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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
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Hofter 102 Höfler sämmtlichen Auflagen von Pierrer's Uni< versal-Lerikon. .. (Altenburg 1855, H. A. Pierrer, gr. 8<>.) Vd. I, S. 447. — Meyer (I.), Das große Conversations'Lerikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, biblio. graph. Instiwt. gr. 8".) I I I . Supplement, band, S. 147l. — NouvOiis VioFra- xliis ßsuäraie. . . pudiiss pkr NNl. I'ir- mm viäot trörss, sous 1a äiieotion äs Hl. Is Or. Noe lsr (Paris <830, 80.) ^om. XXIV, i>. 834 Daselbst wird er irrig Hoelf- ken genannt^. — Parlaments'Album. Autographirte Denkblätter der Mitglieder des ersten deutschen Reichstages (Frankfurt a. M. 5849. S. Schreiber, kl. 8".) Bl. 31. - Die Jahreszeiten (Hamburger Unterhat« tungsblatt. schm. 4°.) Jahrg. 1831: „Men. schen und Gegenden. Reise-Erinnerungen von C. A. Schloenbach. I. Aus Holland und vom Rhein. — Porträt. Vor dem ersten Bande seines Werkes: „Vlaemisch.Belgirn" befindet sich Höfken's lithogr. Porträt. Höfler, Karl Adolph Constantin (Geschichtsforscher, 0. ö. Professor der Geschichte an der Universität in Prag, geb. in der ehemaligen Reichsstadt Memmingen im Allgau 26. März 1811). Bereits 1817 kam er, als sein Vater, k. k. Appellationsgerichts, rath, nach Auflösung des Illerkreises nach München versetzt wurde, nach der Hauptstadt Bayerns, wo er von 1823—1827 in der sogenannten hollän- dischen (königlichen) Erziehungsanftalt das Gymnasium beendete. Als unter« dessen das Appellationsgericht des Isar« kreises nach Landshut verseht worden war, brachte dieß für ihn die in seine Lebens« richtung tief eingreifende Folge mit sich, daß er, statt sogleich die Universität zu beziehen, den philosophischen Curs an dem Landshuter Lyceum hörte, wo neben anderen tüchtigen Mannern PH. Jacob Fallmerayer M . IV, S. 14H Ge- schichte und Philologie vortrug. Der äußerst lebhafte und anregende Vortrag dieses später so berühmten Gelehrten weckte in H. die von frühester Kindheit vorhandene Vorliebe für Geschichte, die in den letzten Jahren einer poetischen Anschauung und poetischen Dilettanterei hatte weichen muffen. Lange Zeit blieb auch Fallmerayer's Einfluß auf H. maßgebend und selbst die mit den Jahren gesteigerte Verschiedenheit Wissenschaft, licher und politischer Ansichten hat bei dem Schüler nie die bis zum Tode des Lehrers (23. April 1861) gehegte Pietät zu trüben vermocht. Im Herbste 1828 bezog H., als sein Vater zum Ober«Appel- lationsrathe befördert worden war, die Münchner Universität als Jurist, hörte Puchta und Maurer, wandte sich aber mit besonderer Vorliebe den äußerst an» regenden Vorträgen Schell ing's zu, welcher den Kampf der positiven Philo- sophie mit dem Rationalismus eröffnete. Weniger zogen ihn die historischen Vor» lesungen an der damals im vollsten Glänze allseitiger Richtung prunkenden Universität an. Von Begierde erfüllt, die Quellen der alten Geschichte kennen zu lernen, beschäftigte er sich beinahe 3 Jahre lang in größter Zurückgezogenheit aus« schließlich nur mit diesen und erlangte dann nach mit Auszeichnung bestandenen Rigorosen am l. Juni 1831 den Doctor- grad der Philosophie. Bereits das nächste Jahr wurde ihm durch Verwendung Schelling's, des'Historikers Präsidenten von Roth und des Ministerialrathes Freiherrn von Freiberg'Eisenberg ein Reiseftipendium nach Göttingen zu Theil, wo er vom October 1832 bis Februar 1834 verweilte und in steter Berücksichtigung der allgemeinen Ge« schichte die in München begonnenen Studien fortsetzte. Anstatt nach Berlin zu gehen, um daselbst Ranke zu hören, wie H. wünschte, erhielt er sodann den Auftrag, sich nach Italien zu begeben, wo er denn auch von Mai 1834 bis Septem-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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