Page - 223 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Volume 6
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Haksburg — Fra><) 223 Habsburg — Franz
des Kaisers beschlossen worden war, fĂĽhrt nach
ihm den Namen „Franzenskirche". — Neue
illustrirte Zeitschrift. Illustrirres Volksblatt 1846
(II . Bd.). Nr. 27: „Die feierliche Enthüllung
des Denkmals Kaiser Franz I. zu Wien ^
der Abbildung des Denkmals. Dasselbe ist von
dem lombardischen KĂĽnstler Pompeo Marchesi.
Es besteht aus einem länglichen Viereck, worauf
ein achteckiges Piedestal ruht. Auf der Haupt
anficht der Grundtheile sind Franzens Worte aus
seinem Testamente zu lesen.- ^.morein mo
^oMis mei8. Auf der Rückseite.- Imx. I^ »
«5<:o I. ?io. ^usto. 3?oi'ti. pacitico. I'atri.
I. Auf jedem
der erhöhten Eckvorspmnge befindet sich ein
Fußgestell, darauf vier weibliche Bronce«
statuen, jede mit den entsprechenden Symbolen,
thronen: die Rel ig ion mit dem Stern auf
der Stirne, das Kreuz an die Brust drĂĽckend;
der Friede mit der Nechtm sich auf ein lorbeer-
umwundenes Schwert stĂĽtzend, mit der Linken
einen Palmzweig bietend; die Gerechtigkeit
Schwert und Wage haltend; und die Tapfev
keit in der Rechten eine ruhende Keule, in der
Linken einen Schild mit dem Löwen geziert.
Die beiden ersten machen mit dem Standbilde
Front, die beiden andern sind von ihm abge
wendet. Ihr Höhe ist 10^ Fuß, ihr Gewicht
3t.2t6 Pfund. Aus der Mitte der Grundlage
erhebt
sich ein groĂźes achteckiges FuHgestell, dessen
Untertheil mit Eichen« und Olivenlaubgehänge
aus Bronce umkränzt ist. Auf den acht Feldern
seiner Oberfläche find vier männliche und vier
weibliche Erzbilder. ll 3 FuĂź hoch, in erhabener
Arbeit zu sehen, welche die Wissenschaft, die Kunst,
die gewerbliche Erzeugung, den Handel, den
Bergbau, die Viehzucht, den Ackerbau und die
Kriegskunst symbolisch darstellen. Auf dem Fuß«
gestell. das in Friese endigt, und auf das noch
zwei Sockel und eine kleinere Platte gelegt sind,
erhebt sich nun das Standbild des Kaisers,
1?'/2 Schuh hoch, 22.300 Pfund schwer, in der
Linken das Szepter haltend, die Rechte segnend
geneigt. Das ganze Denkmal, 88.836 Pfund
schwer, erreicht die Höhe von 47 Wr. Fuß. —
KI. ?ol.) 1846 (4. Quillst), Nr. 575 (vol. VII):
InauFurktlou, ä'nu NKmuiQynt Z, 1a Nvmoirs
äs I'i'HiiooiL I''«'- emporsur ä'^utlioko, 1s
16. M n 1846 ^mit einer guten, in Holzschnitt
ausgefĂĽhrten Abbildung des Monumentes von
M ar ch esi). — Istvan oaoei un.pt2.r2.
enclarioiQ 1827.ro.
n, d. i. StephawKalender auf das Jahr l8»7, herauög. von St. Majer (Pesth. s".) S. 40:
„I^l-eues esa,82ar ssodra kolosZvärott", d. i.
Das Kaiser Franz-Denkmal zu Klausenburg.
Das Denkmal, eine vierseitige Pyramide, die auf
einem vierseitigen Sockel ruht, enthält folgende
Aufschrift: I bereue? 63 Karolina,^ .uFnstH >
0 O5li52äi>5 5ä!gu8Llk l t817>06Nl ittistö'K
— Historische Wilder. „Eine Scene im Parke
zu Larenburg", gemalt von Peter Fendi, und
im Privatbesih Ihrer Majestät der Kaiserin
Kar 0 lineAuguste. Eine Nachbildung dieses
Blattes enthält die von M> Au er ausgegebene
Zeitschrift^ Faust. 1835. im 6. Hefte. Fendi
fesselte den Moment in der Zeichnung, da der
kleine Prinz Franz Joseph von dem Kaiser
Fr a nz emporgehoben wird, um eine Banknote
in die von der Hand der Kaiserin geöffnete
Patrontasche einer Schildwache zu legen. —
„Familien-Vereinigung des österreichischen Kai»
serhauses im Jahre 1834". Gezeichnet von P.
Fendi. in Kupfer gest. vonI. Passini (Wien.
Neumann, gr. Qu. 4".). Ein schönes und belieb«
tes Blatt. Die Porträte der allerhöchsten und
hohen Personen, 37 an der Zahl, sind sprechend
ähnlich. Die Gruppirung ist sehr glücklich. Das
Original soll sich im Besitze der Kaiserin Mutter,
Ihrer Majestät Kar 0 lineAuguste, befinden.
— „Kaiser Franz 1.1792.1806, i8Z5 und sein
Zeitalter"; historisches Tableau mit Porträt des
Kaisers in ganzer Figur (Leipzig. Wiedemann,
Imp. Fol.). — Porträte. Y Nach dem Brust'
bilde von Schiav 0 ni lithogr. (Wien, Spina,
Fol.); — 2) gestochen von Krepp (ebd.); —
3) nach Amerl ing, gestochen von Bene-
detti (Wien. Artana, Fol.) Brustbild; —
4) Stahlstich von Mayer (Leipzig, Friese, 8«.);
— ii) punctirt von Weiß (Wien, Ios. Ber«
mann); — 6) punctirt von Wren t (ebd.); —
7) geschabt von Pichler (ebd., Fol.); —
8) gezeichnet und lithogr. vonPaalz 0 w (Leip'
zig, Poenicke, gr. Fol.); — 9) R. Mo rghen
3e. (1819, Fol.); — 10) nach Schiauoni
I . Longhi so. (Fol.) les gibt Exemplare vor
aller Schrift und vor der BordurH; — 11) C.
Schallhas x.. C. Pfeiffer so. (4".) HĂĽft>
bild; - 12) Q. M ark 8°. (1792, 4«.); - 13)
I . Ziterer?., F.V. Durmer so. (4o.)Halb-
Figur; — 14) Kuvelwieser p., G. Ley-
b old 20. (Fol.); — 16) I . Kreutzinger p.
Ot so^aä vivum (Fol.); — 16) auf dem Parade-
bette, lithogr. von Lancedelli (Wien, Neu«
mann, 4«.). — Andere bildliche Darstellungen.
Gubitz' Volkskalender (Berlin, kl. 3«.) auf das
Jahr 1836, S. 49 u. f.: „Das Arbeitszimmer
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Guadagni-Habsburg, Volume 6
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Guadagni-Habsburg
- Volume
- 6
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1860
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 502
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon