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Hofbauer 134
Anhange eine Unterweisung ĂĽber die bei
der Kavallerie eingeführten Säbel., Hand-
und Gefechtsgriffe zum Gebrauche fĂĽr
jene Militärs, deren Dienst es erfordert,
Reiter zu sein, enthalten ist. Hof-
bauer, welcher im Alter von 63 Jahren
starb, wurde bereits im Jahre 1832 mit
dem Prädicate Edler vonHohenwall
geadelt.
Hirtenfeld (I .) . Oesterreich. Militär.Kalen«
der (Wien, kl. 8°.) Jahrg. V (1854), S. 114.
— Oesterreichisches Mi l i tä r < Konversa«
tions«Lexikon (Wien 1850 u. f., gr. 8°.)
Vd. IN, S. 224. — Adelstands-Diplom
vom 14. März 1832. — Wappen. Gevier-
teter Schild, 1: Silber und 2.- Gold und ĂĽber
beiden Feldern liegt mitten ein groĂźer grĂĽner
LorberkranZ. der mittelst zwei ĂĽbereinander
liegenden bloĂźen Schwertern mit goldenen
Griffen durchstochen ist. 3: in Blau auf grĂĽ-
nem Boden ein nach innen hochaufspringcn«
des weiĂźes Pferd mit schwarzem fliegenden
ZĂĽgel; 4: in Roth auf grĂĽnem Boden eine
zersprungene brennende Granate, und ĂĽber
ihr eine fliegende brennende Granate. Den
Schild bedeckt ein rechtsgekehrter gekrönter
Helm, aus dessen Krone zwischen einem offenen
Adlerfluge drei goldene Kornähren heroorwach»
sen. Die Helmdecken sind rechts Silber und
blau, links Gold und roth. — Außer obigem
Hofbauer Edlen von Hohenwall gibt es
noch mehrere Träger des Namens Hof'
bauer und zwar einen Hofbauer, dessen
Taufname nicht bekannt ist, lebte um 1838
als Maler und Zeichner in Wien. Er malte
geschickt GenrestĂĽse in Aquarell und Oel.
Der Weigel'sche Auctwnscatlllog.il, S. 117.
fĂĽhrt eine Aquarcllzeichnung von ihm an:
„Slovaken bei ihren Pferden in einem Ge»
Höfte", dessen Preis mit 18 Thalern ange-
setzt war. ^Nagler (G. K. Dr.), Neues
allgemeines KĂĽnstler.Ierikon, Bd. VI , S. 222/>
— Ein Johann Caspar Hofbauer,
k. k. Hof« und bürgerl. Stuck« und Glocken-
gieĂźer in Wien, wird von F. H. Boeckh
als Besitzer einer werthvollen Gemäldesamm«
lung angeführt, welche an 300 Gemälde
der besten Meister aus allen Schulen, vor-
zĂĽglich aber aus der italienischen, nieder-
ländischen, französischen und neueren deutschen
enthielt. ^Boeckh (Franz Heinrich), Wiens
lebende Schriftsteller und KĂĽnstler und Dilet- tanten im Kunstfache (Wien 18A1, B. PH.
Bauer, kl. 8".) S. 315.)- — Ein Doctor Io«
seph Hofbauer, nach Anderen auch Hoff«
bauer, welcher in Gratz lebte, machte sich
als rechtswissenschaftlicher und schöngeistiger
Schriftsteller bekannt. Er hat folgendes durch
den Druck veröffentlicht: „Versuch einer allge.
meinen Staatspolizei" (Grätz 18l5. Ferstl.
8".); — „Gedanken auf Verkürzung des öster.
reichischen Civilrechtsoerfahrens" (Grätz 1829),
2. Aufl. mit etwas verand. Titel (ebenda
1836, 8".) und mehrere kleinere civilrechtliche
Aufsätze in der „Zeitschrift für österr. Rechts,
gelehrsamkeit" 1828 und 1334, und in Wild<
ner's „Jurist", Band V und V I ; ferner:
„Mozart. Ein dramatisches Gedicht" (Grätz
1823, Ferstl, 8"). __ „Heimatsliebe eines
Steiemiärkcrs. Eine Sammlung vaterländi-
scher Dichtungen" (ebenda 1828, Damian u.
Sorge, «".) und „Voltaire's Henriade in
10 Gesängen. Metrisch übersetzt" (ebenda 1821,
Ferstl, 8«.). ^<3t«ö6?l?-attc/i ^^o?^ /),-.^,
Likliotkseä. ^iriäioa auLti-iaca CW16Q 1847,
8".) s. l43, Nr. 1743—1749. — Kaiser's
BĂĽcher.Lerikon. Bd, Iir, S. 162.)
Hofbaner, Clemens Maria, siehe:
.Hoffbauer l^ S. 134 d. Bds.^.
Hofer, Andreas (Obercomman.
d ant des Tiroler Landsturms im Jahre
1810, geb. zu St. Leonhard im
Paffeier 22. November 1767, von den
Franzosen erschossen zu Mantua aus
dem Walle am 20. Februar 1810 zwischen
11 und 12 Uhr. Dieses Geburts- und
Todesdatum sind die einzig richtigen und
alle anderen, als: der 22. September oder
21. October als Geburtstag oder 1763 als
Geburtsjahr und der 19. und 21. Februar
als Todestag und gar der Monat Mai
als Todesmonat und die 9. Stunde Mor»
gens als Todesstunde sind falsch). Die
Familie Hofer stammt von der Berg-
gegend Magfeld, der Gemeinde Platt, wo
sie auf einem ansehnlichen Bauernhofe
angesiedelt war. In der ersten Hälfte des
17. Jahrhunderts zog ein Zweig nach
Moos auf das dortige Wirthshaus.
Christian Hofer von Moos erhielt
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Hibler-Hysel, Volume 9
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Hibler-Hysel
- Volume
- 9
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1863
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 518
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon