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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Volume 3
Page - 259 -
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Page - 259 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Volume 3

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259 Joseph Danielik (Pefth 1356, Gustav Emich) S. 102 ldaselbst ist irrig 1843 als sein Todesjahr angegeben). — Ihabd kori iginsretek tära, d. i. ungar. Conversations- Lexikon (Pesth 1850, Heckeuast) II. Bd. S. 366—373. — UZF^ar ir6k Hroxk^ei 's 6i6ti>^'2Hi, d. i. Porträts und Lebensbeschrei- bungen ungarischer Schriftsteller (Pesth 18ö7, Heckenast, kl. 4°.) I. Heft, S. 23 ^daselbst sein Porträt in Holzschnitt). — Csengery (Anton), Ungarns Redner und Staatsmänner (Leipzig u. Wien 1852, Manz) I. Bd. S. 211. — Der Ungar (ein Pesther Blatt), redigirt von Herm. Klein. I. Jahrg. 1812, Nr. 35: „Aurel Graf Dessewffy todt", von Gustav Remel lay. — Ebenda Nr. 37: „Testament des Grafen Aurel Dessewffy." — Ebenda Nr. 49: Uebersetzung eines an seine Mutter gerichteten Schreibens, welches er vierzehn Tage vor seinem Tode geschrieben, als Ant- wort auf ihre Warnung, sich nicht ganz auf- zureiben im geistigen Kampfe. — Meyer (I.) , Das große Conversations-LeMn für gebildete Stände (Hildburghausen 1842, Bibl. Inst., Lex. 8°.) XIII. Bd. S. 1240 (im Artikel „Kossuth") und XVIII . Bd. S. 115 (im Artikel „Ungarn"). — (Kneschke Ernst Heinrich Prof.) Deutsche Grafenhäuser der Gegenwart (Leipzig 1852, Weigel, 8°.) I. Bd. S. 80. — Porträt. Unterschrift: Fac- simile des Namens: Ossewü? ^.urei. Ba- rabas piux. I . Pafsini so. (Befindet sich bei dem bereits genannten Werke: „Tos-orü Frük OLge-lvil^ ^.ursi 6m16k6u6k" etc. als Titelbild.) — Vessewssy's Charakteristik von Ladislaus Sza lay : „D. war lebhaft, beweglich, von kleiner Gestalt, seine Rede war hitzig, aber nie höhnisch, den Gegner stets an seiner schwachen Seite treffend; doch pflegte er nie die Waffe in der Wunde des- selben umzukehren; er war französischer als die Franzosen, freundlich, heiter, als ob die Welt das Buch seines Lebens nicht mit be- deutungsvollen Lettern, nicht mit so vielen Täuschungen vollgeschrieben hätte aber wenn auch nur ein Tropfen des sympathischen Mittels das Blatt bewegte, gewahrte man sogleich den Zauber des Mitgefühls in feinem edlen Gemüthe. So war er in Gesellschaft." — Sein größter politischer Gegner Kossuth begleitete im „I»s8ti Ilirlap" die Todesnach- richt D.'s mit folgenden Worten: „Welcher Verstand, welcher Wille, welche Vollkraft! welch' glühendes Gefühl, welche Hoffnungen und welch' glänzende Zukunft waren nicht an diesen Namen geknüpft — ein Fieber von wenig Tagen und Alles ist zu Ende!" — Dessewffh's Testament. „Ofen am 1. Jänner 1336. I n Anbetracht, daß wir Alle sterblich sind und der Tod mit gleicher Strenge gegen Jung und Alt verfährt, hielt ich es für noth- wendig, meine letzte Verfügung zu treffen, was durch gegenwärtige Zeilen mit dem Vor- sätze geschieht, mein Testament am ersten Tage jedes Jahres zu erneuern. Mein frühes Ende bedauere ich nur darum, weil es mir die Möglichkeit benimmt, den Erwartungen mei- nes Vaterlandes, meiner Eltern und Gönner entsprechen zu können. Abgesehen davon, scheide ich leicht vom Leben, das mir, viel- leicht durch eigenes Verschulden, nur wenig Freude und viel des bitteren Weh's geboten. Meinen Freunden danke ich für ihr Wohl- wollen, meinen Feinden vergebe ich und thue hiermit Abbitte denen, die ich gekränkt. Mein Andenken empfehle ich der Gunst meiner El- tern und Freunde; mögen sie nie ungerecht gegen meine Asche sein. Mein Herz glühte für sie, für die Menschheit und das Vater- land. Meinen Willen, hinsichtlich meiner ge- ringen Hinterlassenschaft, enthält das unten — beigeschlossene Verzeichniß. Zum Executor ernenne ich meinen geliebten Bruder Emi l . Aurel Dessewffy." — Genealogie. Ein altes Geschlecht, aus welchem ftach Angabe des Grafendiploms^ zwei Generale, 22 Ober- sten, von denen neun unter den Mauern von Prag den Tod der Ehre starben, hervorge- gangen. Das Prädicat „Czernek" leitet die Familie von einer Besitzung in Slavonien ab. Ein Paulus de Czernek erscheint bei Bela (1447) urkundlich. Den Freiherrn- ftand erhielt Franz (N) D. von Kaiser Leopold I. im Jahre 1666; den Grafen- stand der Freiherr Samuel von Kaiser Joseph II. im 1.1775. Die jetzigen Fami- lienglieder stammen von des Grafen Samuel Sohn: Stephan (gest. 1. April 1785), vermalt in erster Ehe mit Anna Freiin Vecse^j von yaiiiacskeö, in zweiter mit Josepha Gräfin Von Windischgrntz. Aus erster Ehe stammen: ^.. Graf Samuel (geb. 13. Jänner 1768, gest. 14. Mai 1847), vermalt mit Nana An- dräW von 5iklo (geb. 2. Juli 1765, gest. Z0. Jänner 1848) und V. Graf Joseph (geb. 13. März 1772, gest. 8. Mai 1843) ls. d.), vermalt mit Eleouorc Gräfin 5ztaralj (geb. 8. Februar 1780, gest. 24. Sept. 1849). — Aus der zweiten Ehe: c. Graf Stephan (II.) (geb. 6. Decemb. 1774, gest. 17. Juli 1850), vermalt (seit 3. Sept. 1810) mit Iosephine Gräsin Szlärcu! (gest. 1829). — 4. Nachkommen des Grafen Samuel : a) Graf August (geb. 24. Jänner 1796), vermalt (seit 3. Aug. 1820) mit Johanna Freiin von Vanffu (geb. 9. Sept. 1803). — b) Graf Coloman
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Volume 3
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Coremans-Eger
Volume
3
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1858
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
456
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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