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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Volume 5
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26 den Seiten stufenweise aufsteigenden Strebe- pfeilern. Hinter dem Thurme steigt eine gol- dene nackte vorwärtsschauende Jungfrau nu fliegendem Haar und halb ausgespreizten Ar- men bis zum Unterleib auf, in der Rechten eine blaue, golden besaamte Dreifaltigleits- blume mit grünem Stengel und zwei grünen Blättern haltend. Auf dem Schilde steht ein Helm, den die aufsteigende Jungfrau gan< wie im Schilde trägt. Devise. Ueber dem Wappen auf silbernem Bande mit schwarzen Buchstaben: „Gott ift meine feste Burg." Füsi, Pius(theolog.Schriftsteller geb. zu Komorn 1703, gest. zu Waizer 1769). Sohn reformirter Ältern. Nach Beendigung seiner Studien ward er re formirter Geistlicher in seinem Geburts orte. Spater trat er zur t'athol. Kirche über und in den Tominikaner-Orden Von ihm erschienen folgende Schriften: n'-l (Nien 1745); — „ä^ent Do- eiets es c^iecillttiteiei^, d. i. Leben und Wundcrthaten des St. Bincen; Ferra rius aus dem Ordcn des heil. Dominikus (Wien 17-46): — ., ^7-ib«?l,ai co?i/e5 ^ioi-m/l, et oi'<Ananc?o?'uin" < Wien 1745); — ,,/"a-5cictt?uF l)Hi?>uF" (Wien 1743). — Seine Ueberse^ung der moralischen Disticha von Cato in's Ungarische hat mehrere Austageu erlebt; die letzte in 2fen 175't>. Seine heiligen Neden und denKatechiömus der Tridennner Synode beabsichtigte er in ungarischer Sprache zu veröffentlichen, doch vereitelte der Tod seine Absicht, der ihn im Alter von 06 Jah- ren ereilte. ciHliuinsci-iptiH eäiti'8 notQl-u Lci^'e, 8".) I. Lä. 8. 738. — Ungar. Schriftsteller. Sammlung von Lebens- beschreib. Zweiter, den ersten ergänzender Band (Pesth 13^8, Joseph Gyarmath, 8".) 3. 86. — Oestr. 3tat.-Encyllopädie (von Gräffer u. Czilann), (Wien 1835) II. Bd. S. 251. Fllcßly, Iohaun Nudolph der Nettere (Künstler und Kuustforscher, geb. zu Zürch 1737, gest. zn Wien im April 1806). Sohn des als Künstler und Kunst- historiker bekannten Johann Kaspar F., erlernte nnter Anleitung seines Va- ters die Kunst nnd half demselben bei Anfertigung der Zeichnungen zu dem Hedlinger'schen Medaillenwerke, das Haid in Augsburg in Kupferstichen her- ausgab. Im 1.1765 begab sich F. nach Wien, um sich in der Kunst auszubilden, mußte aber im nächsten Jahre, da ihm alle Subsistenzmittel fehlten, eine Secre- lärstelle bei dem Grafen Pallasch in Preßburg annehmen. I n diese Zeit fal- len mehrere Charakterskizzen der ungari- schen und slovakischen Nation, welche er für ungar. Magnaten ausführte. Nach einer Reise nach Zürch (1771) kehrte er bald wieder nach Ungarn zurück, wo er eine adelige Witwe heiratete, sich aber- von ihr bald wieder in freiwilliger Schei- dung nennte. Dann erhielt er eine Stelle als Geometer bei der ungarischen Staatökanzlei und unternahm im Auf- trage der Regierung Messungen in Sla- vonien, Croatien, Dalmatien, allda stati- stische Notizen sammelnd. I m I . 1736, als Joseph I I . die Steuer-Negulirung in Ungarn vornehmen ließ, wurde F. Ober-Ingenieur der Syrmier Gespann- schaft 5ind bald Präsident der Steuer- Commission derselben. Als aber mit des Kaisers Tode die Steuerregulirung auf- gehoben ward, stand der Künstler ohne Amt da, bis er endlich eine Hofconcipisten- Stelle in Wien erhielt. I n diese Zeit fällt die Herausgabe seines Werkes: „Rri- tischrs Verzeichnis der nach den berühmtesten Meistern aller Schulen vorhandenen besten Knsiül- stichr", 4 Thle. (Zürch 1798—1806, mit Vignetten, 8".), welches, obgleich nicht vollendet, da die holländischen, franzö- sischen, englischen und deutschen Maler fehlen, 1800 seine Berufung zum Archi- var an der Wiener Akademie der bilden- den Künste zur Folge hatte, wo er im
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Füger-Gsellhofer, Volume 5
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Füger-Gsellhofer
Volume
5
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1859
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
426
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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