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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
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Hidler Zickel Aufstande aufgestachelte Bevölkerung von dem Corps bedeutenden Schaden ab. Im Jahre 4845 wohnte er am 3. Juli der Berennung von Schlettstadt bei. Am 26. September 4820 wurde H. zum zweiten Major im Infanterieregimente Hohenegg Nr. 20 befördert, als welcher er 4821 den Feldzug in Piemont mit« machte; am 4. Februar 4824 in gleicher Eigenschaft zum Infanterie - Regimente Fleischer Nr. 33 übersetzt, am 2. Decem- ber d. I . erster Major, am 6. September 4823 Oberstlieutenant und am 47. Juni 4834 Oberst im Regimente. Ende 4837 trat H. in den Ruhestand über, den er noch volle 23 Jahre genoß. In zwölf Feldzügen hatte H. in nahezu 30 Schlach- ten, Treffen und Gefechten Beweise echten Muthes und seltener Entschlossen» heit gegeben. Ein eigenthümliches Zusam- mentreffen mißlicher Umstände schien seine Aufnahme in die Neihe der Maria There« sien-OrdünSritter vereitelt zu haben. Seine Erhebung in den Adelstand des österrei« chischen Kaiserstaates mit dem Prädicate von Alpenheim erfolgte nicht erst. wie derHirtenfeld'sche„Militär.Kalender" und die „Volks- und Schützenzeitung" berichten, im Jahre 4846, sondern mit Diplom vom l. Juli 4836. H. starb im Alter von 83 Jahren in seiner Heimat, indem er, da er kinderlos war, noch im Jahre 4848 seinen Neffen Marcus Helf an Kindesftatt angenommen hatte, auf den Se. Majestät mit Allerhöchster Ent» schließung vom 48. Juli 4830 den Adel des Adoptivvaters zu übertragen aller» gnädigst geruhten. Volks- und Schützen-Zeitung (Innsbruck, 40.) l§60, Nr. 20, S. lt)5. — Oesterreich. Mi l i tär .Kalender für das Jahr 1861. Herausgegeben von Dr. I . Hir tenfeld, XI I . Jahrg. S. 148. — Dienstbeschrei- bung, datirt Pilsen 8. December 1833. — Adelstands'D iplo m vom 1. September 1826. — Wappen. Ein in Silber und Blau schrägrechts getheilter Schild. I m obern sil» bernen Felde ist ein halbes rothes sich aufbäu- mendes Einhorn mit ausgeschlagener rother Zunge. Im untern blauen Felde ein gehar» nischter goldbespangter, vom Ellbogen auf« wärts gebogener Arm, in der bloßen Hand drei rothe Alpenblumen an grünen Stengeln emporhaltend. Auf dem Schilde ruht der ge- krönte Turnierhelm, rechtsgestellt. Aus der Krone des Helmes wächst das rothe Einhorn des Schildes hervor. Die Helmdecken sind Zur Rechten roth und silbern, zur Linken blau und silbern. — Aoel und Wappen sind auf den Adoptiusohn Hibler'ö, Marcus Helf, über- gegangen, der sich nunmehr nennt: Marcus Helf-Hibler von Alpenheim. Hickel, Anton (k. k. Kamme rmaler, geb. zu Böhmisch»Leipa 4743, gest. zu Hamburg 30. October 4798). Er ist ein Bruder des berühmten Bildniß- inalers Joseph H. ^s. d. Folgenden^ und erhielt mit ihm zugleich die erste Anleitung in der Kunst von seinem Vater. Später begab sich A n t 0 nzu seinem Bruder Iosep h nach Wien, der ihn in der Oel» malerei unterwies, doch besuchte er auch die Akademie der bildenden Künste. Im Jahre 4777 unternahm er eine Kunstreise über Tirol und die Schweiz nach Frankreich und malte zu Paris viele Bildnisse, darunter jene der Königin Mar ia Antoinette und der Prinzessin Lamballe mehrere Male. Beim Aus» bruche der französischen Revolution ver» ließ er Paris und begab sich nach 3on» don, wo seine Arbeiten auch gefielen, Pi t t und Fox ihn in ihren besondern Schuh nahmen und er im Jahre 4793 das colossale Bild begann, welches das englische Unterhaus mit 96 lebensgroßen wohlgetroffenen Porträten vorstellte. Die- ses Gemälde, woran H. zwei Jahre gearbeitet, machte ihm einen berühmten Namen in England, alle Anbote aber, es im Lande zu lassen, lehnte er entschieden ab und brachte es nach Hamburg, von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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