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( 1801, 8°.); dieses Werk gab
er zusammen mit I . I . Pedro tt i her-
etc." (Nwnäa 1808, 8°.); —
der 1810, 8«.) sauch im IV. Bde.
1817^;
alcun.e pit-
Hia" sim VI. Bande der
soientiĂĽoi I6tt6i-2.t1 (^lorsv^ 1809), u.
in's Französische übersetzt im IV. Bde.
des Ng.F2.8in
Millin).
1». äirsotion äe N. 1s Dr.
1853) VI. Lä. 8p. 573. —
(Ven6äi5 1835—47, 8°.) II. Lä. 8. 163.
Bonicellt, Johann Anton Abb. (Nu-
mismatiker und Vice-Viblio-
thekar der Marciana, geb. zu Va-
gnoli im Paduanischen um 1750, gest.
zu Venedig anfangs 1831). Studirte
im Seminar zu Padua. Nach vollendeten
Studien widmete er sich dem Lehramte,
trug die Rhetorik vor, aber schon nach
wenigen Jahren legte er seine Stelle
nieder und begab sich
nach Venedig, wo
er bei der Patrizierfamilie Pisani gast-
liche Aufnahme fand und Bibliothekar der
Familie wurde. Später reiste er mit
Franz Pisani nach Madrid und ar-
beitete bei der Gesandtschaft. Nach Vene-
dig zurĂĽckgekehrt, ĂĽbernahm er vorerst
die Stelle eines BĂĽchercensors, und end-
lich die eines Vice-Bibliothekars der
Marciana. Vornehmlich seine numisma-
tischen Kenntnisse begrĂĽndeten seinen
wissenschaftlichen Nuf. Er commentirte
eine ^H5sM0?-icl Fto^'ca" von Paolo
Morosini und Giov. Cornaro, und
«ine yUemoT-ia Tmmismatica^ die dem Bon zugeschrieben ward. Im I .
1808 veröffentlichte er den Katalog der
Pisanischen Bibliothek unter dem Ti-
tel: „SiblitMsca I^amoi'A'm. ^en.sta an-
, 8°.).
dlica äi V6Q62ia, sä i 8u.oi ultimi oiuyukmt'
2.QQi. 8tuäii «wrioi (Veusäis 18Z6, RHra-
tovioli, 8°.). QiuntL 6 eorroiioni 2.1 osnni
dio3i-3.ü,oi, 8. 29. — 6o?'<?aio (^astano ^ü.)^
Nemorik tunodri antioks S reoenti i2.c<:c)1t6
äa, . . . (kaäua 1856, LeiniQÄrärne^erki)
8. 133.
Bomcelli, Vincenz (Mathemati-
ker, geb. zu Clusone um das Jahr
1795, gest. zu Padua im Sept.
1855). B. kam in frĂĽher Jugend in das
Haus seines Onkels mĂĽtterl. Seits An-
ton Pedretti, wo er eine sorgfältige
Erziehung erhielt und zuletzt in den geist-
lichen Stand trat. FrĂĽhzeitig entwickelte
sich seine Vorliebe fĂĽr Mathematik und
alle Wissenschaften, welche mit dieser in
Verbindung stehen. Nach vollendeten
Studien wurde er Humanitäts-Lehrer
am Collegium seiner Vaterstadt; spater
an das Seminar nach Padua berufen,
erhielt er bei der nächsten Erledigung die
Lehrkanzel der Mathematik und Physik.
In dieser Stellung leistete er durch seine
LehrbĂĽcher und die Klarheit und FaĂź-
lichkeit seines Vortrags, namentlich in
den schwierigsten Parthien des ohnehin
nicht leichten Gegenstandes, sehr ersprieĂź-
liche Dienste. In dieser Periode gab er
heraus: „Oo^o cli Mn'ca clel Mollet^
welche Uebersetzung er mit Anmerkungen
erläuterte und einzelne Theile des Ori-
ginals mit vollkommener Billigung M o l-
lets ausführlicher behandelte; — ,,^>m-
cipn cli ^sccanica" und „^tT-ononna")-
durch letzteres Werk erwarb er sich ins-
besondere in der gelehrten Welt einen
Namen. B.'s Anhänglichkeit an seinen
Posten ließ ihn alle Anträge auf Beför-
derung ablehnen. Das Athenäum er-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Bninski-Cordova, Volume 2
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Bninski-Cordova
- Volume
- 2
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1857
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 470
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon