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schen Oekonomie (Et.) ;—» 1habd tapas?
a,
d. i. neuere Erfahrungen bezüglich ber
Schafzucht (S. Patat 1333) ; — „
d. í. Haushaltung und die Wissenschaft
be« Feldbaue« (Debreczin 1839, 2 Bde.).
Dieses Werk wurde von der uug, Akademie
mit dem Hauptpreise belohnt, „vedre-
«eu » mint vau, d, i, Debreczin wie
e« ist (Debreczin 1844); und „ľoli-
d. i. politische und staatsökonomische
sichten (Debreczin 1847). Außer di«i
hat er noch mehrere Abhandlungen über
Oelonomie geschrieben. Zum Mitglied
der ungarischen Akademie wurde er 1830
ernannt.
v^»dd kori ismeretek tllr», d, і, ung. Lonver-
I»tion«»Lez>l<m der neueren Zeil (Peflh 1850,
V. Heckenaft) I. Pd, S. 28«,
Balassa, Constantin (H ip p olo g u.
t.t.Mll joi, geb, zu OchridainMacé-
donien 1795). Im Jahr 1813 trat er
»ls Ladet bei Wurtemberg Husaren Nr. 6
ein, wo er sehr schnell zum Unterlieute»
nant avancirte und die Feldzüge von
1813,1814 und 1815 mit Auszeichnung
mitmachte. Von da ab gab sich B. der
wissenschaftlichen Behandlung der Pferde-
zucht hin und leistete in der Dressirung
wilder Remonten, in der vernünftigen,
psychologischen Pflege de« Pferdes über-
haupt, und ganz besonders auch durch
seine Hufbeschlags-Methode der Wissen
fckmft und der Armee so wesentliche
Dienste, daß man auf ihn aufmerksam
wurde und er Gelegenheit fand, Pro«
ben seiner Geschicklichkeit uud Umsicht ab-
zulegen. Er warb zum Rittmeister außer
der Tour ernannt und erhielt eine Per-
sonalzulage von 300 fl. (1827). Durch
Anwendung seiner Methode wurden viele
Menschenleben undTausende von Pferbeu
alljährlich dem Dienste u, ber Armee erhal-
ten. Seit 1829 bei Schwarzenbeig'Uhl., warb er bort 1833 Premier-Rittmeister
und 1839 miMajorscharakterpensionirt.
Er lebte noch 1851 iu Pesth. Für seine lite
rarifche u. praktische Thätigkeit erhielt er
vou mehreren Fürsten Zeichen der Amer
kennuug. Er schrieb: „Ver Hnlbeschiag »IM
Limng" (Wien, Gerold, 1828, in sieben
Sprachen und mehreren Aufl.) ; — „Veder
Iahmang des Pierde«, Natinael!« Nchandwiig«-
»rt der Neminten »ni jangenPferdi »bech»»^,,,"
(Ebend. 1835, 2.Aufl. 1844); — „Fech,-
metade" (Ebend. 1844),
Osten, Militä'riKonvers-keziion. Redig, und
herausgegeben von I, Hirt en f eld und Dr.
Meyner t. I. Vd, (Wien 185li T. ««0.
(Art, von Ny.)
Valbi, Abria» von (Geograph und
Statistiker, geb. zu Venedig 1783
snach Anderen 1784 und nach ber Nou-
velle diozrapliie,.. am 25. April 1782),
ge«, 14, Marz 1848). Schon in früher
Jugend neigte er sich dem Studium der
Geographie und den Naturwissenschaften
zu, in welchen er nach vollendeten Stu-
dien eine Lehrkanzel am Lyceum zu Fer-
mo (1811) und 1818 einen Ruf nach
Padua erhielt, später eine Anstellung bei
der Zolldirection in Venedig fand. Im
Jahr 1820 begab er sich aber mit feiner
Gattin, einer Schauspielerin, nach Por»
tugal, wo er bald mit den eisten Staats-
männern und Gelehrten Verbindungen
anknüpfte. Er sammelte da die Materia
lien zu seinem Werke: ^N»
Nir /e roMume äe Portugal et
e «<«- «utres etat« cle /
1822) sowie zu den:
e« et «latiltic/ve« cle la!
« (ibid. 1322). Diese«
enthält interessante Documente zur Ge-
schichte Portugal« nitter den Römern,
sowie zur Kunst- und Literaturgeschichte
des Landes. Auch in Paris, wohin sich
B. aus Portugal begab, setzte er seine ge-
lehrten Forschungen fort und veröfjent»
lichte daselbst (1826) den 1. Band seine«
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Abel-Blumenthal, Volume 1
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Abel-Blumenthal
- Volume
- 1
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1856
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 11.18 x 19.61 cm
- Pages
- 506
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon