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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Volume 4
Page - 115 -
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Page - 115 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Volume 4

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115 — „5. Sonate in v-m." (op. 22); — ,, ta5ti^s5" (op. 24). eine Folge von 12 Compositionen; — „Mio^osms^. 6 mancs^ (op. 38); 2 Hefte — „5. Hunnte in Vk8" (0P. 46); — „I,a 0c?^«6t cls Zalo^" (0p. 49); Und „Glegie am Grube Felii MndelZSllhn Natthllltiq'Z" (op. 61). Phantasie, Grazie, Melodienreichthum nnd Correcthert finden Kenner inEvers Compositionen. — Die Sängerin K a thinka Evers, nunmehr in Italien vermalt, ist seine Schwester. Frankl (Ludwig August Dr.), Sonntagsblätter (Wien, gr. 8°.) 1842, S. 903 und 927: „Beurtheilungen" von vr. A.I.Becher.— Dieselben, 1843, II. Jahrg. S. 765: „Mu- sikalische Charaktere." — Wiener allgemeine Musikzeitung, herausgegeben von Dr. August Schmidt, 1842, S. 602 u. 618. — Dieselbe 1844, Nr. 125. — Systematisch-geordnetes Berzeichniß von Musikalien in der Kunst- und Musikalien-Handlung von I . Hübners Wwe. , u. C. Mekiska in Graz (1857) I. Nbth. Piano- forte S. 50. — Porträte. 1) Unterschrift: O^ri L?srg. Stahlstich von Carl Mayers Kunst' Anstalt in Nr. 69. Ohne Angabe des Zeich- ners und Jahres, 4°. — 2) Lith. von Krie- huber (Wien, Haslinger, Fol.). — 3) tzith. von Ebendems. (Wien, Spina, Fol.). r, Franz (Philosoph. Schrift- steller, geb. zu Wien 23. Aug. 1802, gest. zu Padua 19. Juni 1853). Wid- mete sich dem Studium der Rechte, wel- ches er pl Wien und Pavia vollendete. Die Vorträge Rembolds über Phi- losophie an der Wiener Hochschule weck- ten E.'s Vorliebe für diese Wissenschaft, wie überhaupt Rembolds gauzes Wesen nicht ohne Einfluß auf diesen seinen be- gabten Schüler blieb, der die schmerzliche Aufgabe zu lösen hatte, Stellvertreter seines im I . 1824 des Lehramtes entho- benen Lehrers in den I . 1830 und 1831 zu werden. 1832 erhielt E. die Professur der Philosophie in Prag. In seiner Stel- lung als Professor war seine Wirksamkeit von hoher Bedeutung. Von dem gewöhn- lichen Schlendrian, der sich auf den Vor- trag eines vorgeschriebenen Lehrbuchs beschränkt, abweichend, wußte er durch die dialogische Form feiner Vorträge seine Zuhörer zur Selbstthätigkeit, zum Selbst- denken anzuregen und seinen Vorlesun- gen durch die neue Methode der mathe- matischen Behandlung Philosoph. Fragen einen eigenthümlichen Reiz zu verleihen. Aber nicht blos auf den engen Raum der Schule beschränkte sich sein Wirken, sein gastliches Haus stand seinen Freun- den offen und vereinte wöchentlich gleich einer kleineu Akademie die gelehrtesten und scharfsinnigsten Köpfe Prags. Im I. 1844 erhielt E. von der Studienhof- commisfion den Auftrag zur Ausarbei- tung eines neuen Studienplanes, dem im I . 1845 seine Berufung nach Wien als Mitglied der zu diesem Zwecke einge- setzten Commission folgte. Einen zu glei- cher Zeit erhaltenen Ruf an die Hoch- schule zu Bonn an Windischmanns Stelle lehnte E., um für das Baterland zu wirken, ab. 1847 kehrte E. aus Wien wieder nach Prag zurück, wurde aber im April1848 wieder nach Wien berufen und bald darauf zum Ministerialrathe im neu geschaffenen Ministerium des Unterrichts ernannt. Mit schwerem Herzen entsagte E. seinem bisherigen Berufe als Lehrer, und daß er den neuen einer administra- tiven Thätigkeit nur annahm, nicht um seinen Ehrgeiz zu befriedigen, sondern um das im Kaiserstaate geweckte Streben einer zeitgemäßen Cultur durch seine Er- fahrung, durch seinen Nath in die rechten Bahnen zu leiten, beweist der Umstand der entschiedenen Ablehnung des ihm zweimal angebotenen Portefeuilles des Unterrichts- Ministeriums, indem er auf das Bestimm- teste erklärte, nie eine Stelle annehmen zu wollen, die mit politisch er Thätigkeit verbunden wäre. In seiner neuen Sphäre wirkte E. seinem Losungsworte: Fort- schritt der Bildung getreu bleibend. Im 1.1850 begann er zu kränkeln. Nach
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Egervári-Füchs, Volume 4
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Egervári-Füchs
Volume
4
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1858
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
422
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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