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mrva enthüllt Mata nor den Augen
dafür erhielt er die große goldene Me-
daille (die genannten drei Bilder malte
er um das I . 1814-1816); — ,M°riä
Himmelfahrt" (1817); — „Nie Mchter am
Grube w Grlöse« schlatend" (1817 nach
Zinkendorf in Ungarn); — „Smri
Onechinnrn am Brunnen", für den Grafen
Appony in Rom; — „Judith mit dem
Haupte de« Maiernes", — „Nie drei Frauen
erblicken den Gngel am (Ombe Ghristi"; —
„Narchus von einem Faun und Oiger begleitet ön-
det die verlassene Ariadne" (die genannten
Bilder fallen in die Zeit seines Aufent-
haltes in Italien 1820 — 26). — Bon
seinen Cartons sind zu nennen: „Glaube,
Hoffnung und Nebe"; — „Nie Aeliginn" ; —
„3er Ginzng des Heilands in Jerusalem" (16
Schuh lang); — „Nie Fussmaschnng"; —
„Nie heilige Familie" (alle gleichfalls in die
Zeit seiner italienischen Kunstreise fal-
lend); — „Ghristi Leichnam ani dem Schvnsse
Maria, Johannes und Magdaleua zur Seite"
(1846); — „Vrntsches Mädchen mit dem
Nrugr an der Quelle" (1846); — .Fum
Frauen und ein Knabe am Gulf von Neapel"
(1846); — „Nie Braut" (1846); — „Nie
Bäuerin vnn Snnino" ; — „Ner Vabetrnnk"; —
„Grielhenmädlhen mit dem Kinge" (alle drei
in der Kunstausstellung 1842); — „Ner
Abschied des Gqroler Vandes-Vertheidigers" ; —
„Nie Himmelskönigin durch die
christlichen Künste
feiert"; — „Saul" (Kunstausst. 1845); —
„Nie heilige Katharina" (Kunftausst. 1847),
für die katholische Kirche in Alexaudrien
gemalt; — „Ungarns Gmilisatian" , symbo-
lisch dargestellt. Das Bild wurde im
Auftrage des Grafen Steph. Szecheny
für die ungar. Akademie der Wissenschaf-
ten zu Pesth gemalt, welche darnach das
Siegel verfertigen ließ, das auf ihren
Diplomen abgedruckt erscheint; — „Ma-
donna mit dem Kinde in einer Vandschatt" (öftr.
Kstv. 1851, 350 fl., gegenwärtig in der
Belvedere-Gallerie); — „Nie Flucht nach
" (öftr. Kftv. l851, 350 fl.); — „Italienische Vandleute in der Oampagna von
Mm" (öftr. Kstv. 1852. Eigenth. des H.
A. Tomaschek); — „Nas christliche Grlä-
sungswerk", Skizze zu dem in der Kreuz-
capelle der Domkirche bei St. Stephan
ausgeführten Freskogemälde. (Letztes
Werk des Künstlers, östr. Kstv. 1854,
April, von Schmidt gestochen); —„3W
lienischeWallfahrer" (nach End er s Tode im
östr. Kstv. ausgestellt, 1854, September,
400 fi.). Sehr groß ist übrigens die
Zahl der Porträte, welche E. nach seinem
Austritte aus der Akademie in Wien,
dann in Rom (wo er jedoch die meisten
Anträge ablehnte) uud nach seiner 1826
erfolgten Rückkehr nach Wien gemalt.
^Das Hormayr'sche Archiv zählt sehr
viele derselben auf.)
Archiv für Geschichte, Statistik, Liter. u. Kunst
(Wien, 4°.) 1827, XVIII. Jahrg. Nr. 136,
S. 742 snach diesem geb. 4. Nov. 1793). —
Allgem. Theater-Zeitung von Ad. Bäuerle
(Wien 1847) XL. Jahrg. Nr. 118, S. 470:
„ I . Enders neuestes Altargemälde" von
Weidmann. — Dieselbe:.XLV1II. Jahrg.
Nr. 73—76: „Leben und künstlerisches Wir-
ken Ioh. Enders" von vr. F. C. Weid-
mann. — Nagler(G.K.Vr.), Neues allg.
Künstler - Lexikon (München 1835 u. f., 8°.)
IV. Bd. S. 118. - Müller (Fr. Prof.),
Die Künstler aller Zeiten u. Völker (Stuttgart
1857, Ebner und Seubert, Lex. 8°.) I. Bd.
S. 569. — Oestr. Nat.-Encyllopädie (von
Gräffer u.Czilann), (Wien 1835, 6 Bde.)
II. Bd. S. 50 lnach diesem geb. 3. Novbr.
1793). — (Brockhaus) Conversations-Lexilon
(10. Aufl.) V. Bd. S. 479. — Frantl (De.
L. Aug.), Sonntagsblätter 1847. Kunstblatt
(Beilage dazu) Nr. 13, S. 75 d^aselbst heißt
es im 5. Artikel über die Wiener Kunstausstel-
lung 1847 von R. Eitelberg er v. Edel»
berg: „Außer Rahl undSchwemminger
gehört auch I. End er zu jenen Künstlern,
die wenigstens in Einer Richtung gleichgiltig
— nur in einer ob guten oder schlechten —
so viel Praktik, Einsicht und Sachkenntniß
haben, ein zusammenhängendes, aus einem
Gusse gemaltes Bild zu Stande zu bringen.
. .. Daß es mir übrigens nicht einfällt, die
Richtung, halb akademisch, halb französisch,
diese Gips- und Gliedermann-Gestalten, die
regelrecht zusammengestellt und mit kräftigen
Oelfarben colorirt sind, zu rechtfertigen, ver-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Egervári-Füchs, Volume 4
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Egervári-Füchs
- Volume
- 4
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1858
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 422
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon