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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Volume 4
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sich noch bei Hoffheim (9. n. 16. Nov.), mit seinem Regimente den Sieg erkäm- pfend, ans. Seiner Wunden halber trat E. am 1. Febr. 1800 in Penston, wnrde im darauf folgenden Jahre in den Adel- stand erhoben und starb in Wien im Al- ter von 68 Jahren. Oestr. Militär-Konversations-Lexikon. Herausg. von Hirtenseld u. Dr. Meynert (Wien 1851) I I . Bd. S. 172. — Adelstands-Diplom vom 23. Febr. 1801. — Wappen. Ein auf- rechter rother Schild mit einem goldenen rechtsschrägen Balken belegt. Zur Linken ift derselbe von vier, kreuzweise und dreimal in einandergeschlungenen, aufwärtsgerichteten und je zwei von einander abgewendeten natürlichen Schlangen, zur Nechten von einem bloßen, die Spitze aufwärtskehrenden Schwerte mit goldenem Gefäße beseitet. Auf dem Schilde ruht ein rechtsgewendeter, goldgetrönter Tur- nierhelm , mit rothen und goldenen Decken und Straußenfedern, 1 und 3 roth, 2 Gold. Egghard, Julius (Virtuos und Composireur, geb. zu Wien 10. Mai 1836). Obiger Name ist der Pseudonym für Julius GrafHard egg. Zeigte früh großes Talent für die Musik und hatte Czerny und Sechter zu Lehrern. Erst 15 Jahre alt, trat er öffentlich auf, und gefiel sehr. Nun machte er eine Kunst- reise in der Monarchie, wo er überall Beifall erntete. 1853 begab er sich nach Paris, verweilte daselbst 2 Jahre und vervollkommnete sich sehr, gab auch meh- rere Conzerte im Salon Erard vor der Elite des französischen Publicums. In den Journalen ward er bald der Löwe des Tages, oder wie ihn Louis Lurine nannte, der „Poet des Piano's". Zu gleicher Zeit warf sich E. auf die Compo- sition und sind bisher von ihm an 30 Werke erschienen. Von diesen nennen wir: „I,H <?a»npan.ella ^op. 2); — „^a^iation cle (op. 4); Thema aus der Oper: „ tana cle f^aliacs"/ — „ ?>ille5" (op. 6); — „ IäM" (ox. 8); — „IonvsTU?' cls ^e^t/z. Oapi'ic cle^ t/ls»ne5 Hongi-ois" (op. 9); — „ (op. 10); — " (0p. 11); — „5 (0p. 12); — »KoMamce« (op. 13); — „1,65 acliei«? cl« bsT-^el-. Iciz/lle" (op. 14); — „Da Dan5s cls^ H (0p 15); — ,,/e FsnHs a toi. (op. 17); — ^ " (0p. 19); — ^<3^e«acls ita- " (op. 22); — „ 3«s" (0p. 23); — , cls Halott" (op. 26) und sein neuestes „Ia^o/ta. Im^oniptn cks Hlalon". Im 1.1858 gab er neuerdings Concerte in Wien. I.V I»ax« (Pariser Journal, gr. Fol.) 1855, Nr. 32: »lulius NFssbarä" von Louis Lu- rine lerzählt mehrere Episoden aus E.'s Künstlerlaufbahn und aus diesem Artikel ver- pflanzte sich die Bezeichnung «kaet äuI»iHno", welche dem jungen Komponisten hie und da ertheilt wird). — iQäspeuäknee beles (Brüs- sel, gr. Fol.) 1855, Nr. vom 9. Februar. — Wiener Conversationsblatt (Theater-Zeitung) von Ad. Bäuerle 1855, S. 212: „Aus der Musilwelt. Julius Egghard." — Systematisch- geordnetes Verzeichniß derjenigen Musikalien, welche vorräthig sind in der Kunst- u. Musi- kalienhandlung von I . Hübners Witwe und Mekiska (Graz 1857) S. 49. Eglauer, Anton (Schriftsteller und Priester der Gesellschaft Jesu, geb. zu Linz in Oesterreich 12. Juni 1752, gest. 1824). Trat, 16 Jahre alt, in den Orden der Gesellschaft Jesu, studirte zu Leoben, später zu Graz und lehrte dann selbst zu Wien, wo er zum Priester ge- weiht wurde. Darauf kam er in die Seel- sorge nach Linz, wo er später als Katechet an der Normalschule thätig war. Im I . 1790 kam er nach Wien, wo er theils in der Seelsorge sich verwenden ließ, theils die Mußestunden mit literarischen Arbeiten ausfüllte. E. hatte eine groß- artige literarische Thätigkeit, doch mehr für sein Privatvergnügen, als für die Oeffentlichkeit entwickelt. Seine Bücher- sammlung belief sich auf mehr als 6000 Bände, welche er seiner Gesellschaft testirte, wenn diese innerhalb 25 Jahren nach
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Egervári-Füchs, Volume 4
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Egervári-Füchs
Volume
4
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1858
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
422
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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