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— „Illblachr"; — die „Gütalam" und den
Historienmaler „Nanik"; — das „Nild
GhllMllS Gargllllll"; — die „Nenkmün^r
den FĂĽrsten schwarzenlierg", auf der einen
Seit? sein Porträt in ernster Eigenthüm-
lichkeit und milder Größe; auf der Revers-
feite: Harnisch, Schild, Schwert und
Commaildostab, diese vier Simbole sind
an die m'-lt dem Helm gekrönte Denksäule
angelehnt; auf Schwert undCommando
stab sitzt dn Vogel Minervens; — die
„Nenkmnnze mk den Hlltzchanspieler Auch", a
gezeichnet durch Treue und Bestimmtheit
der Darstellung; — die „Preiümetmille zn
Ghren des I°5r^ Freiherm u.Iarqnin", Womit
sich B öhm um den R eich el'schen Preis
bewarb u. ihn auch erhielt. Die obere Seite
stellt Iacquins wohlgetroffenesBild dar;
auf der Neversseite ĂĽberliefert die Ge-
schichte der Fama des edlen Naturforschers
Namen und Thaten auf einer Rolle ver-
zeichnet, seinem Sarkophage angelehnt,
auf welchem die Iacquima und Aesku-
laps Stab eingegraben sind. Unter dem
FuĂźgestell sind Iacquin's Geburts- und
Sterbejahr und die Worte zu lesen:
^rnore Piorum i'kntu.Z; — die „Me-
dllille iĂĽr den FĂĽrLter^iLlhoi unn (ldlmntz, chruien
Ohlltek"; — die „Nenkinnnze ank liie Nnwesm-
heit der Zlerjte nni> Anturtarschrr in Men" ; —
die „Nui ArriLlurdMen lür tlie Iszepliinizche
Akademie"; — das „MdniZz deZ HerpgZ van
Seichztadt", Basrelief in Gyps, in vollende-
ter Treue; und ein zweites desselben Prin-
zen (beide aus den 1.1824 u. 1825); —
das „Nüknlsg deil Graten um Huhenuillrth,
GrMchakZ mn Men", in earrarischem Mar-
mor ; — das,,Pllrträt des Pup5teZ Gregor IVI.";
— „Porträt drI Grafen IntzM"; — „Ne5
<5llrdilial5 OonZlllni"; — „Ner AlbaneZerin Vit-
tllria"; — „Nlg AranprinM Ferdimna" (nach-
herigen Kaisers) in Kehlheimer Stein.
Außer den bereits erwähnten Copien
der „Elginschen Marmore" copirte und
ergänzte Böhm 14 der schönsten Tafeln
aus dem „Panathenaeischen Festzuge". Als Director der k. k. Miinzgrabeur-
Akademie in Wien entfaltete der aus-
gezeichnete, grĂĽndlich gebildete KĂĽnstler
und emsige Sammler eine segensvolle
Wirksamkeit.
Archiv fĂĽr Geschichte, Statistik, Liter. u. Kunst
XV. Jahrg. lWien 1324, 4°.) 1826, Nr. 123
u. 129. — Nag'ler (G. K. Dr.), Neues
allgem. Kiwftter-Lexikon (MĂĽnchen 1335 u. f.,
8°.) I. Bd. S. 560 lncrmt ihn irrig:
Johann Daniels — Ocstn. Nation^l-
EncMoftädie (von Gräfser u. Czikann),
(Wien 1835, 6 Bde.) I. Vd. S. 325. VI. Bd.
Suppl. S. 376. — Kunstblatt. Beilage zum
Morgenblatt (Stuttgart, 4".) 1826, S. 379.
— Meyer (I.), Das große Conversarions-
Lexilon für gebildete Stände (Hildbnrghausen
1845, Bibliogr. Inst.) IV. Bd. 4. Abtheil.
S. 1294: „II. Künstler, Nr. 5" ftennt ihn
irrig Johann Daniel, statt Joseph Daniel).
— Nouvsils Viossi'HpIlio F6u6i'2,1o ... pudliso
80U5 1a äirectioll äo N. 1s Dr. Notkki
(karig 1853) VI. Nä. 3x. 345 ftennt ihn
irrig:
Böhm, Leopold (Tonkünstler, geb.
zu Wien 4. Nov. 1806). War anfäng-
lich fĂĽr den Stand seines Vaters, der
Handelsmann in Wien war, bestimmt.
Auf Anrathen des damaligen k. k. Hof-
Kammer-Cap ellmeisters erhielt er Unter-
richt in der Musik, nnd der berĂĽhmte
Violoncellist Merk und Karl Gottfried
Salzmann gaben ihm eine grĂĽndliche
musikalische Bildung am Conservatorinm
zu Wien. Nach seinem 18. Jahre machte
er schon Kunstreisen nach Prag, Pesth
und anderen Städten, wo er allgemeine
Anerkennung fand. Nun kam er iu das
Theater-Orchester in der Iosephstadt in
Wien unter Hensler, später in das
an der Wien unter Carl, wo er bei
Pantomimen und Balleten durch seine
virtuosen Molon-Solo's reichen Beifall
erntete. Im 1.1831 trat B. die lebens-
längliche Anstellung in der Fürsten«
berg'schen Hofcapelle zu Donaueschingen
an, machte während der Ferienzeit Kunst-
reisen nach Deutschland, in die Schweiz
und nach Frankreich, wo ihm Auszeich-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Bninski-Cordova, Volume 2
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Bninski-Cordova
- Volume
- 2
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1857
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 470
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon