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läny i , Palatin; 3adislausGrafCsä.ky;
Stephan Bathory , König von Polen;
Nikolaus Baron Andrässy; Gabriel
Beth len, Fürst von Siebenbürgen;
Ladislaus Baron Karo ly i nnd Adam
GrafBatthyä.ny. Die Akademie wählte
ihn 1832 zu ihrem corresp., 1847 zu ih-
rem Ehren-M'ttglied, 1845 ward er or-
dentliches Mitglied der Kisfaludy - Ge-
sellschaft. Als Herausgeber des „l>65ti
na^lo^ vertrat er in seinen pnblicistischen
Artikeln die großösterreichischen Ideen
des Ministers B a ch. Gegenwärtig redi-
girt er das schönwissenschaftliche Blatt:
^Divg.togg.i'N0k", d. i. Modehalle. Seine
Reisen nnd ein längerer Aufenthalt in
Italien lenkten sein Augenmerk auf die
italienische Literatur; das Studium der-
selben in ihren HerrlichstenWerken, welches
er mit besonderer Vorliebe betrieb und auch
in Uebersetzung einzelner Meisterwerke
kund gab, blieb nicht ohne Einfluß auf
seine Originalarbeiten, in welchen sich
diese Richtung und Färbnng unverkenn-
bar ausspricht.
NaF^ar irük. N1etr2H2-F?Ht6Ulsn?. 6?üMK
F^enoHZ/ /llkab 62 /)anisli/c /<5H«s/, d. i.
Ungar. Schriftsteller. Sammlung von Lebens-
beschreib. Von Jakob Ferenczy und Ios.
Danielik (Pesth 1356, Gust. Emich) S. 78.
— IHkbb kori iginsretOk t^ra, b. i. ungar.
Conversations-Lexikon der neueren Zeit (Pesth
1850, Heckenaft) II. Lä. S. 234. — (Brock-
haus) Conversations - Lexikon (10. Auflage)
IV. Bd. S. 493 Mde nennen seinen Ge-
burtsort irrig Zalangersseg). — Meyer
(I.), Das große Conversations - Lexikon für
gebildete Stände (Hilbburghausen 184S,
Bibl. Inft., Lex. 8°.) I I . Suppl. Bd. S. 1165.
Csattt, Paul (Schriftsteller, geb.
zu Großwardeinim Biharer Comitat
1804, gest. zu Preßburg 15. Februar
1341). Kam, nachdem er die Mittelschu-
len beendet, in's Erlauer Seminar, wo
er die Philosophie, später nach Pesth, wo
er die Theologie studirte. Kurz vor Been-
digung des Studiums mußte er die An-
stalt, einer, satirischen Schrift wegen, die
v. Wurzbach, biogr. Lexikon. III. er verfaßte, verlassen. Nun fand er zu-
erst in Wien, dann in Graz und Ofen
als Erzieher sein Fortkommen. Als sol-
cher begann er die Ausarbeitung des Wer-
kes: „Hst>6 /cei/ a Ft/srinsket Uienc, tis
cl65 /co^aban tam'tani" , d. i. Wo-
rin muß man das Kind in seinem neun-
ten und zehnten Lebensjahre unterrichten,
welches jedoch unvollendet geblieben. Seit
dem Bestand der uugar. gel. Gesellschaft
(1831) wurde er durch den Grafen Jo-
seph Teleki zu deren Secretär ernannt.
1832 war er Mitarbeiter des eben in's
Leben gerufenen politischen Blattes: ,,^s.
lenkor", d. i. Gegenwart, und corre-
spondirendes Mitglied der nngar. Aka-
demie. Zu dieser Zeit beschäftigte er sich
auch mit philologischen Arbeiten und er-
hielt von den Preisen, welche die ungar.
Akademie für 1833 ausgeschrieben hatte,
den der ersten Classe für die Abhandlung:
^ d.i. Von den Anhängesylben
und den Wortbildungen in der magyari-
schen Sprache. Diese Arbeit lenkte die
Aufmerksamkeit des Publicums auf ihn.
Der im 1.1833 begründete Theater-Aus-
schuß , dessen Mitglied er war, ernannte
ihn zum Notar; aber auch diese Stellung
gab er bald auf und arbeitete für die von
Munkäcsi im 1.1835 begründete„KH-
20iHtok") d. i. Zeichnungen, worauf er
1836 zur Redaction des „1uäo!N2.ii?»
tär", d. i. Magazin für Wissenschaft, be-
rufen wurde. C.'s Arbeiten machten sich
immer mehr bemerkbar und zeichneten
sich durch didactische Deutlichkeit, Präci-
sion und poetische Schönheit aus. 1837
übernahm iu Preßburg Ios. Orosz die
Redaction des «llirnok") d. i. Bote.
C. begab sich nun nach Preßburg, um
daran als Mitredacteur zu wirken. Nun
begann er, vergessend die ehemaligen
Freundschaftsverhältnisse, gegen mehrere
seiner einstigen Collegen, insbesondere
aber-gegen die Heransgeber und den Re-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Coremans-Eger, Volume 3
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Coremans-Eger
- Volume
- 3
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1858
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 456
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon