Page - 230 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Volume 8

Heinrich 230 Heinrich "; — „Zaal aus dem Paläste Oalonnn in Nllm"; alle diese Prospecte und Costüm studien sind Aquarelle und der Preis aller zusammen betrug 300 ft.; — in den Monats-Ausstellungen des neuen österreichischen Kunstvereines waren zu sehen 1852 die Aquarelle: „Nr (5att5lM- berge im Staate Nem-Iark"; — „Ni3chllf55t!lhl im Nllme;n Nnlberstadt" (beide im Juni); — „Ibrndnntechaltnng in Zllbnno" (August); — 1853: „salun der Grii5n ^ichi;" (Privat eigenthum); — „NrenMng im Ncime n^ MbrrLtadt" (120 fi.) (beide im Mai); — „Plch in sapll d'Iätrin" (Mai, 60 fi.); — „Gemprl der Ve5ta in Eilluli" (Juni, 100 st.), verschieden von der im Jahre 1847 aus» gestellten Ansicht; — „NMenzMcü im Nogrnpallläte in Venedig" (August, 20 Napo- leonsd'or); — „Nie Kanzel lies h. l5npiZtrnn an der St. Steptiaittkirche in Men" (October, 80 st.); _^ 1854: „Ans der Zt. Ntarcnz- Kirche w Vemdig" (Jänner, 80 fi.)' — „Wlliäenliallskirche alle Anttere in Venedig" (123 st.); — „Ga d'lirll in Venedig" (Febr., 130 fi.); — „Nrnnnen var bem Platte San Oillucutni di Vatteran" (Mai, 90 fi.); — „Seitenringnng in dil St. MarmZlmche in Venedig" (September, 80 st.); — 1855: „Nie Fremden-AMrtemrnts im KuiZ. An2tZihlllL5e Sch'önbrnnn": Der blaue Salon, die große Gallerte, die kleine Gallerte, das Figue- dinzimmer, das Viol-laquezimmer. das weiße Cabinet, das ovale Cabinet, alle sieben Aquarelle Eigenthum Ihrer kais. Hoheit der Frau Erzherzogin Sophie (Jänner); — „(5ll5a d'aw am <5llnnl grande in Venedig" (März, 300 fi., vom Vereine zur Verlosung angekauft); — „Portal der Kirche Jan Gilluanni e Pllllla in Venedig" (April. 130 fl.); — „AndienMlll Sr. Hei> ligkrit de5 Papstes im G.nirinal in Uam" (Mai, 130 fi.); verschieden von dem im Jahre 1336 mit mehreren anderen Prospectm aus Rom ausgestellten Aqua- relle; — 1856: „Ghar der Pfarrkirche uan Niimnde in Belgien" (Juni, 180 fi.); — 185?: „Vorzimmer im Aathhlmse znAndenaerd" (Februar, 130 fi.); — „Zaal im Nathhansc jn Nr'Ü55rl" (130 fi.); — „Gapellr dir Her- zage uon Nnrgnnd in Zlmlltrrdam" (März, 130 fi.); — „Ammrr im Zchlll52e p Stutt- gart" (März); — „Nörsrichnlle in Zlinster- dam" (März, 130 fi.); — „Zn der Kirche St. Gndnle in Vrn35el" (Mai, 180 fi.); — „NlltlMlll in Gonrtrni" (Mai, 180 fi.); — „Appartement Ihrer kiin. Haheit der Hmagin Mdauica uon Nalzern" (Mai); — „Ner nnan3gebllnte Ghnrm an der St. Stephnnskirche" (Juni, 200 ft.); — 1861: „sacristei zu San Glemente in Venedig" (Mai); — „/3. (?io7>. Ma^.ia?-s. Otwr." (beide im Mai und Eigenthum Ihrer kaiserl. Hoheit der Frau Erzherzogin Sophie); — „GapiM in Mm" (Mai, 100 fi.); — „Gempel der Vestn in Mm" (Mai, 170 fi.); — in der Kunstausstellung der Gesellschaft patriotischer Kunstfreunde zu Prag im Jahre 1857: „Ner St. StephünZ- dllm in Mrn" (100 fi.); — „Zeiteneingang der Minoritenlürche in Men" (60 fi.). Wie aus den bisher angeführten Bildern zu entnehmen, die H. an Ort und Stelle aufgenommen, hat der Künstler Reisen nach Italien, Belgien, ja einem im Jahre 1832 ausgestellten Bilde zufolge auch nach Nordamerika unternommen. H. zählt zu dm trefflichsten Prospectmalern unserer Zeit. Seine Aquarelle sind kraftig, die Farbe voll und charakteristisch; die Pe'r° spective richtig, der Aufnahmspunct stets glücklich gewählt. Alle diese Momente verleihen seinen meist historischen Pro- pecten einen eigenthümlichen Reiz und »eßhalb werden sie von Kennern und Freunden dieses Genre sehr gesucht und gut bezahlt. Kataloge der Ausstellungen in der Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien