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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Bninski-Cordova, Volume 2
Page - 143 -
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Page - 143 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Bninski-Cordova, Volume 2

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143 laug überschütteten sie sich mit Stellen aus Horaz, Virgi l , Terenz, Plau- tus, Catull u. s. w. Apicius aber gab den Ausschlag; seine 2.r3 ooHuw 2.1-12: die wußten sie Beide auswendig". Bret- sch neiders letzte Worte auf dem Ster- bebette an die Umstehenden sollen ge- wesen sein: „Freunde, in drei Tagen be- ginnen die Würmer ihre Arbeit". Mensel ( I . G.), Vermischte Nachrichten und Bemerkungen histor. und literarischen Inhalts (Erlangen 1816, 8°.) lworin Meusel die ihm übergebenen handschriftlichen Aufsätze, den Anfang einer Selbstbiographie V.'s und die Mittheilungen des Sohnes desselben, Generals in östr. Diensten, veröffentlichtes — Derselbe, Histor. und literarische Unterhal- tungen (Koburg 1818, 8°.) sbieten ein reiches von M. glosfirtes Materiale zu B.'s Bio- graphie; diese Schriften, wie die vorgenann- ten, sind größtentheils aus B.'s Briefen und Handschriften gezogen; die Geschichte seiner Zeit ift häusig darin berührt nnd wird davon überhaupt nmnche anziehende Nachricht und Schilderung gebracht). — Reise 'des H. von Bretschneider nach London und Paris . . . . herausgegeben von L. G. F. von Gö'ckingk (Berlin 1817, 8°.) ftarin theilt G. biogra- phische Nachrichten über B. mit). — Koppen (Fr.), Vertraute Briefe über Bücher und Welt (Leipzig 1820, 2 Bde.) I. Thl. S. 142. — Frankl (L. A. Dr.) Sonntagsblätter (Wien 1843, gr. 8".) II.' Jahrg. S. 49? lKurze Charakterskizze B.'s von Grä f fe r , auch in des Letzteren „Wiener Memoiren" (Wien 1845, 8<>.) I I . Bd. S. 71 abgedruckt); — 1844, I I I . Jahrg. Nr. 14: „Der Gelehrte als Koch" von Franz Gr äffer seine sehr launige Episode aus B.'s Leben, auch in Graf fers „Wiener Memoiren" I I . Bd. S. i unter dem Titel: „Ein distinguirter Koch" abgedruckt). —Giesecke (Ioh. Chr.), Handbuch für Dichter u. Literatoren (Magde- burg 1793, gr. 8«.) I. Bd. S. 225. — Baur (Samuel), Allgem. hist.-biogr-litera- risches Handwörterbuch aller merkwürdigen Personen, die im ersten Iahrzehend des 19. Iahrhund. gestorben sind (Ulm 1816, Stet- tini, Lex. 8°.) I. Bd. S. 161. — Gr äffer (Franz), Iosephinische Curiosa (Wien 1848, I . Klang, ö Bde.) I. Bd. Nr. VII, S. 106: „Iosephinische Memorabilien", von Hofrath Bretschneider leine Charakteristik des Kaiser Joseph von Bretschneider, worin Letzterer seine Vorurtheilsfreie und scharfe Beobach- tungsgabe beurkundet). — Korrespondent von und für Deutschland 1810, Nr. 321 und 322, von Meusel. — Conversations - Lexikon Neue Folge (1823 u. 24). Des Hauptwerkes XI. Bd. S. 444—447. — (Brockhaus) Con- versations-Lerikon (lO.Aufl.) I I I . Bd. S. 282. — Oestr. National - Encyklopädie (von Gräffer und Czikann), (Wien 1835, 6 Bde.) I. Bd. S. 381. — Nouvells Via- Fr^pkie ssnsrkls ... xubiise «ou3 w äire- otion 6e 2l. 1e vi. Nolksr (I^rig 1853) VII. L6. 8p. 349 sgibt den 6. Mai 1739 als B.'s Geburtsdatum an). — Als ein R e- dactions-Curiosum folge hier die Cha- rakteristik Bretsch neiders, wie solche die „Mg. deutsche Neal-Encyklop. für die gebild. Stände" im Jahre 1830 brachte. Sie schreibt: „B. Soldat, Gubernialrath, Bibliothekar in Ofen und Lemberg, Nathgeber und Vertrau- ter Kaiser Joseph I I . , Reiseabenteurer, Dichter, Romanschreiber, Kupferstich- und Gemäldesammler, Recensent, Satiriker, ein Peregrinus Proteus in hundert Farben, und doch dabei ein redlicher Freund der Wahrheit, wie er sie erkannte; geschworener Feind aller politischen und anderen Gaukelei, die er scho- nungslos entlarvte, ein Encyklopädist, ohne mit d'Alembert und Diderot in Verbin- dung zustehen, ein Lichtleiter und Wohlthäter seines Zeitalters in Wort und Schrift, ein Deutscher im Wesen und Denken, und daher Feind der Napoleonischen 2c. Gewaltstreiche, angefeindet von Tausenden, geliebt von Allen, die ihn genau kannten, gesucht wegen seines Witzes und seiner Gabe der Unterhaltung, gefürchtet von allen Heuchlern und Narren, ein Mann, dem seit er in Frankfurt am Main 1769 mit den satirischen Papilloten aufgetre- ten war, bis zum schmählichen Fürsteuhof in Erfurt, wo Napoleon deutsche Könige antichambriren ließ, Nichts, was ihm einer Rüge würdig schien, ungeahndet entging." Drei Jahre später, im Jahre 1833, hatte die „Allg. deutsche Neal-Encyklopädie" diese Cha- rakteristik bereits fallen gelassen. Brezanüczy, Adam(Nechtsgelehr- ter und Canouist, geb. zu Iolsva im G'ömörer-Comitat am 4. Nov. 1751, gest. zu Pesth 2. März 1832). Besuchte das Gymnasium zu Rosenau, die höheren Schulen zu Neusohl und trat dauu in den Jesuitenorden. In demselben lehrte er später zu Kaschau die Philosophie. Als der Orden aufgelöst worden, begann er
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Bninski-Cordova, Volume 2
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Bninski-Cordova
Volume
2
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1857
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
470
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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