Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Volume 5
Page - 32 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 32 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Volume 5

Image of the Page - 32 -

Image of the Page - 32 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Volume 5

Text of the Page - 32 -

32 Kunstreise nach Belgien, dann mit seiner Frau nach Oberitalien, wo er Mailand, Venedig, Padua, Verona, Udine besuchte. Im März 185)6 ging er nach Bologna, und von da nach Florenz, wo sich ihm manche Hindernisse entgegenstellten. Nach* dem diese beseitigt wiren, gab er cinige Concerte, aber im letzten im leatro ciel Oolloiusro war er bereits so leidend, daß er nicht im Stande war, dem Wunsche des Publicums, jene Srücke, die beson- deren Beifall gefunden, zn wiederholen. Schon nach 2 Tagen nahm die Krankheit so zu, daß die Aerzte jede Hoffnung auf- gaben und wenige Tage darnach starb der Künstler im Alter von 28 Iahreu. Die italienischen, französischen und belgischen Blätter erhoben große Klage um den zu früh Hingeschiedenen und in Paris trat ein Coinito zusammen, W. Krüger an der Spitze, um für die Witwe und ihre zwei Kinder eine Subscription zu eröff- nen. Die Zabl der Werke F.'s erhebt sich auf 102; ),H5<2?-cia ^6g,ii M?-ei ai 7«onte Finai^ op. 102, war sein letztes, welches im Drucke erschien. Sein Nachlaß wurde in zwei Sammlungen, die eine von Tit. R icord i , die andere von G. Canti , beide in Mailand herausgegeben. Mit F. ging ein schönes und bedeutendes Ta- lent, das noch in der Blüte stand, unter. Obgleich vielen seiner Arbeiten die Hast anzumerken ist, mit welcher sie geschrieben sind und die sich aus seiner Stellung als Virtuos, der immer Neues bieten wollte und mußte, erklärt, so war er doch ein Künstler seltener Begabung, und tragen seine Schöpfungen sämmtlich den Typus der Originalität, wenngleich auch manche den jener Ueberreiztheit, durch welche sein frühes Ende erklärt werden kann. Groß war seine mechanische Fertigkeit als Kla- vierspieler und aus Anlaß derselben stellt ihn eine Pariser Carricatur sitzend am Piano vor, die Linke mit 15 Fingern hüpft über dieTasten, die Rechte hält ruhig eine dampfende Cigarre. — Adolphs Brüder Dismas, Polybius und Lukaa betraten auch die musikalische Laufbahn, in welche sie von dem Lehrer ihres Bru« ders, von Medaglia, eingeführt wur- deu. Dismas und Polybius ver- öffentlichten bereits eine große Menge Compositionen, welche sämmtlich Rico r- di's Musikkatalog ftergl. die Quellens aufführt. .), vsila vit3. O äölls opsrs 8°.). lBerichtet u. a. S. 67: «N siuFolaris» Liuio 51 ka,tto ob6 1'ultimo 96220 gcritto 1a notte äei 30 Aprile xoeks 012 MinZ. äa. p0i-5i H Huei lertc» äi äove non äovea 16- varsi oke c2.a2.vsl6 ö la traLarisions äi uns. AeioäiH noi «Vsspri« 1s oui xriius paroiL 80U0 : N?r6850 1a t l)inb2."^ — 6s«.5526tta, Nu8io2ie äi Ailällo (säitors Nieoräi) 1856 (2Q2N XIV) Ar. 19, 22, 38: «^äollo 5u- ni»ß^11i k IS 5U.K ooiup03i2ioQi." — Dieselbe 1856 , A>. 39—41, 43 , 46, 48, 51. — 1.2 ?r3.uco iüN3icÄls (kHriZ, 4°.) 1856, A>. 20 sein Aufruf zu Gunsten der Witwe und Hin- terbliebenen Waisen F.'s). — Qzttkiosa äeUs opsiL pubblioate äZ.11' I. II.. Ltadilinioiito 2^.220N2>1e äi l i to äi 6iov. Nieoräi in Mikmo (UHiianä 1855 , 4°.) Volume I. die Werke Adolphs : 8. 29, 274, 278, 300, 301, 436, 542, 549; die Werke Nismas: 8. 301, 436, 462? 463, 509, 549; die Werke Poly- biutz': 3. 301, 302, 462, 463,464, 497, 509, 549. Fumaglllli, Angelo (Geschichtfor- sch er und Mönch des Cistercienser- Ordens, geb. zu Mai land 28. April 1728, gest. 12. März 1804). Besuchte zuerst die Schulen in Gorla, dann das Iesuiten-Collegium in Mailand. 16 Jahre alt, trat er in den Orden der Cistercien- ser im Kloster Chiaravalle nächst Mailand, wo er im folgenden Jahre das Gelübde ablegte und den Klosternamen Angelus erhielt. Nun (1745) ging er nach Mai- land, wo er die Philosophie studirte; 1748 nach Rom, wo er Theologie und Kirchenrecht hörte, orientalische und clas- sische Sprachen betrieb uud sich viel mit diplomatischen und archäologischen Stu-
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Volume 5"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Füger-Gsellhofer, Volume 5
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Füger-Gsellhofer
Volume
5
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1859
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
426
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich