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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
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Krone des rechten ein einfacher goldgekronter, schwarzer Adler mit offenem Schnabel, roth ausgeschlagener Zunge und ausgebreiteten Flügeln; aus der Krone des linken erhebt sich ein kleiner grüner Hügel, auf welchem ein Kranich auf einem Fuße steht, wahrend der rechte Fuß einen Stein emporhält. Die Helm» decken des mittlern Helms sind rechts blau und silbern, links blau und golden; die des rechten Helms blau und silbern, die des linken blau und golden. — Wahlspruch. Auf rothem fliegenden Vande in schwarzer Schrift: ^ustitia et Käe. Das ursprüngliche Adels« wappen bestand aus den zwei Feldern der rechten Schildeshälfte und dem rechten Helme des freiherrlichen Wappens. Das Nitterftands- Wappen hatte eimrlri Schild mit dem frei- herrlichen, nur ruhten auf demselben zwei Helme und zwar der rechte und der mittlere des freiherrlichen Wappens. Die Devise blieb sich durch alle drei Abstufungen gleich. Higgill, Georg Anton, illyrisch: ßidjl!, Iuraj (Arzt und Schriftsteller, geb. zu Ragusa 7. Februar 4732, gest. ebenda 27. October 4833). Besuchte die unteren Schulen in seiner Heimat; 1771 begab er sich nach Bologna, wo er Philo> sophie und Medicin hörte und nach deren Beendigung Florenz, Rom und Neapel besuchte, wo er die berühmtesten Heil» anstatten dieser Städte aus eigener An« schauung kennen lernte und Verbindungen mit Fachmännern anknüpfte. Nun in seine Heimat zurückgekehrt, zahlte er bald zu den geachteisten Aerzten derselben. Bereits in Italien zur Pflege der schönen Wissenschaften und zum Studium der griechischen und lateinischen Classiker hin« gezogen, blieb er denselben auch später hold und da eben um die Zeit seiner Rück» kehr in's Vaterland die Pflege der bereits in Verfall gerathenen slavischen Sprache und Poesie von Neuem in Aufschwung kam, begann er die Uebersetzung der Oden des Horaz in's Illyrische, welche Auf» gäbe er so glücklich löste, daß er auf Zureden seiner Freunde auch die Ueber» setzung in's Illyrische sämmtlicher Werke Virgi l 's begann, welches Unternehmen, obgleich in Berücksichtigung der noch wenig ausgebildeten Sprache, in welche die Ueberschuug auszuführen war. mit nicht geringen Schwierigkeiten verknüpft, er doch glücklich zu Stande gebracht hatte. Da er dabei mehrere neue Wörter mit Hilfe anderer slavischer Idiome bilden mußte, so besitzen seine Uebertragungen auf für den Sprachforscher mehrfaches Interesse. Außerdem schrieb H. andere Originalgedichte in illyrischer Sprache, lateinische Epigramme und Elegien, italienische Sonetten u. dgl. m., welche in den zahlreichen Festschriften seines Vaterlandes zerstreut zu finden sind. Von seinen wissenschaftlichen Arbeiten ist mehreres — wie auch von seinen poetischen — in Handschrift vorhanden, und befinden sich in der ^VidliotliLea äi lra Innooenxo s^iehe unten die Quellens seine 'aa". Higg ia, der sich durch seine illyrischen Uebertragungen des Horaz und V i rg i l einen bleibenden Namen in der Literatur des slavischen Theiles seines Vaterlandes erworben hat, starb im hohen Alter von 81 Jahren. Dixiaukrio hiQ^rakeo äüFN uomiai iNustri äe^a, Dklmasia, (Visuna. et Zara 1836, Noä. kscknor, Nattern, ot ^boUck, 8«.) 8. 176. — ^a76?lii'ns7/l ^ e « ^ / ) ^ , üidlio- graüa 6o!Ia Dalmasia, o äai HIontsneFro (öaFrkdin. 183ä, k. <3a^, 8».) 8. 164, Nr. 1023; 8. 174, Nr. 1089; 8. 173, Nr. 1092; 8. 203, Nr. 1274; 8. 207, Nr. 1287; 8. 208, Nr. 1297; 8. 223, Nr. 1402; 8. 223, Nr. 1413. — DÜ rings- feld (Ida von). Aus Dalmaticn. Mit An merkungen von Otto Freiherrn von Neins« berg »Düringsfelo (Prag 1837, Carl Bellmann, t l . 8".) Bd. I I I , S. 244. — on 1836 , Schulbücher<Ver-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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