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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Volume 8
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Page - 53 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Volume 8

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Satzing« H aubner denen er besonders die Dicht« und Rede- kunst betrieb, und widmete sich von 1734 an, den Satzungen seines Ordens gemäß, dem Unterrichte der Jugend. H. lehrte in mehreren Collegien, zuletzt in jenem zu Nastatt in Baden, wo er auch im Alter von 73 Jahren starb. H< gab folgende Schriften heraus: „Teutsche Schauspiele nnd oerSchiedenr liermischte Gedichte in Versen" (Rastatt 4748); — „Nrieke an meine Fchmeöw in Versen" (ebd. 1749); — „Ver- dienZtmiiSZige Absolution eines Komödianten in Versen" (ebd. 1730) — und „Nas Nuch der Psalmen NnnidZ" (Kempten 1772, später Rastatt 1774), eine metrische Uebersetzung der Lobgesänge des kön. Dichters. Weder Heinr. Kurz in seiner „Geschichte der deutschen Literatur" (Leip« zig, Teuber), noch Karl Goedeke in seinem „Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung" (Hannover 1839), gedenken Hahinger's. Schaller (Iaroslaus), Kurze Lebensbeschrei« bungen jener verstorbenen gelehrten Männer aus dem Orden der frommen Schulen, die sich durch ihr Talent.. . ausgezeichnet haben (Prag l799, Gerzabek). S. 141. — Das Tiro« lische Künstler»Lerikon (Innsbruck 1830, 8".) S. 86, gedenkt eines Malers I . Hatzin- g er von Schwaz im Innthale, und vermuthet unter dem Monogramme: „H. 1716", welches sich auf einem guten Gemälde befindet, das den „heil. Franz Seraph" vorstellt, obigen Künstler. Nagler aber, der in seinem „Neuen allgemei» nen Künstler-Lexikon", Bd. VI , S.2, auch einen Maler, Johann oder Joseph Hatzinger, der in der ersten Hälfte des 13. IgHrhunderts zu Schwaz malte, anführt, vermuthet unter ihm den berühmten Joseph Hauzinger, worin er aber offenbar irrt, da obiges Monogramm deutlich die Zahl 1716 anzeigt, eine Zeit, in welcher Hauzinger, geb. 1728, gest. 1788, noch nicht auf der Welt war. Eö mag also doch ein Künstler des Namens Hatzinger gelebt haben, da auch das Gräffer'sche Conversa« tionsblatt (Wien, 8«.) im Jahrgange 1820, S. 926, unter den „bildenden Künstlern in Tirol" einen Car l Hahinger von Schwaz enthält. — Schließlich führt Franz Tschischka in seinem „Kunst und Alterthum in dem öfter reichis'chen Kaiserstaate" (Wien 1836), S. 363 einen 5PaulHahinger, Architekten und k. k. Civil<Baudirector in Wien an, ohne jedoch Näheres über seine Lebenszeit und feine Arbei- ten bekannt zu geben. Hllllbenstricker, Paul (Historien- maler und Kupferätzer, blühte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts). Ueber diesen Künstler ist nichts Näheres bekannt. Nach Tschischka blühte er zu Wien um 1789; Nagler, der ihn Haubensticker nennt und von ihm sagt, daß er 1776 arbeitete, führt von ihm folgende Blätter an: „Ner berg"; — „St. Hieranqmnz nur dem kniend" — und „Nie Gremiteu St. Pani und St. Änw". Alle diese Blätter sind nach M. I< Schmidt copirt und kl« Folio. Auch kennt ihn Nagler nur als Kupfer» siecher. Nagler (G.K. Oi-.), Neues allgemeines Kunst. ler'Lerikon (München 1838, E. A. Fleischmann. so.) Bd. V I , S.3. - Tschischka (Franz). Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate. Geographisch dargestellt (Wien 1836, Fr. Beck, gr. 8".) S. 363. Haubner, Matthäus (Pastor in Un> gärn und theol. Schriftsteller, geb. in Ungarn zu Ende des vorigen Jahrhun- derts). Zeitgenoß. Besuchte die Schulen in seinem Vaterlande und begab sich, da er die protestantische Theologie studirte, nach Deutschland, wo er 1816 in Jena seine Studien beendete. In seine Heimat zurück» gekehrt, ward er zuerst Pastor zu Schlei« ningen, später zu Raab und, als Johann Kih am 19. Februar 1846 starb, zu dessen Nachfolger in der Superintendenz jenseits der Donau berufen. I n dieser Stellung führte er 1847 und 1843 die canonische Visitation der ihm unterstehen» den Seniorate durch und nahm im letztge- nannten Jahre an den Bewegungen der Revolutionspartei solchen Antheil, daß er
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hartmann-Heyser, Volume 8
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hartmann-Heyser
Volume
8
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1862
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
514
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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