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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
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Page - 9 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9

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Mehinger Ziehinger einer Statistik der k. K. Militärgrenze dez liz rrichischm Kai5er5tllllte3", 2 Theile, der 2. Theil in 2 Abtheilungen (Wien 48 bis 4823, mit einer Uebersichtskarte). Dieses im Buchhandel langst vergriffene Werk besitzt bei den wesentlichen Ver« änderungen, welche die Neuzeit auch m den Militärgrenzländern hervorrief, nm mehr einen historischen Werth, aber dieser ist bleibend, weil die quellenmäßige Ent» Wicklung und gründliche Würdigung der mannigfaltigen und eigenthümlichen Verhältnisse dieses Landes ebenso das Ergebniß mehrjähriger Erfahrungen und Anschauungen an Ort und Stelle, als sorgfältigen Studiums der in den Acten liegenden verschiedenen versuchten Grenz« systeme sind. Die meisten Veränderungen übrigens fallen auf den statistischen Theil des Werkes, während der geographisch. ethnographische kaum erheblich von ihnen 'getroffen sein dürfte. Bereits im Jahre 1847 wurde H. mit dem Ritterkreuze des St. Stephan.Ordens ausgezeichnet; im Jahre 4836 erfolgte anläßlich seines 5l)jährigen Dienstesjubiläums die Ver> leihung des Commandeurkreuzes des Leopold > Ordens. Zurückgezogen vom amtlichen GeschaftSleben widmet H. seine Muße nun ausschließlich den nie ganz unterbrochenen wissenschaftlichen Studien und Arbeiten, und erstattete noch im Jahre 1860 als Präsident der geogra- phischen Gesellschaft den statutenmäßigen wissenschaftlichen Jahresbericht. Oesterr. Mil i tär«Konversations'2eri ' kon, herausg. von Hirtenfeld (Wien 1830 u. f.. Lex. 8°.) Bd. H l , S. 183. — Oester» reichische Nation al'Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1833, 8«.) Bd. I I , S. 580. — Freiherrnstands' Diplom vom 14. Juli 1829. — Vencalogie und gegenwüniller Familienstand. Der Adel mit allen Abstufungen bis zum Freiherrnstande kam mit dem Vater des Obigen, mit Johann Hietzinger, in die Familie. Die erste Erhe« bnng in den Adelstand fand mit Diplom vom 7. Februar 18<6 Statt, und War wurde der- selbe anIoh a n nB. Hietzinger, damaligen Hofrath bei der Iustizabtheilung des Hofkriegs« rathes, in Anerkennung seiner während einer 4l)jährigen Amtsthätigkeit geleisteten Dienste verliehen. Die Erhebung in den Nitterstand erfolgte statutenmäßig auf Grund der mit 16. März 1819 geschehenen Verleihung deö Ritterkreuzes des Leopold'Ordens mit Diplom vom 18. Februar 1820; endlich jene in den Freiherrnstand mit Diplom vom 14. Juli 1829 in Folge Allerhöchsten Cabinetsschrei» bens vom t3. Juni 1829, als Anerkennung einer 33jährigen dem Staate gewidmeten Dienstleistung. Das jetzige Haupt der Familie ist zur Zeit der obige Kar l Bernhard Frei» Herr von Hietzinger, vermalt (seit 27. Fe» bruar 181?) mitIoscpljmeHucmntyci von Engel (geb. 10. März 1793), Tochter des k. k. Re. gierungsrathes und Hofkriegsraths'Neferenten Franz Stephan von Engel (gest. 3. De» cember 1844) aus deffen Ehe mit Joseph ine Immer von Treuenfeld (gest. 12. Octo< ber 1799). Aus der Ehe des Freiherrn Karl Bernhard gingen hervor, ein Sohn, Kar l , gestorben in jungen Jahren (1855), und vier Töchter: Emma, vermalt (1850) mit Rittmeister Adolph von Aoftnseld, und nach kaum halbjähriger Ehe gestorben; Karo» lina (geb. 21. August 18l8), vermalt (seit 3. Juni 1844) mit Aarl Freiherrn von Virugo, Oberst sIehe, diesen Bd. I, S. 402), venvit» wet seit 29. December 1343; Mar ia Anna (geb. 1. October 1819), vermalt (seit 39. Mai 1841) mit Audolpy Stephan Ritter von Aromnfels, Oberst, und Johanna I o - sepha Esther (geb. e. November 182Y, vermalt (seit 19. Mai 1831) mit Audolpy Freiherrn Orolkff von Frk'dcnfels, k. k. Mini- sterialsecretär im Finanzministerium. — Frei- herrliches Wappen. Halbquerblau und Silber, und in die Länge goldgetheilter Schild. Im rechten obern blauen Felde eine schwebende silberne Waage, im untern silbernen Felde ein blauer Sparren. Links im goldenen Felde ein hoher schroffer Felö, auf dessen Spitze eine blaue, einen Oelzwcig im rothen Schnabel haltende Taube. Den Schild deckt die Frei» Herrnkrone, auf welcher drei gekrönte Turnier» Helme sich erheben. Aus der Krone des mitt' leren, in's Visir gestellten, erheben sich drei Straußenfedern, nämlich zwischen zwei gol» denen eine blaue; die beiden äußeren Helme sind zu einander gekehrt und wächst aus der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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