Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Volume 8
Page - 83 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 83 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Volume 8

Image of the Page - 83 -

Image of the Page - 83 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Volume 8

Text of the Page - 83 -

Hauser 83 Häuser Häuser, Mathias Freiherr (Oberst im Geniecorps, geb. zu Waigheim bei Villingen im Schwarzwalde 2. Fe- bruar 1741, gest. zu Wien 20. März 1816). Seine Studien begann H. zu Freiburg, vollendete sie zu Landshut in Bayern und begab sich dann zur vollkom» menen Ausbildung, namentlich in der französischen Sprache, nach Paris. 1763 erhielt er auf Verwendung seines Oheims, des Freiherrn Hauser zu Mösburg, eine Professur der Geographie und der deutschen Sprache auf der Universität zu Parma, verließ aber mit empfehlenden Zeugnissen 1771 diesen Posten und ging nach Wien, wo er 30. März 1773 als Lieutenant in das Ingenieurcorps auf- genommen und im folgenden Jahre als Professor der Mathematik angestellt wurde. Hier erwarb er sich durch seine Lehrart nach analytischer Methode, welche er zuerst in den österreichischen Staaten bei dem ma- thematischen Unterrichte einführte, große Verdienste, wurde 7. Juli 1776 Ober- lieutenant; am 23. Februar 1780 Capi» tan; am 9. October 1788 wirklicher Hauptmann; am 16.März 1796Major; am 26. Juni 1801 Oberstlieutenant und trat 1803 mit Oberstenscharakter in den Penfionsstand. Im nämlichen Jahre wurde er in den Freiherrnstand erhoben. Von seinem für die damalige Zeit vor< trefflichen Lehrbuche: Analytische Abhand- lnng der Zlntlil!g5grnnbe tier Mütheinutik", 2Thle. (Wien 1778), besitzt die Inge« nieur'Akadelnie das Verlagsrecht, und umgearbeitet und vermehrt gab es in 3 Bänden Major Kluger von T e sch en» berg (1816—1823) heraus. Auch muß H. die Entdeckung einer vernünftigeren Methode lesen zu lernen, welche sich Prof. L.H. Fd. O li v ie r (gest. 31. März 1813) angemaßt, vindicirt werden. Hauser hatte nämlich schon 7 Jahre früher, ehe Ol iv ier (1804) mit seiner vermeintlich neuen Methode auftrat, ein Schriftchen herausgegeben, betitelt: „Methode, das Zchreibm nntl UeZen uhne Nnchstllbiren zu lehren, znr Grlrichtcrniig des ersten Unterrichtes der Km- öer" (Wien 1796, Trattnern, 8".). Man vergleiche darüber die vonI.C. F. Guts» muth's herausgegebene Bibliothek der pädagogischen Literatur, 1803, S. 361. H.'s verdienstvoller, namentlich als Genie« Officier ausgezeichneter Sohn, der als Opfer in seinem Berufe fiel. ist der Genie- Oberstlieutenant Georg Freiherr von Hauser ss. d. S. 8l^. Oesterreichisches Mi l i tä r - Ko nVers ations» Lexikon von Hirtenfeld (Wien 1830 u. f., gr. 80.) Bd. I I I , S. 94. — Oesterreichische National« Encyklopädi e, herausg. von Gräffer und Czikann (Wien 1836, 8".) Bd. I I , S. 524 Gunter dem Namen Hauß er). — Poggendorff ( I . C.), Biographisch-lite- rarisches Handwörterbuch zur Geschichte der era» cren Wissenschaften (Leipzig 1659, Ioh. Ambr. Barth. gr. 8«.) S. 1037 ^auch als Hausser). — Annalen der Literatur und Kunst in den k. k. österreichischen Staaten (Wien, Degen). I I I . Jahrg. (1804), Intelligenz-Blatt Nr. 7, ,Sv. 53. — Freiherrnstllnds«Diplom vom 29. Juni 1803. Wappen. Im blauen Schilde ein silberner Pfahl, den zur Rechten ein natürlicher auf grünem Hügel gestellter Schwan, zur Linken ein sechseckiger silberner Stern begleiten. Den Schild deckt die Frei» Herrnkrone, auf der sich ein in's Visir gestellter gekrönter Helm erhebt, auf dessen Krone der Schwan des Schildes gestellt ist. Hllllser, Michael, gewöhnlich Miska (Viol in-Vir tuose, geb. zu Preß- burg in Ungarn im Jahre 1822), Sohn israelitischer Eltern. Frühzeitig äußerte er einen ungewöhnlichen Hang zur Tonkunst, der von seinem Vater erkannt und später durch Conradin Kreutzer erfolgreich genährt wurde. Joseph Mata lay, ein tüchtiger Lehrer, leitete H.'s ersten Unterricht im Vjolin« spiel, und der kaum zwölfjährige Knabe konnte sich bald darauf mit vielem Bei« 6 *
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Volume 8"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hartmann-Heyser, Volume 8
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hartmann-Heyser
Volume
8
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1862
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
514
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich