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a!!» minira delle/or^e «ive". Dll
erlitt er im August 1814 den ersten
Schlaganfall, der sich am 22, Iänn.
1815 wiederholte; der dritte am 2?. des
näml. IaHlLö endete sein Leben im 75.
Jahre. Seine ausgewählten Schriften
erschienen unter dem Titel: „ö^erescelte"
(ľadua 18Ю, llruek des Seminar«),
worin sich, neben bedeutender Kennt-
niß der lateinischen Sprache, sonst auch
noch — wie es aus vorstehender Skizze
zu entnehmen — die der phisikalifchen
und mathematischen Wissenschaften be«
urkuudet,
s^iltonio Hslliia^, I^Io^io sunedre 6i
L. Levilaco,«» lVeueäiz 1815), auch in .Ve-
negkeM l^nl), Opere (ľlläua 183l> II, Lä,
8. 73 : „Llovió 6i Nartolawinea Levilkc^ua
^dsclauo." — Dllnckolo ^iľolu^iw) > 1^a oa
llutH della i-epuddlica di Veneria ed і suoi
ultimi cinHuant' anni. 8tndii storici (Ve-
nediß 1856, I^aratovicu, 8°.). Appendice:
Giunte e correzioni ai cenni dioßraüci, 3. 43
Igibt irrig das Jahr !8«Z al« N,'Z Tote?-
ìllhr lln^. — Nuovissima visionario de^li
uoraini illustri d'ogni eta o ä'oßni nazione
,,, (Uilano 1854, », rosoli, 1«°,) I, 26.
8. 479,
Beyer (Peyei), Johann Wilhelm
(Bildhauer, geb.ziiGotha 1, Iänn,
1729, gest, zu H i ehi ug bei Wicu І?!)?).
Kam in früher Jugend nach Paris, wo
er bei seiner Vorliebe für zeichnende
Künste sich in denselben ausbildete. Als
Herzog Karl E u g e n von Wurtemberg den
jungen vielversprechenden Künstler kennen
lernte , gewann er ihn lieb, und schickte
ihn auf seine Kosten als Pensionär nach
Rom, Nach zwölfjährigem Aufenthalte
in diefer Stadt der Kunst, wo er sich an
den trefslichstcn Mustern des Alterthum«
bildete, ging er ans Reisen, 1752 lehrte
er an den Hof scincs fürstliche» Göuuers
»ach Stuttgart zurück, wo er zuerst bei
der Errichtung einer Akademie der Künste
thätigen Antheil nahm, í» der Classe für
Malerei eine Professur bekleidete, und
zugleich die Aufsicht über die Maler- und Vilbhauerabtheilung der StuttgarteiPor-
zellanfabrik führte. Seine dafelbst gear»
beitete» Modelle nnd andere zweckmäßige
Einrichtungen machten ihn bald ruhm-
voll bekannt. Er erhielt nun einen Ruf
an den Wiener Hof, malte mehrere Prin
zessinen der kaiserlichen Familie, und
wurde von der großen Mar ia There«
sia zum Hofmaler, Hofstatuai und Kam«
merarchitekteu ernannt. Als die Kupfer«
stecherakademie begründet worden, wurde
B. Mitglied derselben, und später bei
ihrer Vereinigung mit der Akademie
akademischer Rath. Im 1.1772 entdeckte
er auf einer Reise durch Tyrol Marmor-
bruche, welche eiu dem carraiischen Mar«
mor ähnliches Product lieferten. Nun er-
theille ihm die Kaiserin den Auftrag, die
Bildfäulen für den Schönbiunner Gar-
ten zu verfertigen, wozu er sich des in
Tyrol entdeckten Marmors bediente. Von
seiner Hand sind die Statuen und Grup«
pen: „Ve»»»» m,» 2»nns besänftigt" ; — „Der
K»nt> der Helena" eines der gelungeusteu
Werke de« Meisters; — „F!«»"; —
„Persens nach dem Nnm»fe rnhend, das Medusen-
han»! in der Hand" ; — „Mekllger mit dem
Nnfle de, erlegten Gbers" ! — „Zpnllo neben
dem Nreiinss, »nrünl die Dl« rnlit" ; —„Aspa-
sia"; — „Ins»»" , — „Zlngeroni» die Göttin
der Verschwiegenheit" ; — „Die Muse Null ité" ;
— „»Line Bacchantin" ; — „Gine Nymphe" ; —
„Eurydice" ; — „bincinnains mie n nom Punge
>nr Dictat»! Hernien wird" z — „«Lnbell mit der
Mauerkrone", und die „NPNfhe Ggeria" UN«
streitig B.'ö edelste« Werk. Im nämlichen
Garten wurden überdies viele Bildsäulen
u, Gruppen nach seinen Modellen von au
der» Künstlern gearbeitet, darunter „Mn-
cins Scävola" von Martin Fischer,
„Nevtuu u.Thetís",!, die mächtige Gruppe
über dem großen Bassin am Fuße des Glo-
rietteuhügels, welche unter O,'s uumittel«
barer Leitung ausgeführt wurde. Für diefe
Arbeiten wurde B. auch kaiserlich bezahlt,
er erhielt für jede Statue 2000, für
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Abel-Blumenthal, Volume 1
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Abel-Blumenthal
- Volume
- 1
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1856
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 11.18 x 19.61 cm
- Pages
- 506
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon