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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
Page - 148 -
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Page - 148 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9

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Hoftr 148 Zofer velle behandelt, dieselbe ist aber nur in den früheren Gesammtsausaaben der Hebel'» schen Werke zu finden, in der Ausgabe (Karlsruhe 1853) in 3 Banden ist sie bereits weggelassen. — Gedichte. Das von I . V. Zingerle herausgegebene „Tirol. Natur, Geschichte, Sage im Spiegel deutscher Dich« tung" (Innsbruck 1852, Wagner, 8«.) ver- einigt das Schönste, was deutsche Dichter über Andreas Hofer gesungen, und zwar: (S. 109) Andreas Hofer und die Stu- denten". Von Max von Schenkendorf („Als der Sandwirth von Passeier Innsbruck hat mit Sturm genommen"); — (S. 1l0) „Andreas Hofer". Von Ida Gräsin Hahn-Hahn („Bei Innsbruck in der Kirche Steht Max des Kaisers Grab") a^uch abgedruckt in der Zeitschrift „Aurora", VI. Jahrg. (1836), Nr. 70); — (S. 111) Hofers Standbild" von H. Stieglitz („Er hat gesiegt! Nicht der Erfolg ent< scheidet"); — (S. 263) „Andreas Hofer" von Elisa- beth Kulm an n („O Lieb' auf Tod und Leben Für Freiheit, Vaterland"); — (S. 266) „Andreas Hof er" uon Paul A. Pfitzer („Der Sandwirch, der's so gut verstanden Wie man das Wild auf Alpen hetzt); — (S.267) „Andreas Hofer" von A.Mosen („Zu Mantua in Banden Der treue Hofer war) ^vielfach nachgedruckt); — (S. 269) „An- dreas Hofer's Tod" von Theod. Körner („Treu hingst du deinen alten Fürsten an") lMch in Hormayr's Archiv für Geschichte 1814, Nr. 54. 55); — (S. 269) „Andreas Hofer" von Friedrich Rückert ' („Aus Mantua von dem Walle Komm' ich geschritten her"); — (S. 272) „An Andreas Hofer" von Gottlieb Putz („Dir edler Mann hab ich ein Lied gesungen"). — Von anderen Gedichten an Hofer sind mir noch bekannt: „Heimführung der Gebeine Hofer's", von Alexander Graf von Würtem« berg („Zu Mantua am Hochgericht Wen mag der Hügel bergen?) a^uch abgedruckt in der „Gallerte der Hel- den"^. — Hormayr's Archiv für Geschichte, Statistik u. s. w., Jahrgang 1823, Nr. 32: „Der Sandwirth Andreas Hofer zu Inns- bruck am Maria Himmelfahrtstage 1809". Ballade uon I . G. Seidl »inen Mo- ment aus H.'s Leben verherrlichend); — ebenda 1816. Nr. 103«. 1U4: „Andreas Hofer's Schatten an seinen Kaiser und sein Vaterland". Von Weissenbach a^uch ab- gedruckt in Hormayr's Taschenbuch für vaterländische Geschichte, Jahrg. 1846, S. 50 und im Wanderer 1823, Nr. 85). — „An. dreas Hofer, die Malkontenten und die Engel". Ein Neigengesang. Von L. M. Fouqu6. VI. Einzelheiten über Hoser. Hofer's Neoen. Hoser's äußere Erscheinung. Hormayr ülier Hoser. Soser's Mchse. Hoser-Stistung. Noch ein Hofer mit einem langen Zarte. Charakte- ristisch für den Redner und die Angeredeten waren H ofer's kurze Ansprachen, die niemals verfehlten, eine außerordentliche Wirkung her- vorzubringen. Als Beispiel setzen wir eine der- selben her, die noch heutzutage in Tirol verkauft wird. Hofer hatte sie bei seiner Ankunft dm 13. August 1809, um 12 Uhr Mittags, aus dem Fenster seines Zimmers im Gasthofe zum „goldenen Adler" in Innsbruck an eine große Menge Lllndesvertheidiger und viele Stadtbe- wohner gehalten. Sie lautet wörtlich: „Grüeß enck Gott meine liab'n S'brucker, weil ös mi zum Obercommedanten g'wöllt habt, so bin I holt do, es sein aber a viel Ondere do, dö koani S'brucker seyn. Alle dö unter meine Waffenbrüder sein wöll'n, dö müaßten für Gott, Koaser und Vaterland als tapfere, rodle und braue Tiroler streiten, dö meine Wassenbrüader wer'n wölt'n; dö aber dös nit thuen wöll'n, dö soll'n haim gien. I rath encks und dö mit mir gien, dö soll'n mi nit verloss'n, I wir enck a nit ocrlossn, so wohr I Andree Hofer hoaß; g'sogt hob I enck's, gsöchen hobt's mi, b'hict enck Gott." Diese Rede rief einen ungeheuren Enthu- siasmus hervor und Tausende stellten sich zum Kampfe und zum Tode für das Vater- land. — Andreas Hoser's äußere Crschei- nung. Beda Weber entwirft das folgende treffende Bild des Obercommandanten: „Ho< fer war cin schöner Mann, nur wenig über die gewohnliche mittlere Länge hinaus, im besten Ebenmaße zu seinen Formen, die brei« ter ausgingen, als es sonst in Paffeier der Fall ist, mit mächtigen Schultern auf festen Knochen. Er hatte ein volles rundes Gesicht, breite Nase, lebhafte braune Augen, schwärz- liche Haare und trug in Folge einer Wette seit dem Emtritte der bayerischen Herrschaft
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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