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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
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Hohenlohe-Waldeub.-SchiUingsf 301 Hoheulohc-Waldenb.-Schilliiigsf, Christi Geburt bis auf unsere Zeit (Gotha 1858. Perthes, kl, Fol.) Abthlg. I, Deutsch« land, S. 20, 27. Taf. 52. — ^ImanHo 6s Notka paur 1'g.unsß 183« (Ootiia, po,UlS8, 32".) I^XIIIe anut'6, p. 11!!—132; deutsche Ausgabe S. NO. — Gothaisches genealo- gisches Taschenbuch auf das Jahr 1862 (Gotha, Perthes, 32".) xc i x . Jahrgang. S. 137 u. f.) — Außer den angeführten Prinzen und Fürsten dieses Geschlechtes sind für Oesterreich noch historisch wichtig: Wolf« gang Ju l i us Graf von Hohenlohe, uon der Linie Hohenlohe » Weickers heim. Graf Wolfgang Jul ius (geb. 3. August 1623, gest. 26. December 1698), trat, 15 Jahre alt, in schwedische Dienste, aber auf den Wunsch seines Vaters bald wieder aus den» selben, und begab sich nach Paris zur wei- teren Ausbildung. Jedoch die Neigung zum Soldaten stände war so machtig, daß er nach anderthalbjährigem Aufenthalte in Frankreich Paris heimlich verließ und unter falschem Namen als gemeiner Reiter Dienste im Re- gimente des Grafen von Ranz au nahm. Durch seine Bravour wurde er zum Führer einer Escadron ernannt, und als er sein Incognito ablcgte, von dem Herzoge von Orleans, der ein Regiment deutscher Reiter errichtete, als Oberst an dessen Spitze gestellt. Vr focht nun gegen die Hugenotten und nach- dem er 1650, erst 28 Jahre alt. General ge- worden, unter Conds in den Niederlanden mit Ruhm und Auszeichnung. Vndllch, nach« dem er nach großen Hindernissen seine Ent- lassung erhielt, trat er 1658 in kaiserliche Dienste, kämpfte erst gegen Frankreich, und dann gegen die Türken in Ungarn, wo na- mentlich der glänzende Sieg über diese bei St. Gotthard (1664) wesentlich seinem Verdienste zuzuschreiben ist. Später ernannte ihn Kaiser Leopold zum Feldmarschall und Kriegsrath. ^Thaten und Charakterzüge be- rühmter österreichischer Feldherren (Wien 1808, Degen. 8°.) Bd. I , Abthlg. 2. S. 332. - Der Tempel des Nachruhms u. s. w. (Wien <797, Binz. 8".) Theil I, S. 39. — Neil ly (Franz Ioh. Ios. v.), Skizzirte Biographien der berühmtesten Feldherren Oesterreichs von Maximilian I. bis auf Franz den I I . (Wien 1813, 4») S. 233 ^daselbst auch dessen Por« trät in Kupferstichs. — Erschund Gruber, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste. I I . Section, 13. Theil, S. 209. — Oesterreich ische National > Ency« klopadie uon Gräfser und Czikannj (Wien t835. 8°.) Vd. I l , S. 623. - Oestrr reichischeö Mi l i tä r -Ko nv er sati o nL <Lr« rikon (Wien 18 .u, gr. 8".) Bd. H l , S. 247. — Porträte. 1) M. van Sommer leo. »ä viv. 1666. 4".; — 2) I . Sandrar t 5e. (Fol, zu Pferde).) — Georg Friedrich Graf von H. (geb. 6. December 1569. gest. 7. Juli 1643). gleichfalls auS der Linie Ho- henlohe » Weickeröheim , trat zung in niederländische Kriegsdienste, wurde 1599 Oberst des fränkischen Kreises, als welcher er gegen die Türken focht. 1612 ernannte ihn Kaiser Mathias, in dessen besonderer Gunst der Graf stand, zu seinem Obersten und Kriegs« rath, und übertrug ihm 16t!l die Beilegung der Streitigkeiten zwischen Friedrich Ulrich Herzog von Braunschweig und der Stadt Braunschweig. Durch seine Heirath mit El»a von Wassenstein, 1607, wurde er böhmischer Standesherr und trat als solcher 16l8 auf die Seite des Churfürsten Friedrich von der Pfalz, entsetzte die von den Kaiserlichen belagerte Stadt Tabor. 1619. und focht in der Schlacht am weißen Berge. In Folge dessen fiel er in Rrichsacht, die aber l623, nachdem er Friedrich's von der Pfalz Partei verlassen hatte, wieder aufgehoben wurde. Als König Gustav Adolph seinen Kampfgegen Deutschland begann, trat Georg zu ihm und wurde 1632 Statthalter des schwäbischen Kreises. AlS solcher entfaltete er besondere Thätigkeit für die Evangelischen und wurde in Folge dessen 1634 neuerdings vom Kaiser in Acht erklärt, ihm die Herrschaft Weickersheim genommen und er vom Prager Frieden ausgeschlossen. Obwohl er 1637 wie. der vom Kaiser in Gnaden aufgenommen wurde, erhielt er die Herrschaft nicht wieder zurück und kam das Haus Hohenlohe erst nach dem westphälischen Frieden in deren Besitz. Sowohl Georg, als der frühere Wol fgangIu l ius hinterließen keine Nach« kommen. ^Ersch und Grub er. Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, I I . Section. 13. Theil. S. 209. — por- träte. 1) P. Aubry exe. (8°..Halbfig.); — 2) W. Ki l ian sc (4".); — 3) L. Schni' tzer lso. l632 (8".. Hüftb.); — 4) 2. Ki< li an 8«. 1632 l4<>., fast Kniest.).) — Zur Zeit befinden sich von der Familie der Fürsten Hohenlohe in der kaiserlichen Armee: Von der Neuenstein'schen Linie. Hoyenlohe- Langenliurg. Prinz Kar l Gustav Wi l - helm (geb. 29. August 1777), k. k. österr Geh. Rath, Feldzeugmrister, und seit 1826
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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