Page - 79 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Volume 5

79 2358, Aaiuarski, 4".) enthält: ^Cenni bio- Lraüci sozira, il (Ü2>v. Viotro l3»Iv2ßni" voll Dr. Franz Coglievina. — Porträt. Nntcr» schrift: OZ.V. Vieti-o ^Iva^nl. Typogr.-Iit-- artist. Anstalt in Wien, lithogr. Abtheil. von A. Hartinger (Lithogr. 4".)< ^- Die Stiegen- halle des Mozarthofts ist mit der Broncebüste des unsterblichen Tonsetzers geschmückt, auf deren Piedestal folgende Inschrift ;u lesen: Der lonlcuust i IInei'i'siQlitelN NeiZter j Dei- dis 2Nin loäe I liier senoknt > ivVeititk äies ven^N^I I Lei Hiudau. äieges Ü»U568 I kietro ^Iva^ni > 1849. > Glllvani, Andreas (Industrieller und Landwirth, geb. zu Pordenone inFriaul zu Anfaim dieses Jahrhunderts, gest. zn Udine am 11. Jänner- 1855). Widmete sich dem Studium der Mechanik und Landwirtschaft, in welchen Gebieten cr als Gewährsmann in seiner Heimat galt, der in allen wichtigen Fällen nm Rath befragt zu werden Pflegte. Er hatte eiuen Webestuhl für die Seide erfunden, der in allen Seidenwebereien Eingang fand. Auch beschäftigte er sich mit sorg- fältigen Beobachtungen der Natur des Seidenwurms und nützte durch Bekannt- gebung derselben wesentlich der Zucht desselben in seiner Heimat. 'Als prakti- scher Landwirth trug er durch Erfindung zweckmäßiger und sinnreicher Maschinen zur Verbesserung der Landwirthschaft bei, und in seinen Papier-, Porcellan- und anderen Fabriken finden sich viele seiner trefflichen Erfindungen in Anwendung. Auch soll er, wie Zecchini meldet, ein Vernichtllngsiustrument erfunden haben, das so furchtbar in seinen Wirkungen war, daß er wünschte, die Erinnerung daran für immer aus feinem Gedächtnisse zu verbannen. In sechs Büchern hat er alle seine Erfindungen und Verbesserungen im Maschinenwesen aufgezeichnet. In seiner Abhandlung ^Iui Feccume o nl»c- c?via clellcr /oglia" erklärt er diese Erschei- nung aus der Brechung des Sonnenlichts; andere Aufsätze sind in den „^.tti äeii' I. Ii^ Istituto veuedo" abgedruckt, und mehrere derselben mit Preisen hetheilt worden. G. war corresp. Mitglied des Istituto venedo und mehrerer anderer gelehrten Gesellschaften. I/^Quotatoi-e lriulauo 1855, Nr. 3. Nekrolog von G. B. Zecchini. — II Ooltivarore. 4°.) IV. ^krx. Nr. 4: ^eei-olo^ia" V0N vr. Fr. Gera sleider geben beide Quellen, deren eine meldet: «Ode i-iportü vari prbmi xer lo «ub inven^ioni" und die andere sagt: ^V^Ii 52pp6 wettere ii propric» non^« ae> e»,ut0 2i pin 8^ c>rio3i triouü äeli», scien^g,: inventauHo inooHniHnai u piu ssiuM« äei conoseiuti o piu soonoiuiei neii' u»o äeli^ loi°2H luotrioe" nichts Näheres übcr seine Er- findungen und Schriften an). OllMllUf, Gottlieb (Naturforscher und Theolog, geb. zu Gü ns in Ungarn 13. Iänn. 1772, gest. zu Oedenburg 14. Febr. 1841). Besuchte das Gymna- sium zu Oedenburg, und 1792—96 die Universität in Göttingen, wo er unter Ammon, Stäudlin und Eichhorn die Theologie vollendete. 1796 kehrte er in seine Heimat zurück, nahm zuerst eine Erzieherjleüe, 1797 die eines Katecheten in Wien und 1798 in Ungarn an. 1803 wurde er Prediger in Oedcnburg, anf welchem Posten er als Senior des evan> gelifchen Ministeriums im Alter von fast 70 I . starb. Als Schriftsteller wirkte G. auf pädagogischem, theologischem und naturwissenschaftlichem Gebiete. Sein „Rnrzrr Tntrrricht in d« Grdbtschrnbnng für Kinder" erlebte 5 Aufl. und wurde in's Ungarische übersetzt. Auch besorgte er zwei Auflagen von Luthers „Kleinem Katechismus" und 1820 die neue Aus- gabe des „Oedenburger Gesangbuches." Seine naturwissenschaftlichen Schriften sind: „Grinnernngln llN5 3lchtenlltr85 Vllrl«llll- yrn über Onlebrns Antllng5grände d'erNatllrlehre", 5 Bde. (Wien und Trieft 1808—14, mit K. K.); — „Erinnerungen uns Vlhtenlurgs Vorlrsnngrn über M51K. <b«griqihie. Vlbzt tinem Zluhang über dllwmrk. Hührnme53nng" (Wien 1318, mit I Kupf.); — im HI. Stücke