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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
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Page - 72 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9

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Hochenegg 72 Hochhaus 1831 in den Grafenstand des österreichi- schen Kaiserstaates erhoben. Feldmar« schall-Lieutenant Hochenegg war nicht bloß ein wissenschaftlich gebildeter Soldat, sondern auch wissenschaftlicher Fachschrift- steller, wie dieß sein Werk: „Gheorie ;nr allgemeinen Antlügnng der bettimmten alge- brmschen lßlnchnngen, nebst Kntisch-llNlllqtiZcher Tnter5Nlhung der bi5 setzt bekannten ÄnfZtel» lnng neuer minenschaMich begründeter ÄnMsnn- gen" (Wien 1834, mit 6 Tabellen) und die (36 Seiten starke) Vorrede dieses Werkes, eine Apologie der mathematischen Wissenschaft, beurkundet. Auch auf schön- geistigem Gebiete war H. thätig und erschienen von ihm im Drucke: „Gedichte" (Stuttgart 1835) und „Glmin und Ferdi- nand uder der Nebe Mdenninth" (Leipzig 184t), ein Gedicht in 22 Gesängen. I n seinem Nachlasse befinden sich zahlreiche Aufsätze militärischen, politischen und philosophi« schen Inhalts und eine Selbstbiographie, welche jedoch nur bis zum Jahre 1893 reicht. Als Mensch wie als Soldat geach. tet, war H. durch und durch ein Cha« rakter; bezeichnend ist es, daß er nicht zu bereden war, sich um eine Decoration zu bewerben; er erklärte diesen Umstand mit der einfachen Antwort, „mir ist es immer lieber, die Welt frage: Warum hat er den Orden nicht? als warum hat er ihn?" H. war auch Ehrenmitglied der kön. böhm. Gesellschaft der Wissenschaften. Grafenstands. Diplom vom 27. April 1831. - Oesterreichisches Mi l i tär .Kon. versations'Lexikon (Wien 1850, gr. 8".) Bd. H I , S. 199. — Mehrere lithographirte Documente: 1) Ein Regiments. Befehl des Infanterie, Regiments Nr. 20, vom 25. Februar 1848; — 2) l i thographirtes Schreiben des Feldmarschall «Lieutenants Hochenek, datirt Hütteldorf 15. Februar 1848 Beiträge zur Biographie des Feldmar- sch all'Lieutenants Hochenegg enthaltend. — Porträt. Lithographie von Krie hub er (Wien 1848, Fol.). - Der Feldmarschall-Lieutenant! Graf Hochenegg war nicht vermalt, und der Hauptmann (a.D.) Friedrich H och en-gg (geb. 1822) ist nur der Aooptivsohn des Feld» marschall-Lieutenants. Die Schwester des Feld« marschall.Lieutenants, Mar ia Theresia, war eine vermalte Broussel de la Neu» ville. — Wappen. In Silber ein schwarzer Büffelkopf sammt Hals. — Die Familie, zu welcher der obige Friedrich Graf Hochen« egg gehört, dürfte wohl mit der alten frei« herrlichen und seit 6. Februar 1775 reichs» gräflichen Familie vonHoheneck (öfter auch Hocheneck). welche aus Schwaben stammt, Eines Ursprungs, oder doch sehr nahe ver. wandt sein; das Beiden gemeinschaftliche Stammwappen, der schwarze Büffelkopf im silbernen Felde, deutet wenigstens darauf hin. Das Geschlecht der Hoheneck oder Ho« chenegg führt seinen Ursprung weit in's 11. Jahrhundert zurück, und schon seit dem 12. Jahrhunderte bestanden die zwei Haupt« linien, I. die rheinländische mit Amalie Mar ia (seit 1757). vermalten Gräfin Joseph Oominikus Fugger-Lirchheim, im Jahre 1806 erloschen; I I . die schwäbische Hauptlinie, welche schon zu Anfang des 17. Iahrhuw derts mit Philipp Jacob ausstarb. Die schwäbische Hauptlinie theilte sich in der vierten Generation in zwei Aeste, a) den schwäbischen, zu Anfang des 17. Jahr» Hunderts erloschenen und b) den bayerisch, österreichischen. Ueber diesen letzteren Ast, da er gemeiniglich unter der Schreibart Ho- heneck erscheint, siehe diesen Namen. Hochhaus, Thaddäus (Bildhauer, geb. zu Prag in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, gest. zuHohenelbe in Böhmen 1788). Er trat als Laien- bruder in den Eremitenorden des heil. Augustin und lebte lange im Kloster bei St. Thomas auf der Kleinseite in Prag. Wo er die Bildhauerei, in welcher er sehr geschickt war, erlernt hatte, ist nicht be- kannt, aber im Kloster übte er die Kunst aus, hat für die Kirchen und Bibliotheken seines Ordens viel gearbeitet und sich durch seine zahlreichen Bildwerke um denselben verdient gemacht. Die auf dem Pohorzelecz in Prag befindliche Bildfäule des h. Johannes von Nepomuk ist nach
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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