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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
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Page - 25 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9

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Ziller Aller snach dieser geb. zu W. Neustadt 10. Juni 1754, gest. 3. Juni 18l9). — D io t iou - nairs oioFra,i»!iia.us et tnst tiolQiri65 in2ra.a,n2 6.6 1a üu du ä siöols (I^onäreZ 1800, 8".) I'oms 2äs, p. 208 Gunter dem Schlagworte Huller^. — VioZraxd io äss Rommes vivauts (?Hi 18l7, I,. (3. Niadanä, 8».) T'oms 3me^ s. 40 ^daselbst wird aus Hil ler 's Proclamation: Trient 26. October 1813, den Franzosen die Uebersetzung einer Stelle zu Gemüthe geführt, deren Erinnerung ihnen für alle Zeiten heilsam sein mag; sie lautet: Oksi-obss sn liULLlS, 6Q^ .UtriLkS, ON I>rU35S, 6U Nsvl^FUS tio25: 212.12 I'sllllsini Q'ai)IU3 äs oc>l^ )2 äs troup5 80U3 165 alins5^. — Porträt, i) A. Maschek gez.. F. Schier lithogr. Unter« schrift: „Ioh. Freih. v. Hiller, k. k. General« Feldzeugmeister" (Prag, 8°.) z^auch bei Rit. tersberg „Biographien der ausgezeichneten Feldherren"^; — 2) Weinert ?., I . G. Mansfe ld sc:.. Fol.; — 3) Obristl. Baron von Hiller. Bei Löschenkohl in Wien (8«.). — Adcl und Wappen des Freiherrn Johann vou Hiüer. Wie schon oben in der Lebens« skizze bemerkt worden, ist Hi l ler mit Diplom vom 26. Februar 1789 zufolge des erhaltenen Ritterkreuzes des Maria TheresieN'Oroens in den erdlandischen Freiherrnstand erhobcn tvor« den. Der einfache Adel war bereits seinem Vater Anton in Folge 43jähriger als Sol- dat in Kriegszeiten geleisteter Dienste mit Diplom vom 1. Februar 1?71 verliehen ivor» den. Hil ler's Vater, Anton, diente seit 172« in der österreichischen Armee, in welche er als Gemeiner eingetreten war. Hil ler 's drei Söhne dienten gleichfalls in der kaiser- lichen Armee, und zwar der eine im Infan« terie-Negimente SachseN'Hildburghausen, der andere im Infantene-Negimente Nugent. der dritte im Dragoner»Negimente Württemberg, dieser letzte ist unser Feldzeugmeister. Ueber die beiden anderen ist nichts Näheres bekannt, wahrscheinlich aber ist der berühmte Verthei« diger des Gratzer Schloßberges gegen die Franzosen im Jahre 1809, der tapfere Oberst Hi l ler , welcher mit Muth und Ausdauer mit der verhaltnißmäßig kleinen Garnison den eben nicht zu stark befestigten Schloßberg vertheidigte und vom 13. Juni an zahlreiche meist bei Nacht unternommene Stürme zu« rückschlug, ein Bruder unsers Feldzeugmei« stt'rs. In mehreren Werken, namentlich in Brockhaus' Conversations«Lexikon, wird H. als verwandt mit der Familie der Hil ler von Gärtr ingen bezeichnet und der preu« ßische General'Lieutenant Johann August Friedrich Freiherr von Gärtr ingen aus« drücklich sein Neffe genannt. Ueber eine solche Verwandtschaft liegt gar nichts vor. Im Adelsdiftlome des Vaters von unserem Hi l ler wird einer solchen Verwandtschaft nn't der altadeligen Familie der Hi l ler von Gärt« ringen — was sonst doch zu geschehen pflegt — gar nicht erwähnt; die Wappen beider Familien, nämlich der Hi l ler von Gärtr ingen und des Feldzeugmeisters Hit- ler sind von einander ganz verschieden, welches auch der Fall ist mit der sächsischen Familie der Freiherren von Hi l ler . Und im Falle einer bestehenden Verwandtschaft wäre denn wohl zunächst anzunehmen, daß Feldzeugmei« ster Hil ler das altadelige Wappen seiner Verwandten entweder beibehalten oder doch angenommen hätte. Das freiherrliche Wappen des Feldzeugmeisters Hi l ler ist: ein golde« ner Schild mit einem goldgekrönten quadrir» ten Herzschildlein. I n 1 und 4 des Herzschilo» leins wächst auf dem Rande der Theilungs« linie im goldenen Felde ein halber schwarzer Adler mit rother ausgeschlagenerZunge hervor; in 2 befindet sich in Blau ein über sich geboge« ner geharnischter rechter Arm, der ein bloßes Schwert mit goldenem Griffe zum Hiebe aus« holt, in 3 befindet sich gleichfalls in blau ein aufrechter gegen die Linke vorschreitender sil» berner Löwe. Auf der Krone des Herzschildes ruht ein etwas gekrümmter roth gekleideter rechter Arm. in der entblößten Faust einen Säbel mit goldenem Gefäß zum Hiebe haltend. Der Nückenschild ist mit einer Freiherrnkrone bedeckt, auf welcher drei gekrönte Turnier- Helme ruhen. Aus der Krone des mittleren in's Visir gestellten Helms wächst zwischen einem ausgebreiteten schwarzen Fluge ein geharnischter Mann mit offenem Visir, in der rechten bloßen Faust ein entblößtes Schwert aufrecht vor sich hinhaltend, hervor, die link Hand hat er in seine Hüfte gestemmt; aus der Krone des rechten links gewendeten Helms erheben sich vier Straußenfedern, die erste und dritte golden, die zweite und vierte schwarz und aus der Mitte derselben ragt ein doppelter türkischer Roßschweif hervor. Der hintere rechts gekehrte Helm zeigt zwischen zwei aus der Krone desselben heroorwachsen» den Büffelhörnern, deren vorderes oben Gold
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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