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sen. Wer aber der Verfasser de« ihr zu»
geschriebenen Buche« sei, da« auf
Pulßky's Verwendung der Buchhändler
Bentley in Verlig genommen, ist nicht
ermittelt; doch schien der Anw.ilt Tonl
min Smith denselben zu kennen, denn
er erklärte Gründe zu haben, ihn vor
lausig nicht zu nennen.
I,« Ooultiwlionel, llürcü 18, lévrier 1851 ^
»H^Ollwie» He w Lki'Nuue ä« Leek;" be-
Iprochen von Lucheral-Llaiigny, — Im
nämlichen Blatte vom 18, Febi, bis 14. März
d, I, dleUebeisetzung de? Weiles im Feuilleton,
— Athenänm (London) !35l vom 6. Sept, —
Magazin für die literatur tei Auslandes
(Verl,» 185')Nr, 111: „Tie Baronin v. Beck."
Becker, Christ. Gottfr. (F abritant,
geb, zu Obcrlichtenau in der Ober»
lausch 1772, gest, 1320). Ihm verdankt
dai Fabiitzwefen der Stadt Schemnitz
in Ungarn seinen Aufschwung, Nachdem
er sich schon früh dem Kailfniannsstande
gewidmet, eriicbtete er im I. 179? in
der genannten Stadt eine Fabrik in
halbseideneu Waaren, dann in Baumwolle
und Kllttundruck, Er beschäftigte dabei
mehrere Hunderte ven Arbeitern imd er«
öffnete der Stadt Quellen de« Wohlstan»
des und Reichthums, die sie früher nie
gelaunt, und die ei» Gegenstand des
Wetteifer« mit den besten ausländischen
Fabriken wurden. Seine Firm» trug den
Titel: Becker u. Schrap«.
Meyer'« Conveisationl'lexüon (Hildbmghau»
se» 1845),
Beckmann, Friedrich (k. l, Hof.
schauspielertet, zu Breslau nach
Blockhaus Conveisaiions-keiikon 10, Afl.
im 1.1803, nach andern Angaben 1806).
Machte schon in frühester Jugend thea
tralifche Versuche »ud Studien, die der
populäre» Komik angehörten. Im Jahre
1824betrat er aufEmpfehlungSchmel
la's, der seine erste Kunstcutwicklmig
beeinflußte, da« Bei liner Königstädter«
theater, aber noch in sehr untergeordne-
ten Rollen. Nach und nach begann man aber auf Beckmann und sein Talent
aufmerksam zu werden. Er erhielt nun
bald bedeutendere Rollen, und mehr und
mehr entwickelte sich das Charakteristische
seiner Komik: Naturtreue, Fcınhaken
von aller Uebertreibung und Fertigkeit im
witzigen Ertemporiien. Die den Berli-
nern so verhaßt geworbene Figur de«
Eckenstehers ward durch ihn zu cinei
liebenswürdige» komischen Gestalt, und
in Holicí'« „Trauerspiel in Berlin,"
so wie in der ron ihm selbst geschriebenen
Posse: „'^ cklnslcher Nanie im VerlK" kehrte
er all die glänzenden Seiten seiner Dar»
stellungsweise heraus ; nachdem da« Glück
100 Mal wiederholt wurde, erlebte die
Piece selbst 20 Auflage«. Eine seiner
Forceiolleu war auch die de« L ib o r i u ü
in der„Meise auf gemeinschaftliche Kesten,"
wozu noch fein Vat erDenner in „Ab
lers Horst," sein „Graf Schelle" und
Knieiicm in „Lumpaci Vagabundu«"
gehören. Im I. 1841 gastirte A. zum
ersten Male als Mengler in „Endlich
hat er es doch gut gemacht" im Theater
an der Wien uud machte Furore, lehnte
aber die glänzenden Anerbietnngen de«
Director« Carl ab. 1845 nahm B, En
gagement beim Director Pokorny, Im
solgenden Jahre wurde er für die lais.
Hofbiihne gewonnen uub ist seit 1846
eine Zierde derselben, wie als Komiker
wohl gegenwärtig der Erste in Deutsch
land, da da« Fach, welches Neftioy,
Rott, Scholz, Treu m a un spielen,
fast ausschließlich dem Volksstuckc ange
hört, Beckmann« Witz ist aber auch
außerhalb der Bühne iu's Volt gcdrun
gen und sehr viele Anecdote« erzählen
vo» seinen Einfällen und feiner Popula-
rität, so roie er auch al« Mensch die Ach»
tung und Liebe Aller genießt. B. hat sich
mit der alii Sängerin und Schauspielerin
beliebte» Adele M uz za rel li vermalt.
Außer den schon angeführten Rollen sind
noch als besondere Schöpfungen vollende-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Abel-Blumenthal, Volume 1
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Abel-Blumenthal
- Volume
- 1
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1856
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 11.18 x 19.61 cm
- Pages
- 506
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon