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Heinrich 239 Heinrich
kanischen Zeitungen, wie „^u
„II16 Tribune" u. m. a., endlich den
schmeichelhaften Schreiben von zahllosen
Gönnern und Musikern u. dgl. m. — die
Thatsache, daĂź auĂźer Henry I . Drowne
Esq., der sein Biograph geworden, auch
zwei Damen S. Maria Child und
Julie de Margueri t tes ausfĂĽhrlich
ĂĽber ihn geschrieben haben.
Anthony (Philipp Heinrich), „Vater Heim
rich". Zur Lebensgeschichte des Veteran-Com«
positeurs, unsers aus der neuen Welt heim«
gekehrten Landsmannrs (Prag 18ö7, Haase,
8») __ Der Adler, redigkt von Dr.
GroĂź'Hoffinger, Jahrg. 1838, S. t302:
„Skizze aus dem Leben dcs Anton Philipp
Heinrich" von F. A. Mussik. — Schil-
ling (G. I>r.), Das musikalische Europa
(Speyerl842, F. C. Neidhardt.gr. 8<>.) S. i!>6.
— Tagesbote aus Böhmen 1857, Nr. 17.
— Wanderer (Wiener polit. Blatt) 1837,
Nr, 209.- „Zur Lebensgeschichte Heinrichs".
— Neue Wiener Musik-Zeitung 1857,
S.83. — Uniuersal-Lerikon derTonkunst.
Angefangen von vi-. Julius Schladebach,
fortgesetzt von Eduard Bernö 0 0 rf (Dresden,
Arnold Schäfer, gr. 8".) Bd. I I , S. 368. —
GaĂźner (F. S. Oi-.). Universal-Lerikon der
Tonkunst. Neue Handausgabe in einem
Bande (Stuttgart l849, Franz Köhler. 4".)
S. 424. ^GaĂźner und das Schladebach''
sche Nniversal'Lexikon nmnen Heinrich: H ei n»
richs; GaĂźner behauptet sogar, daĂź Hein-
richs der richtige Name sei; dem ist nicht so,
' der richtige Name ist Heinrich und wurde
nur der hie und da gebrauchte Genitiv fĂĽr
den eigentlichen Namen angeschen. Auch bc<
merkt GaĂźner, daĂź H. zweimal, einmal
mit einer Böhmin. das andere mit einer
Amerikanerin verheirathet gewesen; andere
Biographen wissen nichts von zwei Heira-
then, sondern gedenken nur der einen mit der
Amerikanerin.) — Allgemeine Wiener Mu«
sik-Zeitung 1842, Nr. 31. — Der Zwi»
sche na kt (Wiener Theaterblatt) 1861,
Nr. 145. Um denn doch das Urtheil eines
Musikers ĂĽber Heinrich als Componisten
anzufĂĽhren, so sei hier aus einem Briefe
Marschner's an H. aus Hannover 1849
die folgende Stelle mitgetheilt: „Ich kann
nicht umhin, meine Freude darüber auszu«
sprechen, daĂź deutsche Tonkunst in Amerika so wĂĽrdig von Ihnen vertreten wird. In allen
Ihren Kompositionen tritt das echtdeutsche
Streben nach Charakteristik. Originalität und
GrĂĽndlichkeit eclatant hervor und nirgend
schwören Sie zu der jetzt hochwehenden Fahne
der Oberflächlichkeit und Seichtheit, wie es
in italienischen und leider auch in französi-
schen Werken seit längerer Zeit zu bemerken ist.
Lassen sie sich, verehrter H.. durch Ihre Ori-
ginalität auch bisweilen verleiten, den Aus-
fĂĽhrenden zu groĂźe Schwierigkeiten Zu bieten
und der menschlichen Singstimme fast zu groĂźen
Umfang zuzumuthen, so entschädigt dafür doch
zumeist die Originalität und der tiefinnerste
poetische Grundgedanke Ihrer TonstĂĽcke, welche
auch im fernen Westen ein glänzendes Zeugniß
deutscher Begabung und ernsten Strebens zu
geben geeignet sind."
Heinrich, Franz (Architektur-und
Prossiectmaler zu Wien). ZeitgenoĂź.
Ueber den Bildungsgang dieses KĂĽnst-
lers ist nichts Näheres bekannt. Seit 1836
arbeitet er in Wien, wo er allem Anscheine
nach auch seine kĂĽnstlerische Ausbildung
erhalten hat. Von seinen Arbeiten,
meistens Aquarelle und nur in frĂĽherer
Zeit auch Oelbilder, waren zu sehen
in der Ausstellung der Akademie
der bildenden KĂĽnste in Wien
im Jahre 1836: „Ungarischer Naner nur
einer Netsiinle knieend"; — „Zimmer des
GrasslMdlers Biedermann", beides Aquarelle;
— „Tngari5che Nanrrn Ullr einem Wirth5hame";
— „Ungarische Nanern im Hrn"; — „Arbeite
zimmer uon Jos. Gnnkel bei Aamuenbrlenchtnng",
alle drei Oelbilder; — im Jahre 1647:
„Ner Grmpel der Veäta in Emuli", zwei
Ansichten (Aquarelle. 5 30 fi.); — „Ner
Platz Mantanara nnd dnä Ghenter Marrelliiä
in Kam"; — Ncr CrinmpiliWil des GitnZ
in Allin"; — „(5in Pitkeraru um Sllrrentll";
— „Nie St. Peter5kirche nnd die Ongelsbnrg";
— „Audienz5anl Sr. Heiligkeit des Papstes
im Anirinlll"; — „Fran aus Albnnll nnd
Frau aus IZchia"; — „Piiferavll nnd Mädchen
ans ZerükneZro"; — „(Kolosseum in Anm";
— „Hirtenknabe nnd spinnende Frau anZ Sera-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Hartmann-Heyser, Volume 8
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Hartmann-Heyser
- Volume
- 8
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1862
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 514
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon