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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Volume 8
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Page - 56 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Volume 8

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Hauer Hauer Beendigung des FeldzugeS wurde H. Chef deS General-Quartiermeisterstabes der Armee in Frankreich, wofür ihn Ludwig XVIII. mit dem Ritterkreuze des Ludwig-Ordens belohnte. In Wür« digung und Anerkennung dieser Ver- dienste wurde Hauer mit Diplom vom 23. Juni 4824 in den österreichischen Freiherrnstand erhoben. Hauer rückte dann zum Oberst und General vor; als Letzterer war er 1843 Brigadier in Semlin. H. war nicht nur ein ausgezeich- neter Ofsicier, sondern auch Wissenschaft' lich in seinem Fache gebildet, wie es seine zahlreichen Aufsätze in militärischen und anderen Zeitschriften, sowie seine deutsche Bearbeitung der Geschichte des Herzogs von Marlborough, welche unter dem Titel: „Ueben und Denkwürdigkeiten des Her- M5 I . nun Mllrlbllrllugh. An5 dem GngliLchen ütmZcht von F. A. v. H." 6 Theile (Wien 1820, Schaumburg, mit Plänen, 8".), erschien, beurkunden. Anton war mit einer Gräfin Beroldingen, ältesten Tochter des kön. wiirttembergischen Gesandten am kais. österreichischen Hofe, vermalt. Freih errN'Diplom vom 23. Juni 1821. — Schreiben des Prinzen Emi l von Hessen 6s äato Darmstadt 14. Juni 1316. — Dienst« beschreibung des Majors im General'Quar« tiernrristerstabe Anton Ritter von Hauer datirt Wien 24. September 1819. — Im Militär- Schematismus erscheint Anton Freiherr von Hauer auch als Ferdinand Anton und ist die Identität beider Namen unbezweifelt. I. Genealogie der Edlen, Nitter und Freiherren von Sauer. Die ältesten bekannten Träger die- ses Namens sind: Franz Joseph (von dem weiter unten), nach Anderen Franz Johann, Bürgermeister von Wien (1721—l?2ä und 1727—1729), und die drei Brüder Michael, Ferdinand und Andreas. Ferdinand war kaiserlicher Feldkriegscommissär, Andreas fiel bei der türtischen Belagerung 1683, Michael war der berühmte Waagmeister der Stadt Wien ^siehe: I I . Hervorragende Glieder der Familie Hauer, Nr. 10). Michael besaß zwei Söhne: Michael Joseph und Joseph Martin, beide bei dem Wiener Stadt« und Landgerichte bedienstet, welche mit Diplom vom 10. April 1731 in den erbländischen Adelstand erhoben wurden s^. o.Nr. 11). Ihr Onkel Ferdinand besaß einen Sohn, Jacob, welcher als Proviantamts-Ossiciant diente. Da es nicht bekannt, daß der obige auf der Löwelbastei ge< fallene Andreas Kinder hinterlassen habe, drr mit Diplom vom 2. Mai 1761 in den Ritter» stand erhobene »Karl Joseph Hauer ^s. d. Nr. 9) aber in seinem Majestätsgesuche sich selbst einen Neffen des Michael Joseph und Joseph Mar t in nennt, so scheint es. daß Michael noch einen dritten Sohn besaß, deffen Sohn dieser Kar l Joseph war. Dieser Kar l Joseph ist der Stammvater der einen noch heut' blühenden Ritter- und Freiherrenlinie von Hauer. Aus seiner Ehe mit Juliane Ralham- mer von Raunach besaß er 13 Kinder, von denen 6 Söhne und 3 Töchter noch lebten, als er 1780 starb. Die Söhne sind: Ferdinand l^ s. d. Nr. 3), Franz Xaver ls. d. Nr. 6). Franz Seraph s^iehe den besonderen Artikel S. 59), Joseph ls. d. Nr. 8). Anton ls. d. bes. Artikel S. 53) und Leopold, geb. 1780 und gest. als Kreishauptmann zu Bozen im Jahre 1828. Von Obigen erhielten Franz Serapl/mit 26. Jänner 1814 und Anton mit 23. Juni 1821 den Freiherrnstand. Ein Sohn desIoseph ist der noch lebende Geolog Franz Ritter von Hauer ^s. d. bes. Artikel S. 59). Von einem älterm Zweige, offenbar desselben Geschlechts, dessen Wappen aber von dem vorigen mehrfach unterschieden ist, und zwar von Franz Joseph, Senior des Wiener Stadtrathes, der 1732 in den österreichischen Adelstand erhoben worden, stammen die vier Brüder Franz, Grnst, Leopold und Vene- dict von Hauer, alle vier Sühne des mark- gräflich Baden'schen geheimen Raths und Ober« lieutenants Franz Valer und die Enkel des vorgenannten Franz Joseph. Die obigen vier Brüder wurden von dem bayerischen Cl)ul> fürstenK arl Theodor zur Zeit seines Reichs« uicariates mit Diplom vom 7. Juli l?92 in den Freiherrnstand erhoben und zweien von ihnen, Leopold und Franz, ist mit Diplom vom 20. December 1793 die kais. Bestätigung und Giltigkeit des Freiherrnstandes für die österreichischen Staaten verliehen worden. Die zwei anderen Brüder, Ernst und Benedict, verzichteten aber, da sie außer Stand waren, den erforderlichen Theil der Tare zu entrichten, auf die Einschaltung ihrer Namen in das kais. österreichische Freiherrndiplom.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hartmann-Heyser, Volume 8
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hartmann-Heyser
Volume
8
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1862
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
514
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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