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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Volume 5
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Page - 36 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Volume 5

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36 uischen Poeten des 16. Jahrhunderts, schickte F. dessen Biographie voraus; — ,Ds m«Hir«" (Mm 1752, 4°., mit 8 L. X.). lVergl. Ebert Nr. 3019); in diesem Werke gibt F. eine Geschichte des Ursprunges und Fortschrittes der Mosaik- malerei und beschreibt darin das von ihm 1737 entdeckte berühmte Mosaikbild: vier Tauben am Rande einer mit Wasser ge- füllten Vase. Dieses Mosaikbild und die beiden Centauren wurden nach seinem Tode, der im Alter von 7l» Jahren er- folgte, von Papst Clemens XIII. um 10.000 römische Thaler für das Museum auf dem Capito! gekauft. I n seinem Nach- lasse fanden sich ucden mehreren archäo- logischen und anderen wissenschaftlichen Arbeiten, die Lebensbeschreibungen der Cardinale Longo und Alboni, beide von Bergamo, und ein interessanter Brief- wechsel mit den ersten Gelehrten Europa's. 6alli2ioli (6iam,batt. eonte), Ältiiuorio xsr «si-. vii-s 2il2,8t0li2.ä6ll2vit^ tiexii stuäii s äsxii »oritti äel 02räw2,1s^es8. ?urietti (1790). — 61 VeQ62i2 sä i «uai ultimi oiu^uaut' auui. Ltuäii «to^iei (Vsueäi^ 1856 , ^«».i-atovieli, 8°.) ^ppenäies 8. 192 snach diesem gest. 14. Iänn. 17641. — 2sou .^ Liossi^pliis ßsusrais . . . pndUös 8OU8 1a äireetion äs 2l. 1s vr. Noeksr (karis 1853) XIX. Lä. 8p. 66 lnach dieser gest. 17611. Furlanetto, Bonaventura, genannt Musin(Compositeur, geb. zu Vene- dig 27. Mai 1738, gest. 6. April 1817). Woher er den Beinamen Musin erhielt, ist nicht bekannt. Zeigte früh große An- lage zur Musik, worin er seinen Oheim Nikolaus Froment i , einen guten Or- gelspieler, und im Generalbaß den Geist- lichen G. Volla zum Lehrer hatte, im Uebrigen aber sich zum größeren Theile selbst ausbildete. Zugleich besuchte er das Collegium der Jesuiten in Venedig und nach vollendeten philosophischen Studien begauu er die Theologie. Da er unter Einem Unterricht in Muiik ertheilte und selbst als Musikus einen Namen sich ge- macht hatte, verweigerte ihm der Patriarch von Venedig Ioh. Bragadino beharr- lich die heiligen Weihen, bis er eines Tages bei einer kirchlichen Feier von der Weihe der Musik ergriffen nach dem Compositeur fragte und ihmF urla netto als solcher genannt wurde. Der strenge Prälat nahm nun keinen Anstand mehr, dem Alumnen, der so erhabene Musik schrieb, die heil. Weihe zu ertheilen. Im Alter von 30 Iahreu erhielt er die Ca- pellmeifterstelle am Conservatorium äi 6. Nai-ia. äelia kiytö. und bald darauf, als Bertoui nach London reiste, provi- sorisch die Stelle des Organisten an der herzoglichen Capelle von San Markus. Später (1797) wurde er Vice-Capell- meister derselben, und alsBertoni starb, Capellmeister. welchen Posten er bis an seiueu Tod — der im Alcer von 79 Iah- ren erfolgte — bekleidete. Groß ist die Zahl der Arbeiten, welche F. im Zeit- räume beinahe eines halben Jahrhunderts componirt hat. Sein erstes Oratorium aus dem Jahre 1768 ist: „«/05s/?/» ,^7-01762? ^egAiti") dann schrieb er noch mehrere, darunter die berühmtesten sind: ferner das »^e Oe«m" für die Markus- kirche ; — die Cantate von Metastasio « (1767). Zwei Miserere — ein „I,au<Hats ^)«si-i"^ 3 stimmig, mit einer für Dragonetti geschriebenen obligaten Contrebaßpartie, viele Psalmen u. a. Auch als Lehrer entwickelte F.. eine segensreiche Wirksamkeit, schrieb den ^2>attato cli contl-apmito", der nur in Abschriften verbreitet ist, bildete eine namhafte Anzahl Schüler, darunter den OperN'Tompositeur Ioh. Pacciui, den Tenor und Componisten Hermagoras
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Füger-Gsellhofer, Volume 5
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Füger-Gsellhofer
Volume
5
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1859
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
426
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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