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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Volume 3
Page - 315 -
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Page - 315 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Volume 3

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315 Abschnitte: XXV. ^skr. NOCcicXXXIX. Im i (3 Loth in Silber, auch in Bronce, in der Wiener Münzstätte aus- geprägt. Abbildung im obbenannten Werke Bergmanns Tafel XXIII. Nr. 123). — Monumente. Auf dem Gottesacker zu Inns- bruck liegt Di Pauli innerhalb der Arkade Nr. 49 bestattet. Ein einfacher weißer, von schwarzem Marmor umrahmter Stein mit einer einfachen Inschrift ziert das Grab. — Ein Denkmal wurde dem um Tyrol Vielver- dienten in'der St. Iakobs-Pfarrkirche zu Innsbruck an der Mauer nahe am Eingänge durch das linke Hauptportal gesetzt. Das Basrelief in der Mitte stellt den Engel am Grabe Christi vor, welcher den drei frommen Frauen dessen Auferstehung verkündigt und mit der Hand gen Himmel auf die in einer Linie stehenden Worte: Huoiu Huasritis RoQ < Nst. llic . 8urrsxit . Hlareus XVI. 6. hin- weiset. Ober dem Basrelief steht das h. Kreuz. Unterhalb befindet sich in einem Medaillon das Porträt Di Pauli's. Rechts und links desselben befindet sich die Inschrift: riae - Neiuoi'ia.s . ,^uäre»,e , ^loi« . s vi . ?a.u1i - I.. V . vs . Irsukeiin . I I»la6siä55 . 5uäioii H.ppLiI<U . I'irol. I Nlortui. 0uipont6 > XXV . ?edr . NvcO0XXXIX . > ?areuti3 . Vulllis5imi . I?i1ii. Aoorentes . > — Das Porträt ist nach einer Marmorbüste des Innsbrucker Bildhauers Joseph Streicher von Franz Xav. Schwanthaler, einem Vetter Ludwig S chwanthalers, modellirt und 1845 vollendet. Das Monument selbst ist von Ludwig Schwanthaler modellirt und — mit Ausnahme des Kreuzes — unter seiner Leitung von Ferdinand Mi l le r , Di- rector der t. Kunstgießerei in München, ans Bronce gegossen. (IT. 6'—7', Lr. 3', Gewicht 4'/2 Pfd.) — Wappen. Quergetheilter Schild. Im oberen silbernen Felde schwebt der rothe, golbgekrönte, an beiden Flügeln mit je einem aufwärts gebogenen silbernen Kleeftängel belegte Throler Adler, dessen Kopf mit einem natürlichen Lorbeerkranze umgeben ist. Im unteren rothen Felde prangen kreuzweis gelegt Hellebarde und Streittolben. Den Schild deckt die Freiherrnkrone, auf derselben drei gekrönte Helme. Der mittlere mit dem Tyro- ler Adler, auf dem zur Rechten Hellebarde und Streitkolben, auf dem zur Linken ein mit den Sachsen nach Innen gekehrter, mit einem silbernen Balken belegter Adlerflügel. Schildhalter: Zwei weiße braun gefleckte Jagdhunde (Emblem der Treue) mit silbernem in Gold gefaßtem Halsbande, woran vorn am Halse ein goldener Ring hängt.. Dittenberger, Johann Gustav (Ma- le r, geb. zu N e u e n w e g in Baden 1799). Lernte zu Heidelberg bei Rottmann und Roux die Anfangsgründe feiner Kunst. 1821 giug er nach München, spä- ter nach Paris, wo er das Atelier des Baron Gros besuchte und zuletzt nach Rom, wo er bis 1831 an den großen Meisterwerken der Kunst sein Talent aus- bildete. Nach seiner Rückkehr aus Rom ließ er sich in Wien nieder, wo er seither manches Gemälde vollendet. D. hat sich der religiösen Malerei zugewendet, und sind nuter seinen Altarblättern be- kannt geworden: „Ner hril. Aanrrntins"; — „Maria mit dem Jesuskinde" und „Ohristns am Gelberge", alle drei für die Kirche zu Kürzzell an der Straße von Freiburg nach Kehl. Das Stuttgarter Kunstblatt 1831 war des Lobes voll über diese drei Gemälde. — „Nie Derkündnng Maria" (1844) — Der heil. Andreas bekehrt dir Nüssen"; — „Ner englische <Srnss" , für die Olumtzer Domkirche; — Ner heil. Seuenn segnet Oester- reich"; — „Nie heil. drei N'önige tragen dem anbrechenden Nchie Opkergnbrii entgegen", Ps. 68, 72, war im österr. Kstv. im 1.1851 ausgestellt (Preis 800 fl.). Unter seinen andern Gemälden sind zu nennen: „Nie ins Nad steigende Vrnns"; — „Germania im Jahre 11850" und „Schll5llttg-Hnl5tein", letztere 2 allegorische Gemälde. Auch beschäftigte sich der Künstler mit der Radiernadel uud sind von ihm: „Nmrisse zu Schillers VllMnburg" (Stuttgart 1825, Cotta, 9 Vl., 4".), mehrere Blätter mit seinem Monogramme bezeichnet erschienen. Müller (Fr. Prof.), Die Künstler aller Zeiten und Völker. Nach den neuesten Quellen be- arbeitet (Stuttgart 1357, Ebner u. Seubert, Lex. 8".) I. Vd. S. 473 lgibt Abbildungen seiner Monogramme auf den Gemälden und Nadirungen). — Nag ler (G. K. Vr.), Neues allg. Künstler-Lexikon (München 1835 u. f., 8«.) III. Bd. S. 420. — Meyer (I.), Das große Conversations-Lexiton für gebil- dete Stände (Hildburghaufen 1842, Bibl. Inst., Lex. s°.) VII, Bd. 4. Abth. S. 887.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Volume 3
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Coremans-Eger
Volume
3
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1858
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
456
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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