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Historische Aufzeichnungen
Die Transformation des Wiener Stadtbildes um 1700
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Die Transformation des Stadtbildes der Vorstädte 117 nal) mit Ansichten eines mit Coloredo (Colloredo) bezeichneten, zweigeschossigen Bau- werks511, gleich östlich anschließend eines zweigeschossigen, deutlich barocken Sommer- palais, bezeichnet als C(onte) Volckrâ512, dokumentiert (Abb. 36). Auf dem südlich des Volckhraischen Besitzes anschließenden Grundstück stehen ohne eine Gebäudeansicht die Worte P(hilipp?) Montecucoli, was auf Haus und Garten des Fürsten Leopold Philipp Montecuccoli (1662‒1698) hinweist513. Östlich des Fugbaches, der den Unteren Werd vom Prater abtrennte (heute: Wien II, Fugbachgasse), ist als zweigeschossiger Vierkanthof mit Innenhof und der Bezeichnung Cernino das nach 1685 errichtete Czerninpalais514 zu sehen (Abb. 37). Am linken Ufer der Donau selbst gegenüber dem Bereich des Glacis’, der sich zwischen der Servitenkirche und dem Neutor der Stadtbefestigung Wiens er- streckt515, sind zwei mehrgeschossige Gebäude eingezeichnet, deren westliches mit den Worten President de Tain516 bezeichnet wird. Der Lage nach handelt es sich bei diesem 511 Gelegen im Bereich von Wien II, Am Tabor; vgl. den Hinweis im Art. Leopoldstadt (Vorstadt). Wien Geschichte Wiki. 512 Das Gebäude stand seit 1622‒1707 im Besitz der Grafen Volckhra und ist als das „Prinz-Eugen-Jagd- schlössel“ bekannt, vgl. dazu Haider, Verlorenes Wien 82‒84; Art. Prinz-Eugen-Jagdschlössel. Wien Geschichte Wiki. 513 Wien II, Große Stadtgutgasse 19‒25; vgl. Haider, Verlorenes Wien 84, sowie die Angaben von Felix Montecuccoli auf: http://www.montecuccoli.at/geschichte.htm. Eine frühe Ansicht dieses Gartenhauses findet sich in Prämers „Architecturischer Schaupltatz“, vor 1680, vgl. dazu: Das barocke Wien 17 Nr. 19. 514 Wien II, Czerninplatz 4‒5, siehe den Art. Czerninpalais (2). Wien Geschichte Wiki. 515 Im Vergleich mit den heutigen Verhältnissen etwa gegenüber der Rossauer Kaserne (Wien IX), Obere Donaustraße zwischen Rembrandtstraße und Unterer Augartenstraße (Wien II). 516 Eine Klärung dieser Bezeichnung ist nicht gelungen. Abb. 35: Ansichten des städtischen Hospitals (Lazaret) an der Stelle des mittelalterlichen Siechenhauses St. Johann an der Siechenals unweit des Kirchleins des Bäckenhäusels auf dem Plan des Sieur (Michel) Herstal dit de la Tache, 1695/97 (siehe unten Anhang 3, S. 166 Nr. 18).
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Die Transformation des Wiener Stadtbildes um 1700
Title
Die Transformation des Wiener Stadtbildes um 1700
Authors
Ferdinand Opll
Martin Scheutz
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2018
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20856-3
Size
16.9 x 23.9 cm
Pages
212
Keywords
History, Höfische Netzwerke, Wien, Kartografie, Stadtentwicklung, Karten, Reichshofrat, Europäische Geschichte
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen
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