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und dasPorträ't des berühmtenPfeifenbir-
tuosen Giuseppe Picchi. Im Drucke gab
er heraus: ^^omba^clicr Iiitto^Fea o H-
ints^s^Fants »^67' is «7 ti) la Ftc»7-ia, ia
iuf-a^ lsrati cial veT-o^ 2 ^cis.
1836, 4°., obl. mit vielen Abbildungen),
wozu den erläuternden Text C. Cantu
und Mich. Sartorio geschrieben haben.
clal re7'o-' ftl^ilänä 1855^ Vossi). Eine
Folge von Lithographien und: „ ^ita e
1850, Olnusi, 8".), welche Schrift im
Mailänder Dialecte verfaßt ist.
Nagler (G. K. Hr.), Neues allgem. Künstler-
Lexikon lMünchen 1835 n. f., 8°.) IV. Bd.
S. 104. — ?^s6a^ (5>ano.)> Vidliosraüa
VQeioloxo^ioH N112Q65S (2l2,i!c>.n6, 185?,
(^rrnk) 8. 380) 433.
Eleonore, MagdalenaTheresia, siehe:
Habsburg.
Eliatscheck von Siebenburg, Wenzel
Freiherr(Fe ldmarschall-Lieutenant,
geb. zu Hermaunstadt in Siebenbür-
gen um das I . 1780). Trat am 15. Juni
1796 als Gemeiner in kais. Kriegsdienste,
wurde am 1. Sept. 1805 Fähnrich, noch
im näml.Iahrc (3.Dec.) wegen besonderer
Tapferkeit bei Auster litz Uuterlieuteu.,
am 1. März 1809 Oberlieutenaut und
außer Tour am 23. Mai 1809 für sein
wackeres Verhalten auf dem Schlachtfelde
Hauptmann. In dieser Eigenschaft zeich-
nete er sich
in den Schlachten und Gefechten
bei Landshut, Ebelsberg, Aspern,
Wagram,Korneubnrg,Znaim aus,
im I . 1813 bei Dresden, wo er sich
besonders hervorthat, dann bei Augu -
stenburg, Kosen u. Hochheim, 1814
bei Bar sur Aube, bei Brienne,
Arcis sur Aube uud 1815 bei Gex,
überall glänzende Beweise persönlichen
Muthes gebend. 1821 war er in Pie-
mont und 1824 auf 1825 in Neapel.
Am 6. März 1828 rückte er zum Major, am 20. Febr. 1832 zum Oberst, am 7.
Mai 1838 zum Generalmajor, am 27.
Jänner 1849 zum Feldmarschall-Lieute-
nant vor. Seit 1838 befand er sich in
Tyrol und im denkwürdigen Jahre 1848
mußte er, obgleich er mehrmal bat zur
Armee einrücken zu dürfen, in Innsbruck
bleiben; deun Männer seiner Art waren
in jenen Tagen der Aufregnug auf Po-
sten, wie er ihn eben bekleidete, auch am
rechten Platze. E. hat unter vier Mon-
archen, Leopold, Franz, Ferdinand
und Franz Joseph gedient. Seine
Waffeuthaten, beginnend mit der Belage-
rung von Belgrad, welcher er als Knabe
beigewohnt, umfassen 11 große Feldzüge,
in denen er persönlich in den Schlachten,
Treffen, Belagerungen und Stürmen
von Waldsee, Elzach, Waldkirch,
Hüningen, Ostrach, Stockach, am
Luziensteige, in Grau bunden, ander
Zollbrücke'bei Mayenfeld, bei Nef-
fe lö uud Molio, anf dem Ursulaberg
in der Schweiz uud der Blockade zu
Braun au beiwohnte. Für seine Ver-
dienste erhielt E. am 11. Ang. 1834 den
Adelstand, später den Orden der eisernen
Kronc der II. Classe und 1851 den Frei-
herrnstaud. Die Inusbruä'er ehrten den
wackeren Krieger am 1. Mai 1849 durch
Verleihung des Ehrenbürgerrechtes, nnd
am 23. August 1849 überreichten ihm die
Nationalgarde, das Bürgercorps, vereint
mit der Wiltaner Schützencompagnie einen
prachtvollen Silberaufsatz mit Emblemen
und Inschriften als Ehrengabe in dank-
barer Anerkennung feines jahrelangen
ausgezeichneten Wirkens in ihrem Kreise.
Soldatenfreund (östr. Zeitung) 1850, Nr. 75,
S. 336 lmit vielen irrigen, im Obigen be-
richtigten Angaben). — Tyroler Schützen-
Zeitung 1850, in den Nrn. des Monates Juni.
— Freiherrnstands - Diplom vom 19. April
1851. — Wappen. Ein von Noth und Silber
gevierteter Schild mit Mittelschild. Dieser ist
von Silber und Noth in die Länge getheilt
und in demselben erscheinen zwei in Form
eines Andreaskreuzes gelegt aufrecht gestellte
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Egervári-Füchs, Volume 4
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Egervári-Füchs
- Volume
- 4
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1858
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 422
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon