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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Volume 1
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Page - 98 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Volume 1

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98 vortrefflichen Pariser Ausgabe der Werke M.'s in 12 Bänden passe. Dann schrieb A, ein ziemlich umfangreiches Buch in g^8"., welches in drei Sprachen zugleich, italienisch, französisch nud deutsch erschien, und binnen 7 Monaten 7 Austagen er lebte, nämlich: „Nelirr Mi- nnd C'irichhei! des Menschen nnd Niirgns; ans dem Frans« si«chen"(Wien, N l u m a uer, 1793), A y a» l a besaß eine fast vollständige Sammlung Nldinen, die später in die Bibliothek des Grafen Apponyi überging. Der Graf, der sich sehr schwer von seinem Schatze trennte, besuchte, nachdem dieser in Apponyi's Hände übergegangen, sehr oft die App. Bibliothek, um den- selben immer wieder betrachten zu können. A. wurde später Gesandter der Republik Nagusa, welche Würde er bis zu seinem Tode bekleidete. Auffallend foll A.'s Ähnlichkeit mit Sr, Heil, dem Papste Pius VI. gewesen sein, G raff er (Franz), Wiener Dosenfiücke (Wien 184«, 2 Bde.) I. Bd. S, 1« ! „Der Graf Ayala," z'Nyllsllssll, Joseph Graf (General derCavlll lerie und Commandeur des Mar.-Theresienorden«, geb. zu Wons 1713, gest. 1779). Trat mit 16 I. in's kais. Kür. Rgmt. Nr. 4. Ward 1751 Oberstlieutenant, 1752 Oberst imRgmte. Vorher schon hatte er sich 1739 bei Krotzka, 1741 bei Molwiz, 1745 bei Trauten au ausgezeichnet. Insbeson- dere that er sich mit seinem Rgmte. 1757 bei Kolin hervor, und erhielt für seine rühmliche Waffenthat das Ritter- kreuz des Theiesienordens nud wurde General. Bei Hoch! ir ch 1758 comman- dirte er 16 Karabinier» und Grenadier- compagnicn; bei Torgau abcr eroberte er mit denselben Truppen 9 prcuß. Fah- nen, wurde 1762 Inhaber dcsKür.Rgts, Nr. lv, und 17L7 für feine zahlreichen Verdienste Commandeur des Theres.» Ordens und General der Kavallerie. Nach Beendignng des Krieges wirkte A. an der Reorganisation der östr. Kavalle rie mit, Oestr. MMta'r-KonversationS-kezilon. Heraus«. vonHiricnfeld u. Dr, Meynert (Wien 1821) I, Bd. S, 202. AiMühofs, Cornelius von (drama tischer Dichter und Feldmar sch al l ! ieu tenant, geb. zuWien 28. Mai 1733, gest. das. 15. Aug. 1819). Nach vollendeten Studien, in denen er vorzüglich die französische Literatur pflegte, trat er in den Militärstanb und wurde 1756 Officier, 1769 Major, später Oberst- lieutenant im Regimente Hildburg- hausc^N^ObeistimIftr.-Ngm^Karl Graf C ollo r e b o, 1783 Generalmajor und l i^Fcldmarschalllieutenant. Seine freie Zeit widmete er dramatischen Ar- beiten, die damals, weil man eben nicht« Besseres hatte, freundliche Auf- nahme fanden, jetzt aber verfchollen sind. Zwei feiner Stücke: „der Pist !»!>" und „di: grosse lotterie" gefielen sogar in Deutschland, und ersteres war ein Lieblingsstllck Friedrich II. von Preußen. Ay renhoff, noch zur Zeit als feine Stücke gefpielt wurden, scharf, am fchärfsteu aber von Sonnenfels angegriffen, hatte das bittere Loos, als dramatischer Dichter sich selbst zu über- leben; denn als er starb, waren feine Ar» beiten längst durch die mittlerweile in's Repertoire aufgenommenen Meisterstücke S h a k e s p e a r e's, C a l d e r o n 's, G o e- t h e's, S ch і ! le r 's, über welche A. ein, zum mindesten gesagt, sehr einseitiges Ur theil gefällt, verdrängt worden, und nur Wenige nahmen bei seinem Tode Notiz davon, daß ein dramatischer Dichter ge» storben. Seine Werke erschienen zuerst anonym unter dem Titel: „lrnmalische Nnlechalwugen eines i>, k. Glimers" (Wien 1772); in der zweiten Ausgabe (Wien und Leipzig 1789, 4 Bde,) trat A. schon mit Namen auf. Die 3, und letzte Aus
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Volume 1
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Abel-Blumenthal
Volume
1
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1856
Language
German
License
PD
Size
11.18 x 19.61 cm
Pages
506
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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