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! »cm omn« — eine Variation
des Horazischen: „non omn« moriar"
noch die von König Friedrich II. angeord-
nete Inschrift hat:
leniül« Aeuitani Diicipula
Itea-i wozu die Erben nach
das Wort Magm« hinzufügten.
5/ic/lelesi svomeniw), Hleinorie intorna all^ vita
ed a^Ii «eritti äel conte ?, Hierotti (Vene
li» 1??», 4» et 8°) ; in« Französische übersetzt
von ölauro salvomini di Casti^ None. Ler-
Iin 1772, I,) — ^bei-tt sNne, camittn), Coru-
meutarius de ?. Hlss^rotli vitii. et. scriutis
(Luec. 1771, 8»,),—Dllile i,»»«« sFulnle), Vit^
si ľ, ^Ißnrott! (Lassano 1774, 8°), — ^a-
bľoni. Vitne Italoruin. tom 5. — Kubi«.
Raccolta di I^Io^j l'orno 5. — liioFräpdie
universelle. Aitile! von Qin^uene. — liou
velle LioĂźrapnio universelle sous la virec-
tion de II, 1e Dr, Hotter, (kari« l852) tome II,
— vixiounrio di Leonomia polities ... di
darlo Lo^uelin e Kuillauinin; tradu«. ital.
(Aanlova Larllnenti !8Z3) I, LH, 8, 87,
l, Joseph (Aichäolog,
geb. zu Mailand 16. October 1715,
gest. zu Mailand 18. Dec. 1785). Trat
noch als Knabe in den Dominicanerorden,
studirte zu Piacenza und Bologna. Be»
schäftigte sich viel mit dem Unterrichte in
den verschiedenen Klöstern seines Ordens,
doch brachte er den größten Theil seines
Leben« im Kloster Sanct Eustorga zu.
Mit tĂĽchtigen Vorkenntnisfen alisgerĂĽstet,
machte er mehrere Reisen in seinem Vater-
lande, nach Genua, Neapel, PugliaMalta,
wo er Pinto's Freund wurde, und nach
Calabrien nnd trieb archäologische Stu-
dien, deren Resultate er in noch heut ge-
schätzten Werken niederlegte. Er schrieb
sowohl in seiner Muttersprache als latei-
nisch. Er wurde von der Kaiserin Maria
Theresia sehr ausgezeichnet und erhielt, als
er 1755 sich in Mailand befand, den
Lorbeer. Er starb auch daselbst als Prior
seines Klosters. Von seinen zahlreichen
Schriften, welche Tipaldo aufzählt, ueu-
nen wir: „Hiiena^ione e ri/lenioni «o/»!-»
ri monumenti nnlic/li;" „De«
! clei ixn « munumenli cli Hscirucini , «cceclunt 5 «e
i77Z). Es erschien von seinen Ar-
beiten eine: „Oullezione clegii af>u5coli eru-
i cle«'
VioĂźrklla degli Italiani
Nuovissimo visionario de^li uoinlui illustri.
(Aillluo centenari 18ZZ), vol. 1. p. 184.
Almanzi, Joseph (hebräischer
Schriftsteller, geb. zu Padual^ i^.
A. ist einer der gelehrtesten jetzt lebenden
Israeliten, eben so hervorragend als Dich
ter, wie als Alterthumsforscher. Sein
BuchMZn/on oe' Mnor(Harfentöne) ent-
hält Origiulllbichtungcn und Nachbildun-
gen lateinischer und italienischer Poeten.
Als Letteris im Jahre 1839 die selten
gewordenen Gedichte E. L u z z a t o's von
Neuem herausgab, erschienen Almanzi's
Gedichte als Anhang zu Luzzato's Lieder-
buch. Sein Werk Aöne sicuro» (Denk-
steine) ist ein interessanter Beitrag zur
hebräischen Archäologie, und ist dieSamm-
lung der darin enthaltenen hebr. Epi-
taphe spanischen Grabsteinen entnommen.
Die Erläuterungen zu diesem Buche gab
S. D. Luzzato (Prag 1845) heraus. A.
besitzt eine sehr reiche Bibliothek, deren
größten Schatz die vielen orientalischen
Handschriften bilden,
N e r m » n n (M,), Oestr, liogl, lezilon. 1. Heft.
AllMllyl, Ritter von Allstern, An-
ton (S t a a t s b c a m t er, geb. zu Wien,
12. October 1761, gest. daselbst 20. Jän-
ner 1844). Im Löwenburgischen, später
im Stadtcouvicte gebildet, erhielt er eiue
sorgfältige Erziehung. Baron Metzburg
verwendete ihn bei seiner im Jahre 1782
auf vier Royalbogcu erschienenen Post-
tarte der l. t, Erbländcr. Zur Zeit des
bailischcn Erbfolgelrieges trat er al«
Fähnrich ins Wiukof'sche Fieicorps ein,
danu ius Regiment Kinsky und später als
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Abel-Blumenthal, Volume 1
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Abel-Blumenthal
- Volume
- 1
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1856
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 11.18 x 19.61 cm
- Pages
- 506
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon