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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Volume 4
Page - 95 -
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Page - 95 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Volume 4

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95 Heckenast) I I . Bd. S. 109.1 — 23. Moriz (geb. 23. Sept. 1809). Sohn des Grafen Nikolaus (gest. 18. Februar 1856). Aus dem älteren Zweige der jüngeren (gräfli- chen) Linie des Hauses Forchtenftein. Graf Mor iz ist kais. Kämmerer, geheimer Rath, außerordentlicher Gesandter und bevoll- mächtigter Minister am päpstlichen Hofe zu Rom. — 24. Nikolaus, Palatin von Ungarn (geb. 8. April 1582, gest. 11. Sept. 1645). Der erste Graf, der Stifter der Hauptlinie Forchtenstein. Diese Herrschaft erhielt er von Kaiser Ferdinand I I . 1622 zum Ge- schenke und am 10. August 1626 unter dem Titel: „Erbgraf zu Forchtenstein" die Grafen- würde. Ist von protestantischen Eltern geboren. Was seinen Uebertritt zur katholischen Kirche betrifft, so sind die Angaben so widersprechend, daß sich bisher nicht Bestimmtes darüber sagen läßt. 1614 beginnt seine öffentliche Laufbahn und bildet eine Reihe der denkwürdigsten Thaten. 1620 seine Sendung nach Böhmen zur Beilegung der.Neligionszwiste — 1621 seine Betheiligung am Friedenscongreß zu Nikolsburg — 1623 seine Befreiung von 1400 Christensclaven aus den Händen der Türken bei Neuhäusel — im nämlichen Jahre sein Sieg bei Tyrnau über Beth len, sein 20jährigcs Wirken als Palatin und seine Mitwirkung zum Abschlüsse des Linzer Frie- dens. Aergl. ü^r ihn: KsresZtes (/ötmin,), Oratio lunodriL iu, sxkHuiis N. L«2t6rliü2^, 5IunF3.ri3.6 x^ilUiui sto. (WittQ 1645, 4".). — Hero68 IInugÄiike (I^rnau 1748, 8°.) (daselbst des Helden ausführliche Biographie). — Ersch (I. S.) und Grub er ( I . G.), Mg. Encyklopädie der Wissensch. u. Künste (Leipzig 1822, Glebitsch, 4°.) I. Sect. 38. Bd. S. 348, 350 lnach diesem, Gräffer, Tüthu. dem Mil.-Conv.-Lex., welche dem Iropkaeum nnb. et ».nUy. vomug Näwrasig'UHO folgen, geb. 8. April 1582). — Wiß gr i l l , Schau- platz des niederöfterr. Adels Inach diesem und Kneschke ist E. 5. Dec. 1587 geb. und nach Ersterem 1640 gest.). — TNt 6vi>6, d. i. National-Vilder-Kalender f. 1857 (Pesth, Landerer, 4°.) II. Jahrg. S. 114. — — Oeftr. Militär - Konversations - Lexikon. Herausgeg. von Hirtenfeld u.Dr. Mey- n ert (Wien 1851 u. f.) II. Bd. S. 251. — Oestr. Nat.-Encyklopädie (von Graff er und Czikann). Wien 1837, 6 Bde.) II. Bd. S. 79. — Bornschein (Ad.), Oesterreichs Cornelius Nepos (Wien 1812, kl. 8".) S. s8.) — 25. Nikolaus (III.), Oberst (geb. 1632, gest. an seinen Wunden 1669). Von der Linie Alt so hl. Sohn Pauls (III.) (s. Nr. 23), war Oberst und Commandant von Vujal, wurde in den Gefechten gegen die Türken 16«3 schwer verwundet und starb an den Folgen dieser Wunden. ^Vergleiche: Oestr. Militär- Konversations-Lexikon. Herausgeg. von Hir- tenfeld u. Dr. Meynert (Wien 1851 u.f.) II. Bd. S. 250. — Ersch (I. S.) und Gruber (I. G.), Allgem. Encyklopädie der Wissenschaften u. Künste (Leipzig 1822 u. f., Gleditsch, 4°.) I. Sect. 38. Thl. S. 348.) — 26. Nikolaus Joseph, Fürst und Fcldmar- schall (s. S. 103). — 27. Nikolaus, Fürst und Feldzeugmelfter (s. S. 102). — 28. Paul (III.), Hofkriegsrath u. Ion. Vicegeneral (geb. 1581, gest. 1641) und Stifter des Hauses Alt so hl oder Zolyom. War General und Vicecapitän von Ujv6r, vertheidigte 1623 die Festung Neutra gegen BethlenG^bor und commandirte während des 30jähr. Krieges die ungarische Miliz. lVergl.: Erfch (I.S.)und Gruber ( I . G.), Allg. Encyklopädie der Wissenschaften und Künste (Leipzig 1822 u. f., Gleditsch, 4°.) I. Sect. 38. Bd. S. 348. — Oestr. Militär-Kouversat.-Lexiton. Herausg. v.Hirtenfeldu.vr.Meynert(Wieni85i) II. Bd. S. 249.1 — 29. Paul Fürst, Palatin (geb. zu Eisenstadt 8. Sept. 1635, gest. ebenda 26. März 1713). Aus der Linie zu Forchten- stein. Der erste Fürst. Gleich seinem Vater N i- k 0 l aus (s. M. 24) Palatin Ungarns, ein großer Feldherr und gewandter Staatsmann, kämpfte in den I. 1663 — 2. Sept 1686 zur Erobe- rung Ofens tapfer mit, wohnte dem Entsatze Wiens 1683 bei. Seit 24. Mai 1681 Palatin, entwickelte er zum Besten seines Vaterlandes eine energische Thätigkeit; erforderte die Aus- gleichung der bitteren Religionsstreitigkeiten; 1687 auf dem Landtage die Annahme der erblichen Succession des Hauses Habsburg in Ungarn «.verhinderte die drohende Theilnahme an den Nakoczy'schen Unruhen. Auch sonst als Freund der Wissenschaften und Künste, als Wohlthäter der Armen, als Erbauer von Eisenstadt und vieler Kirchen, hinterließ er ein segensreiches Andenken. sVergl.: Hlarekl (Kai/uns), I,e <i6rniLi- aüi,6n, i. 6. Hitimawin vale eto. dem Fürsten?. Nsxtsikäk? ?2.i3,tiiio C5Vi6Q 1714, ?o1. mit ?orti-.). — Ersch (I.S.) u. Grub er (I . G.), Allg. Encyklo- pädie der Wissenschaften und Künste (Leipzig 1822, Gleditsch, 4<() I. Sect. 38. Thl. S. 351 lnach diesem und Oettinger gest. 26. März 17131- — Oestr. Militär-Konversat.-Lexikon. Herausgcg. von Hirtenfeld u. Dr. Mey- ne rt (Wien 1851 u. f.) II. Bd. S. 252. — Oestr. Nat.-Encyklopädie (von Gräffer und Czikann), (Wien 1837) II. Bd. S. 80 lnach dieser und dem Mil.-Konv.-Lexik. gest.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Egervári-Füchs, Volume 4
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Egervári-Füchs
Volume
4
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1858
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
422
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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