Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Naturwissenschaften
Chemie
Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle
Page - 82 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 82 - in Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle

Image of the Page - 82 -

Image of the Page - 82 - in Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle

Text of the Page - 82 -

6.Bewertung rechnetenBasissatzlimit ist dieBindungnachCP-Korrektur 0.5pmzu lang. DiegroßeAufweitungvon0.7pmdurchdieCP-Korrektur zeigtgleichzeitig auf, dassdiemitMP2berechnetenGeometrientrotzVerwendungeinerquintuple-ζ-Basis deutlich vom Basissatzlimit entfernt sind. ImGegensatz hierzu steht die RI-MP2- F12-MethodedieserArbeit, die fu¨r die gleicheOrbitalbasis konvergierte Strukturen liefert (Tab. 6.5). Fu¨r denWasser-Ammoniak-Komplexwerden Ergebnissemit ver- gleichbarerGenauigkeit erwartet. 6.4 Resu¨mee Fehlen fu¨r eineMethodedieanalytischenGradienten,ko¨nnenentwedernumerische Geometrieoptimierungen eingesetzt werden oderman verwendet zur Berechnung derGeometrie bekannteMethoden, beispielsweiseMP2oderCCSD(T). ImRahmen vonexplizitkorreliertenMethodenwurdenmeistensanalytischeGeometrieoptimie- rungen auf RI-MP2- oder CCSD(T)-Niveau und anschließend fu¨r die Geometrien sogenannte Single-Point-Rechnungendurchgefu¨hrt.DieVorgehensweise basiert auf derErfahrung,dass sichGeometrienvon isoliertenMoleku¨lendurch expliziteElek- tronenkorrelation nicht ausschlaggebend a¨ndern. In diesemFall sinddie Potential- kurven energetischdeutlich separiert, dasMinimum jedochbefindet sich bezu¨glich der Bindungsla¨ngen und -winkel an der gleichen Stelle. Daru¨ber hinaus sind bei Energien (inEh) oft sechsNachkommastellen vonBedeutung,wohingegen fu¨r Bin- dungsla¨ngen (inpm)und-winkel (inGrad)ho¨chstenszweiNachkommastellenche- mischeRelevanzaufweisen. ImRahmender vorliegendenUntersuchungen zeigt sich, dassmitMP2-F12 fu¨r alle untersuchtenMoleku¨le eine ho¨here Genauigkeit und systematischere Konver- genz erhalten wird. Fu¨r Monomere kann besta¨tigt werden, dass die Verwendung von expliziter Elektronenkorrelation fu¨r Geometrieoptimierungen nicht notwendig erscheint.Diesgilt jedochweder fu¨rDipolmomente,diemithilfevonF12-Methoden einesignifikantverbesserteKonvergenzzumBasissatzlimitzeigen,nochfu¨rDimere, beidenendurchdieHinzunahmederF12-KorrekturderBSSEunterdru¨cktwird, so dassmansichnichtaufdiezufa¨lligauftretendeFehlerkompensationverlassenmuss. Da die Bewertung derMethode dieser Arbeit anhand von Fallstudien an klei- nenMoleku¨len vollzogen wurde, konnten beispielsweise auch in großen Orbital- basissa¨tzen noch CP-korrigierte Geometrieoptimierungenmit konventionellemRI- MP2durchgefu¨hrt und somit Basissatzkonvergenz sowie Fehlerauslo¨schungen dif- ferenziert analysiertwerden. Das Zielmuss aber sein, eineVielzahl anReaktionen 82
back to the  book Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle"
Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle
Title
Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle
Author
Sebastian Höfener
Publisher
KIT Scientific Publishing
Date
2010
Language
German
License
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86644-516-1
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
146
Keywords
Density-Fitting, Störungstheorie, Integralberechnung, Gradientenm, molekulare Eigenschaften
Categories
Naturwissenschaften Chemie
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle