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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Volume 1
Page - 364 -
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Page - 364 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Volume 1

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364 a!!» minira delle/or^e «ive". Dll erlitt er im August 1814 den ersten Schlaganfall, der sich am 22, Iänn. 1815 wiederholte; der dritte am 2?. des näml. IaHlLö endete sein Leben im 75. Jahre. Seine ausgewählten Schriften erschienen unter dem Titel: „ö^erescelte" (ľadua 18Ю, llruek des Seminar«), worin sich, neben bedeutender Kennt- niß der lateinischen Sprache, sonst auch noch — wie es aus vorstehender Skizze zu entnehmen — die der phisikalifchen und mathematischen Wissenschaften be« urkuudet, s^iltonio Hslliia^, I^Io^io sunedre 6i L. Levilaco,«» lVeueäiz 1815), auch in .Ve- negkeM l^nl), Opere (ľlläua 183l> II, Lä, 8. 73 : „Llovió 6i Nartolawinea Levilkc^ua ^dsclauo." — Dllnckolo ^iľolu^iw) > 1^a oa llutH della i-epuddlica di Veneria ed і suoi ultimi cinHuant' anni. 8tndii storici (Ve- nediß 1856, I^aratovicu, 8°.). Appendice: Giunte e correzioni ai cenni dioßraüci, 3. 43 Igibt irrig das Jahr !8«Z al« N,'Z Tote?- ìllhr lln^. — Nuovissima visionario de^li uoraini illustri d'ogni eta o ä'oßni nazione ,,, (Uilano 1854, », rosoli, 1«°,) I, 26. 8. 479, Beyer (Peyei), Johann Wilhelm (Bildhauer, geb.ziiGotha 1, Iänn, 1729, gest, zu H i ehi ug bei Wicu І?!)?). Kam in früher Jugend nach Paris, wo er bei seiner Vorliebe für zeichnende Künste sich in denselben ausbildete. Als Herzog Karl E u g e n von Wurtemberg den jungen vielversprechenden Künstler kennen lernte , gewann er ihn lieb, und schickte ihn auf seine Kosten als Pensionär nach Rom, Nach zwölfjährigem Aufenthalte in diefer Stadt der Kunst, wo er sich an den trefslichstcn Mustern des Alterthum« bildete, ging er ans Reisen, 1752 lehrte er an den Hof scincs fürstliche» Göuuers »ach Stuttgart zurück, wo er zuerst bei der Errichtung einer Akademie der Künste thätigen Antheil nahm, í» der Classe für Malerei eine Professur bekleidete, und zugleich die Aufsicht über die Maler- und Vilbhauerabtheilung der StuttgarteiPor- zellanfabrik führte. Seine dafelbst gear» beitete» Modelle nnd andere zweckmäßige Einrichtungen machten ihn bald ruhm- voll bekannt. Er erhielt nun einen Ruf an den Wiener Hof, malte mehrere Prin zessinen der kaiserlichen Familie, und wurde von der großen Mar ia There« sia zum Hofmaler, Hofstatuai und Kam« merarchitekteu ernannt. Als die Kupfer« stecherakademie begründet worden, wurde B. Mitglied derselben, und später bei ihrer Vereinigung mit der Akademie akademischer Rath. Im 1.1772 entdeckte er auf einer Reise durch Tyrol Marmor- bruche, welche eiu dem carraiischen Mar« mor ähnliches Product lieferten. Nun er- theille ihm die Kaiserin den Auftrag, die Bildfäulen für den Schönbiunner Gar- ten zu verfertigen, wozu er sich des in Tyrol entdeckten Marmors bediente. Von seiner Hand sind die Statuen und Grup« pen: „Ve»»»» m,» 2»nns besänftigt" ; — „Der K»nt> der Helena" eines der gelungeusteu Werke de« Meisters; — „F!«»"; — „Persens nach dem Nnm»fe rnhend, das Medusen- han»! in der Hand" ; — „Mekllger mit dem Nnfle de, erlegten Gbers" ! — „Zpnllo neben dem Nreiinss, »nrünl die Dl« rnlit" ; —„Aspa- sia"; — „Ins»»" , — „Zlngeroni» die Göttin der Verschwiegenheit" ; — „Die Muse Null ité" ; — „»Line Bacchantin" ; — „Gine Nymphe" ; — „Eurydice" ; — „bincinnains mie n nom Punge >nr Dictat»! Hernien wird" z — „«Lnbell mit der Mauerkrone", und die „NPNfhe Ggeria" UN« streitig B.'ö edelste« Werk. Im nämlichen Garten wurden überdies viele Bildsäulen u, Gruppen nach seinen Modellen von au der» Künstlern gearbeitet, darunter „Mn- cins Scävola" von Martin Fischer, „Nevtuu u.Thetís",!, die mächtige Gruppe über dem großen Bassin am Fuße des Glo- rietteuhügels, welche unter O,'s uumittel« barer Leitung ausgeführt wurde. Für diefe Arbeiten wurde B. auch kaiserlich bezahlt, er erhielt für jede Statue 2000, für
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Abel-Blumenthal, Volume 1
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Abel-Blumenthal
Volume
1
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1856
Language
German
License
PD
Size
11.18 x 19.61 cm
Pages
506
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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