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3.2. Ergebnisse
sis aug-cc-pVTZ in Tab. 3.1) angegeben. Der Exponent γwurde fu¨r jedesMoleku¨l
undbeideMethodenunabha¨ngigoptimiert.
Deutlich zu erkennen sind die sehr kleinen Unterschiede zwischen den bei-
denMethoden. Trotz festgehaltener Amplituden erreichtman 92 bis 99% der var-
Korrelationsenergie. Das Ergebnis ist aus zweiGru¨nden besonders hervorzuheben:
ZumeinenstelltderExponentdesKorrelationsfaktorsdeneinzigenParameterfu¨rdie
Zweifach-Anregungendar, zumanderen sei daran erinnert, dass die explizit korre-
lierten Paare nur zur Verbesserung der nahen Umgebung des interelektronischen
Cusps eingefu¨hrtwurden.Umsobemerkenswerter ist die Tatsache, dass großeAn-
teile der weitreichenden Form qualitativ richtig beschriebenwerden. Umdaru¨ber
hinaus einequantitative Beschreibung zuerhalten, ko¨nntemannicht-symmetrische
Korrelationsfaktorenverwenden.
Einzig fu¨r dasC2-Moleku¨lwerdenmit festenAmplituden signifikant schlechte-
reKorrelationsenergienbeobachtet.Hierbetra¨gtderUnterschied25%(96.636mEh).
DiesreflektierenebenfallsdieoptimiertenSTG-Exponentenγ. InallenanderenFa¨llen
a¨nderte sich das optimierte γ nurwenig von var-CCS(F12) zu fix-CCS(F12). Bei C2
hingegen steigt der optimale Exponent von 0.40 auf 0.65 a−10 . Erstaunlicherweise
a¨ndertsichbeimMoleku¨lBNderExponentebenfallsdrastisch; fu¨rdieunterschiedli-
cheWahlderAmplitudenbetra¨gtderUnterschied inderKorrelationsenergie jedoch
nur wenige Prozent. Es kann ein Hinweis darauf sein, dass bei C2Multireferenz-
Methodeneingesetztwerdenmu¨ssen.
3.2.3 γ-Abha¨ngigkeit
Im Folgenden wird die γ-Abha¨ngigkeit der Korrelationsenergie anhand der Mo-
leku¨le HF undC2 diskutiert. Hierzu erfolgt die Berechnung der Korrelationsener-
gien beiderMoleku¨le in der Basis aug-cc-pVTZ fu¨r verschiedeneWerte von γ. Die
erhaltenenErgebnisse fu¨r die fix- und var-Methode sind graphisch inAbb. 3.1 und
Abb. 3.2dargestellt.
U¨blicherweisebetra¨gtderExponent (abha¨ngigvonderBasis) etwa1.3 a−10 in ex-
plizit korreliertenRechnungen fu¨r leichteAtome.Die optimierten STG-Exponenten
γ fu¨r var-CCS(F12) bewegen sich um0.7 a−10 , so dass dieGeminalbasismit diesem
verkleinerten Exponenten erwartungsgema¨ß eher diffusen Charakter annimmt. Es
wirdbeobachtet, dassbeiCCS(F12)dieγ-Abha¨ngigkeit ohnekonventionelleAmpli-
tudenviel sta¨rker ist. Fu¨rHF ist die var-Methode relativ unabha¨ngig vonderWahl
des Exponenten,wobei dieMethode der festenAmplituden eine starkeAbha¨ngig-
keit zeigt. BeiC2hingegenweisendievar-undfix-Methoden a¨hnlicheAbha¨ngigkei-
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Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle
- Title
- Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle
- Author
- Sebastian Höfener
- Publisher
- KIT Scientific Publishing
- Date
- 2010
- Language
- German
- License
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-86644-516-1
- Size
- 21.0 x 29.7 cm
- Pages
- 146
- Keywords
- Density-Fitting, Störungstheorie, Integralberechnung, Gradientenm, molekulare Eigenschaften
- Categories
- Naturwissenschaften Chemie