ansatz in vielen Fällen eine deutliche Verringerung der Folgeschäden (ebd.). Bei einem Schlaganfall kommt es zum Absterben von Gehirnzellen, diese können zwar nicht mehr ersetzt werden, jedoch verfügt das Gehirn über die Fähigkeit, diese verloren gegangenen Funktionen auszugleichen, dies wird als „Plastizität des Nervensystems“ bezeichnet (ebd.). Deshalb werden in der Schlaganfallrehabilitation möglichst rasch Anreize für das Gehirn gesetzt, um diese Ausgleichsfunktionalität voll auszunutzen (gesundheits.gv.at 2018). An die Fähigkeit des Gehirns Funktionen durch andere Gehirnareale auszugleichen wird auch im 28 Informationen zur Schlaganfallprävention und zur Rehabilitation sind der Website des Öffentlichen Gesundheitsportals Österreichs entnommen. URL: https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/gehirn-nerven/schlaganfall/rehabilitation, [23.08.2018]
back to the  book Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Volume 2"
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Volume 2
Title
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren
Subtitle
Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte
Volume
2
Authors
Martina Lang
Bernhard Wieser
Editor
Technische Universität Graz
Publisher
Verlag der Technischen Universität Graz
Location
Graz
Date
2019
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-666-6
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
65
Category
LehrbĂĽcher
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren