Page - 295 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Volume 1

von seiner Feber. N.'s Novellen chara!» terisirt eleganter Styl, reine« Gefühl und gebildeter Ton. Besonders sind seine humoristischen Genrebilder gelungen. ^«lenkor, kolit!!«« s« lir»»« slet encyclurM« HiH», d. і. Die Gegenwart, Encyklopädie für polit, u, gesellige« Leben (Pesti) 186«, Landerer und Heckenast) І, Iohrg, 3, Heft, S.9?. —u»- ĺ?» irük, Nletrl^l'ss^ü^temHnv, Lvüjtek ľST»««««!/^ ll/llld e« I>uni«!ill^ 6«««/, d. i, Ungar, Schriftsteller, Sammlung von Lelenslefchreil, Bon Ialol Ferenczy und Iof, Danieli i lPesth I8i«, Gust, Emich) S, 4?. — Kert- ben y (K, M,), Album hundert ungr. Dichter <Dre«den und Pesth 18S4, 1«°,) S, 28? «,4!», Velie, Aron (Naturforscher, geb. zu L a b o r f alv a im Szeklerlande 8,März 1819). Stammt von einer adel. Szekler- familie. Nachdem er denElementai-Unter- richt in der Unitarier-Schule zu Laborfalva genossen, führte ihn sein Vater Ende 182? in das Gymnasium von Sz. - Keresztur. 1837—41 besuchte er das Klaufenburger Collegium der Unitarier. Sam, V r a f s a i, zu dieser Zeit Professor an der erwähnte» Schule, eiferte ihn zu Sprachstudien an und weckte in ihm eine besondere Vorliebe zu Naturwissenschaften, welche in B erde den Wunsch wach riefen, iu Schemnitz das Bergwesen zu sindiren. Dieser Plan scheiterte, denn mit Ende August 1841 erwählte ihu das Oberconststorium der Unitarier zum Professor auf der Klausen burger Schule. Im Frühjahr 1842 be- reiste B. Siebenbürgen, begab sich zu seiner weitereu Ausbildung nach Berlin, wo er sich ausfchließlich auf die Natur- wissenschaften verlegte. Die Schulferien benützte er zu Ausflügen nach den ver- schiedenen Theilen Deutschland«. 1844 besuchte er auch die Universitäten von Halle, Leipzig, Göttingeu, Marburg, Gießen, Heidelberg, Basel nnb München, und verweilte besonders in Gießen bei Lieb ig, um chemische Analyse zu studi- ren. Nachdem er Deutschland, Frankreich nnb einen Theil der Schweiz bereist, lehrte er Anfang« Oct. 1844 zu seiner Professur an der Unitarier-Schule in Klausenbuig zurück, wo er den Natur» Wissenschaften obliegt. Um denselben auch außerhalb der Schule Eiugang zu ver- schaffen, gab er 1846 ^egtiimemenI/tan," d. i, Lehre von den Lufterscheinungen, heran«, worin die Abhandlung über den Einfluß unseres Clima'« auf die Pflan- zen und Thiere mit großer Fachkenntniß geschrieben ist; im Jahr 1846 begann er in Verbindung mit Johanu Takkes bie uaturwissenschaftliche Zeitschrift „^er. msszetdarät,," d. i. Naturfreund, her» auszugeben, die er er noch dem Rücktritt seines Lollegen allein redigirte. Zu An- faug des Jahre« 1848 übergab er der Lesewelt Stockt) a r dt« Chemie in unga- rischer Uebersetznng. Der Revolutions- sturm, welcher so viele geistige Thätigkeit unterbrochen, störte auch die Be r d e's, bis er 1852 die Zeitschrift „llstilkp," b. i. Wochenblatt, welche bis Anfang April 1855 bestand, für Siebenbürgen herausgab, In dieser Zeitschrift legte B. in theils allgemeinen, theil« speciellen Fachartikeln zahlreiche Beweise seiner glücklichen populären Darstellung, wie seines geläuterten Wissens nieder. B. ist in seinem besten Mannesalter; sein Fleiß, seine ausharrende Thätigkeit, seine Kennt- nisse und sein lebhafte« Sireben, Wissen zu vermitteln und zu verbreite», lassen noch viel von ihm erwarten. «'elenkor, ľoUtik»! s« «6r»2« ilet eneyelapHe «UH», d. i. Die Gegenwart, Encyklopädie fiti politisches und gesellige« Leben (Pesth 18ZS, Landeieru,Heclcnast) ^IHrg^.Hft, N.48-50. Btlecz, Emerich (Schriftsteller, geb. zu Uj-Bessenyö im Temescher Comitat 25. Febrnar 1825). Hat seine Studien in den Tcmesvarer Schulen beendet. Schon in seiner zarten Jugend verlegte er sich auf magyarische Sprache uud Literatur; als Notar und Präses im Leseverein der Csankder Seminaristen hat er aus seinen Collegen den „N