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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Volume 6
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Page - 69 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Volume 6

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Gyulay 69 Vyulay Angriffe des überlegenen Feindes, rettete die Magazine und bewerkstelligte bei St. Gotthard in Ungarn (2. Juni) die Ver« einigung seiner Division mit der Armee des Erzherzogs Johann. Am 7. Fe> bruar 1810 erhielt er die Inhaberftelle des Infanterie-Regiments Nr. 21, ging 1811 in Pension, trat jedoch zweimal noch, aber immer auf kurze Zeit in Acti> vitat, im I . 1813 und 1813; beidesmai das Commando einer Division im Re> serve-Corps übernehmend. Von 1816 bis an seinen 1833, im Alter von 69 Iah ren, erfolgten Tod, lebte er in ununter> brochenem Ruhestand. Oesterr. Militär-Zeitschrift (Wien, 8".) Jahrg. 1836. Bd. IV. — Hirtenfeld (I.), Der Militär Maria Theresien-Orden und seine Mitglieder (Wien 1857, Staatsdruckerei, 4".) S. 277 und 1733. — Oesterr. Mllitar'Konversations-Lerikon. HerauZg. von I . Hirtenfeld (Wien 1830, gr. 8".) Lä. I I , S. 838. — Meyer (I.), Das große Conversations«Lexikon (Hildburghausen, Bibliographisches Institut, gr. 8".) Bd. XIV, S. 499 lgibt das Jahr 1768 als Geburts-, 1836 (27. April) als Todesjahr an^. — Genealogie des Hauses Wi)ulan. Die Gyulay sind ein altes, aus Siebenbürgen stammendes Geschlecht und seit dem 17. Jahrhundert in Oesterreich be- kannt. Es weist eine Reihe von Namen auf, welche in der österreichischen Kriegsgeschichte glänzen. Nach Lehohky (H. 16!) reicht der Ursprung dieses Geschlechtes auf die Zeiten des Königs Salomon (1063—1073) zurück, wo ein Qtto G. die Würde eines Palatins beklei' dete. Der Freiherrnstand kam nach Lehotzky 1732, nach Nagy bereits 1694 in die Familie, welche 1704 den Grafenstand erhielt. Indem wir mit Franz (I.) (1631) anheben, pflanzte sich das Gejchlecht folgendermaßen fort; sein Sohn ist: Stephan (I.) (1662); von dessen Söhnen, Stephan (II.) und Franz (II.), wurde letzterer 1694 Freiherr, 1701 (nach Kneschke 1704) Graf. Er war zwei Mal ver- malt; zuerst mit Alara NaraKoM und dann mit Maria Aap^j. Seine beiden Söhne, Graf Franz (III.) und Graf Stephan (III.), gründeten die zwei noch blühenden Linien, der erstere die ältere, der zweite die jüngere. Aeltere Linie (katholisch). Von Graf Franz (III.) aus der Ehe mit Maria BäM stammt Graf Samuel (I.) (s. d. S. 81); aus dessen Ehe mit Anna Vornenüsza Graf Ignaz (s. d. S. 77), Graf Samuel (II.) und Graf Albert (s. d. S. 67). Der Aelteste, Graf Ignaz und der Jüngste, Graf Albert, pflanz- ten ihr Geschlecht fort. Aus der Ehe des Grafen Ignaz mit Julia Baronesse Edelsyeim stammt Graf Franz (VI.) (s. d. S. 70). Aus der Ehe des Grafen Albert mit Iutta Gräsin W^nants (gest. 1824) stammen 3 Söhne: Graf Samuel (III.) (geb. 19. April 1803). vermalt (seit 12. Nov. 1838) mit Hermine von hoffenegg (nach Kneschke), von tzoffmeister (nach Nagy und dem genealogischen Taschenbuche der gräflichen Häuser für 1859); Graf Albert (geb. 1805) und Graf Ludwig (gest. 1843). Graf Samuel (III.), der gegenwärtig das Haupt der älteren Linie ist, hat einen Sohn, den Grafen Ignaz Franz (geb. 24. Dec. 1839). Jüngere Linie (reformirt). Franz (IH.), Bruder des Grafen Stephan (III.), pflanzte dieselbe fort. Graf Stephan war mit Iudilh Banffu vermalt. Aus dieser Ehe stammen 3 Söhne und 1 Tochter.' Graf Franz (VI.), vermält mitAarolina Gräfin Haller; Graf Joseph, vermalt mit Nana Freiin I o M ; Graf Ladislaus (gest.) und Gräfin Katharina, oermält mit Gabriel Alvinczy. Graf Joseph pflanzte das Ge- schlecht fort. Er hatte eine Tochter: Gräfin Katharina, vermält mit Adam Graf Beth« len, und zwei Söhne.- Graf Stephan, ver» malt mit Aora Gräfin Bänssh, und Graf Franz, vermält mit öusanna Aalsund^. Ein Sohn dieser zwei ist Graf Ludwig (geb. 1800), das gegenwärtige Haupt der jüngeren Linie. Seine drei Schwestern sind: Karolina, vermält mit Peter Freiherrn von Frimont; Franziska, Witwe des Grafen G eorg Vas vonCzege, und Gräfin Constanze, vermält mit Ladis» laus Graf Kunn von Osdola. .^Va^?/ 68 I682lii-M22ä5i tädililckkl, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1859, Mor. Räth. gr. 8".) Bd. IV, S 478. — Kneschke (ErnstHeinrich Dr.). Deutsche Gra< fenhäuser der Gegenwart (Leipzig 1834, O. Weigel) Bd. I I I , S. 136. — Historischcheral» disches Handbuch der gräflichen Häuser (Gotha 1856, 32«.) S. 289 und 1112.^ — Wappen. Geoierteter Schild mit zwischen dem 3. und 4. Felde eingepfropfter Spitze und Hcrzschild. Im goldenen Herzschild die Chiffer <Ü. VI. Feld 1: in Roth ein auf grünem Boden einwärts schrei- tender gekrönter goldener Löwe, in linker Vor« derpranke einen blanken Säbel mit goldenem
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Guadagni-Habsburg, Volume 6
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Guadagni-Habsburg
Volume
6
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1860
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
502
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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