Page - 234 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Volume 8

Aeintl 234 Aintl Nater!anb" kundzugeben schien, wlck alsbald der praktischen, auf welcher H. feinen Mann stellte. Auch eine andere Arbeit, zu welcher H. durch den Einbruch der Franzosen in Oesterreich im Jahre 1803 veranlaßt worden und die er „F?lmj Wich- w, Orziehr? d?s Nmnsirmzm Mtl U., Kein n" betitelt hatte, blieb ungedruckt; wie auch seine schon im folgenden Jahre verfaßte finanzielle Abhandlung über die Frage: „Ist Oesterreich entkräftet? Z5t sein FmanMZtllnd unheilbar f" und eine zweite 1810 an Se. Majestät den Kaiser ein- gesendete, welche den Titel hat: „ ßMche Opanken über den HMißen zustand der otterreichischm Monarchie, den über die Mittel, hie Nsnkazetttl ohne ZchMZ ihns N?nW?rches, ohne nene Memrn Mb Antiagm im Unrse b?N OLMentiansgelbe Nieser ginch ^ hebm". Em größeres Werk: „Geschichtliche MntMWg d?5 Gr»nd5temr» SPtrmz in üem Orzhrrzllgthnme GeItcrreich unter der Gtms", erschien aber wegen verwei- gerter Druckbewil l igung nicht im Drucke. Die ersts Arbeit, mit welcher H. öffentlich auftrat, war die Abhandlung: „Nebe? öie NotlMLMykuit imb über die Mittel, grssse Thrnernng der MrnMittel nnh HyngerZ- mtlz abMweMu" Wien 1803), welcher der „Aükwk NT meine Mitbürger z«r Vereinigung ßrgen den emizringmden Ho^mmtge!" (ebd. 18(Mj folgte, beide auf H.'s Kosten gedruckt und deren Erlös für die Armen bestimmt. Nun begann H. die Herausgabe eines umfassenden Werkes, betitelt: „Nie 8 Theile (Wien l808—5820, gr. s^.), wovon der 4. und 3. Theil auch unter dem besonderen Titel: „Ner Mnnban öeZ 83terreichi3chen KmZLrthüWLZ" (ebd. 1829) einzeln ausgegeben und das ganze Werk auf Befehl der russischen Regierung in's Russische übersetzt wurde; auch behandelte H. den Weinbau später noch in folgenden Schriften: „GinlMng lm die MinMnpr der Sämmtlichen k. k. 'WttrrnchiHen OMänher zm Orrichtnng einer Kebschnle» nm Verehlmg deZ WeinbünrZ nnd im mlandi3äzLN Weine M bmicken" (Wien l8t7, 8») — und „New dW. Nach den W'slf Münaten des IghreZ in zmölk MtMnnM vorgetragen" (Leipzig il33z. 8".). aus Putsche's Encyklopädie abgedruckt; — die Erfahrungen einer in Nering angelegten großen Baum- schule legte H. in der Schrift: „Unterricht in her GdZibaswzncht kür UsMente" (Wien 18ift) nieder, wovon auch eine ungarische Uebersetzung auf öffentliche Kosten ver- anstaltet wurde; —- ebenso jene über vorgenommene Seidenbauversuche in der Schrift: ^Anleiinng den Fejömdlw m Fmw M lntnibm nnd mit ber üblichen Seidenraupen- zncht im Simmkr in nne schr nützliche Verbindung n^ örmym" (ebd. t8lS); letztere Zucht be» handelte er aber mehrere Jahrs später in dem umfassenden Werke: „Unterricht w seidenwn" Wien 1829. Zo.); — im Jahre t8i3 veröffentlichte H. im „Hesperus" eine Abhandlung: „Ueber StWtsschMLü und Pspiergeld", und 1816 seine „Anregnng rmer öffentlichrn Rank". Kurze Zeit darauf trat die österreichische Nationalbcmk in's Leben, und man brachte Heintl's Elabv' rat mit der Gründung der Bank, jedoch ohne Grund, in Verbindung. Auch der Viehzucht widrnete H. feine eindringliche Aufmerksamkeit und er veröffentlichte aus diesem Anlasse: „Neber die NlMern ber Schaie, öermlbrn NehaMnug nnö Impfung" (ebenda 1823) — und „GimKeNemerkMM nberVieh- Jeuchen nnd UmMeitell der Haustiere" (ebd. 1839). Eine besondere Thätigkeit ent- wickelte H. als Mitglied der Wiener Landwirthschaftsgessllschllfr, deren Grün« der H. ist. Er beantwortete zwei Preis- fragen und zwar 1824: ,, Acker die Mittel, di2 FuttererzengMZ in Oesterreich unter.d?r Gnm n^ 8?,rmelznn", welche Arbeit unter 18 Ab-