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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Volume 5
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Page - 31 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Volume 5

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31 op. 19; — ^65 6ioc/t6ttsF", op. 21 ; — und: „^Venna. ^aT-ante/ia gwcasa^ op. 29, von einem Berliner Musikkritiker als „unübertrefflich in seiner Art" be- zeichnet. Anfangs August 1848, als die Piemontesen dieLombardie räumten, folgte ihnen auch F. und concertirte in mehreren Städten Piemonts. I m März 1849 be- fand er sich in Paris, ohne Mittel, mit Empfehlungsbriefen versehen, welche un- berücksichtigt blieben, bis sich langsam der Ruf seines seltenen Talentes in Kunst- kreisen verbreitete und er nun bald der Held des Tages wurde, den die Verleger aufsuchten und die Zeitungen priesen. Die Zeit seines ersten Aufenthaltes in Paris benutzte F. fleißig :u Compositio- nen, unter denen besonders zu nennen sind: 7>I,ll^en^ttie. Oa^rics/antastt^e", op. 33; — „ l/na natts ^sstats^ op. 38; op.39- — ,, O^p. 40; — ,,!, o^). 44 und ,71,s 6aio/? <is^ ancsl't ^ op. 47. Nach andert- halb Jahre langem Aufenthalte in Paris, welcher feinen Ruf als Virtuos und Com- positeur begründete, kehrte er, Sept. 1850 nach Mailand zurück, und feierte in seinen Concerten neue Triumphe, besuchte Ge- nua, wo er vor dem Herzoge von Genua spielte und benutzte die Muße zu neuen Compositionen, darunter: tastico", 0p. 51; — „ 0p. 61; op. 63; — ^I,a Zaecants. (/apT'iccio bu^SFQo"^ op. 69 und „I,a 7-sFT«» H ^sone. Aottn?-nt) H OonceT-to", op. 73. I m Jahre 1851 reiste er zum zweiten Male nach Paris, doch ohne sich daselbst länger aufzuhalten und von da nach London, wo er kein Coneert gab, sondern nur componirte. Nach monatlangemAufenthalte inLondon kehrte er nach Paris zurück und gab im Conser- vatorium, in den Salons Sax, Erard, der Mad. Plevel und H. Herz eine Neihe von Concerten, von noch größerem Erfolge begleitet, als jene seines ersten Pariser Aufenthaltes. I n dieser Zeit schrieb er: ^ I,au7 '^ . 0p. 8<); — ", op. 83/ — 7.1 l'ltie", op. 86, — und ^/ Im I . 1852 unternahm er eine Kunst- reife durch Oberitalien, auf welcher ihn sein Bruder Dismas, bereits ein tüch- tiger Pianist, begleitete, kehrte aber bald wieder in die Semestadt zurück, wo er sich mit der Bonoldi am 23. Dec. 1852 vermalte. I u diese Zeit fallen u. a. fcl- geudcCompositionen:,. /^s Aiimie/-. l'o^a F^, 0p. 90; — „I>a i-eüie ci« cls b^aro^T-s" ^ op. 93; — „An ca ,^taT ai cie ^iuF'^, c^p. 95. Eine seiner bedeutendsten Schöpfungen ist die ^Zcole «^utisT-tts clu ^ianiFts", 0p. 100^, welche der Kaiserin der Franzosen Eu- gen ie Napoleon gewidmet ist. Sie enthält 24 Stücke, jedes charakteristisch und originell, darunter „I,a Oanss cle^ ^/antt)m65" und „I^a ^oo/ie clu Aiable^ dieses letztere von wahrhaft dämonischer Wirkung und Franz Liszt gewidmet. Er lebte nun in Paris und machte nur einzelne Äunstausflüge, den weitesten nach Trieft. I m Febr. 1855 gab er im Salon Herz ein Concert zum Vortheil der Ver- wundeten der orientalischen Armee; in diesem spielte er zum ersten Male die große Phantasie aus „Robert der Teufel" mit der linken Hand allein. Sie befindet sich in dem von Ricordi herausgegebe- nen Nachlasse. Der Beifall fand nicht seines Gleichen, man trat auf die Bänke, um sich zu überzeugen, daß der Virtuos wirklich nur mit Einer Hand spiele. ^Vrgl. miei'l 13. Febr. 1855 von Fiorentino.1 Nun unternahm er eine
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Füger-Gsellhofer, Volume 5
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Füger-Gsellhofer
Volume
5
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1859
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
426
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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