Page - 361 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Volume 8

Zerbft 361 Zerbft MrKnng der Grlangnng uon Natherben nach errichteter lchtmlliger Nnordnnng" s1843, II) 460); — „Nie I^ehre ulln der Mck- nmknng der Ge5chc" (1844, I, 344; — „Ueber den GinßnsZ der nicht rrkulgten Kund- machnng ant bie uerbintientle Nrnkt der Gesetzes- erlänternngen" (1843,11^ 181); — „Ipha- ristische Bemerkungen iibrr das Dechaltmss t»es Vernnnttrechtes überhaupt nnd inZbeZundere des natürlichm PriuninchtZ znm poZitinen Kechte" (1843, I) 246); — „Nas Jerhältnisä der eMptio m Mäicalab zn 5piiter erhangenen Gesetzes- erliinternngen" (1846,11,67); — „Rechts- Ml zm Nelenchtnng dieses Verhältnisses" (1846. I I , 328); — in Wildner 'S „Jurist" : „Ueber die Abnahme des Satz- Mndgeldes ?nr die SicherZtiUnng sährlicher Renten ank unbewegliche Güter" (XIV (II), 434); — „ M die Znlerlegmg des ewigen Stillschweigens in Ansehung eines gerühmten Nrchtes ftderzeit dnrch Urtheil n^ geschehen habe?" (XVI (IV), 26); — in Hai- merl's „Magazin für Rechts-und Staatswifsenschaften": „Nie Vem- tnng 5NM Gcschmcirnenllmt Nllch der prllnisllri- schrn Ztrakpracessurdnnng vom ^. Jänner 1s50" (II, 191); — „Arkarmen des Insti- tntes der theuretischen Ztnatäpriiklingrn" (VI, 3); — „Trber die Gerichtsurrkassnng nnd Stratproressordnung in Oesterreich" (III, 97, 229, 297; IV, 217, 398); — „Tew die jnm Verbrechen der öffentlichen Gewaltthä- tigkrit dnrch geinhrliche Nrahnng ertarderliche Vhathllntllnng" (XI I I , 143). Als Mit- glied des Abgeordnetenhauses des Reichs« rathes hat H. in allen wichtigeren Fra» gen bisher das Wort genommen, uud wie schon bemerkt, den gwßosterreichi« schen Standpunct festhaltend, ist er durch die Ruhe seines klaren, sorgfaltig begrün« deten, nie durch eine Leidenschaftlichkeit verunstalteten Vortrages einer der Ma« tadore der Zinken. Treffend sagt der Verfasser der in der „Bohemia" erschie« nenen „Silhouetten aus dem Abgeord« nerenhause": für Professor Herbst ist das Parlament eine Hochschule, der Sitzungssaal sein Collegium, die Ab» geordneten seine Zuhörer, die Tribune seine Lehrkanzel. Herbst (Ed. Dr.), Das juridische Doctoren» collegium in Prag und sein Anspruch auf die Rectoröwürde. Ein Beitrag zur Kenntniß öster- reichischer Universitätszustände (Prag 186i, Credner, 8".). — Der Reichs rath. Bio- graphische Skizzen der Mitglieder des Herren- und Abgeordnetenhauses des österreichischen Reichsrathes (Wien l86l, Friedrich Förster. 8°.) t. Heft, S. 40. — Bohemia (Prager Unterhaltungs.Blatt). 34. Jahrgang (Is6i). Nr. 19o.- „Silhouetten aus dem Abgeordne- tenhause. I I I . Die Linke". — Dasselbe Blatt 1861, Nr. 308, S. 3017: „Correspon. deuz aus Hainsbach". — Presse (Wiener polit. Journal) 186i, Nr. 343 und 346, bei- demal im Abendblatte und in der „kleinen Chronik". — Wurzbach vonTannenb er g (Constant Dr.), Bibliographisch « statistische Uebersicht der Literatur (Wien. Staatsdru« ckerei, 8«.) Dritter Bericht (18ii5), S. Sl2. Marginal 16.234-16.243. Herbst, Friederike (dramatische Kunst' lerin, geb. zu Temesvär im Banate 1803). Die Tochter einer polnischen Grä« sin, die mit dem Schauspieler Herbst ver« Heirath et war, aber bald nach der Geburt ihrer Tochter den Gatten verließ. Fr i e- derike wurde in Breslau erzogen, kam 1818, nach ihres Vaters Tode, in Ludwig D evr i en t's Haus und auf einem Privat« theater Berlins zum ersten Male auftre« tend, geschah dieß mit solchem Erfolge, daß sie einen Antrag für die Magdeburger Bühne sofort annahm. I n der Folge spielte sie mit der Faller'schen Gesell- schaft in Warmbrunn, dann unter H o l« bein in Prag, 4322 in Brunn, 4824 in Breslau, 4826—4828 in Gratz und Wien, und ist seit 4829 Mitglied der Prager Bühne. Ihre Darstellung, manch« mal in Uebertreibung ausartend, wurde