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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
Page - 208 -
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Page - 208 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9

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Hohenmarth 206 Hohenwart KĂ€mmerer und Gchcimrath, vermalt zum ^ ersten Male (seit !9. Nov. ^821) mit Tyerese Dachauer (gest, l8. Dcc. l886). zum andern Male (seit Octobcr l861) Messe l86l. Nr. 274: „Correspondenz aus Laibach"^. Aus der ersten Ehe des Grafen Andreas Conrad stam« mcn zwei Töchter und Ein Sohn. erstere: GrĂ€fin Mar ie Rosalia (geb. 26. August 1822). vermalt (seit 23. October l843) mit Joseph Freiherr« von Cichhoff, GrĂ€fin Emma Franzisca Therese (geb. l. April i836). vcrmĂ€lt (seit 3i. August i888) mit ?arl Arbogast Frcihcrrn von Hausmann-Stellm, k. k. Hauptmann; der Sohn ist Graf Kar l Sigmund (geb. 12. Februar t824). k. k. Statthaltercirath, vcrmĂ€lt (seit 18. August 1848) mit l7oulsc Freiin von Wmigark'n, aus welcher Ehe bisher hervorgegangen sind: die Grafen Hugo (geb. 3. Juli 1849). Lothar (geb. 3. JĂ€nner 1833). Gilbert (geb. lO. Februar 1834), Rudolph Max (geb. 23. Mai 1885) und GrĂ€fin Mar ie Therese (geb. 28. Februar l858). ^Uebcr den Grafen Kar l Sigmund vergleiche die Presse 1861, Nr. 2/j — Wappen. Quadrirter Schild mit Herzschild. Hcrzschild: In Silber auf rothem DrcihĂŒgcl ein blauer, nach Anderen ein silberner dreimal gezinnter Wartthurm mit einer unter dem Gesimse eingeschlagenen lĂ€nglichen Fensteröffnung. Hauptschild: 1 und 4: in Gold zwei aufrecht nebeneinander gestellte, oben mit den Spitzen auswĂ€rts gc» bogcne Steinbockhörncr; 2 und 3: in Roth zwei silberne SchĂŒsseln, von denen die obere gestĂŒrzte die untere bedeckt. Den Schild decken vier gekrönte Helme. Auf dem rechten stehen die Hörner von 1 und 4, welche m fĂŒnf Rci» hcn mit zehn schwarz und goldenen Strau» henfcdern von gewechselten Tincturcn besteckt sind. Aus dem zweiten Helme wĂ€chst ein einwĂ€rts sehender silberner Schwan mit schwarzem Schnabel, dessen Hals mit vier rothen Kugeln besteckt ist. Auf dem dritten Helme steht eine doppelte Streitaxt an cincm schwarzen, oben und unten mit Silber bc< fchlagencn Stiele, welcher in vier Reihen mit acht silbernen und schwarzen Straußenfedern von gewechselten Tincturen besteckt ist. Auf dem linken stehen die SchĂŒsseln von 2 und 3. Die Hclmdecken sind rechts golden und schwarz, links roth und silbern. Hohenwart, Sigismund von (Bischof zu Linz, geb. zu Ci l l i 7. Juni 1743. gest. zu Linz 22. April 1825). Sohn des Herrschaftsbesitzers Sigismund von Hohenwart aus dessen Ehe mit Aloisia Ki l lau Edle von Ehren- stein. Er besuchte die Schulen zu Laibach und beendete die theologischen Studien zu Gratz. Alsdann begab er sich nach Gurk in das Augustinerstift der seligen Hemma und widmete sich der Seelsorge. 1784 wurde er Consistorialrath des Bis- thumS Gurk, 1783 Domdechant, 1788 bischöflicher Generalvicar und 29. JĂ€nner 1809 von Sr. MajestĂ€t dem Kaiser zum Bischof von Linz ernannt. Dieß ist in KĂŒrze seine kirchliche Laufbahn. Schon zur Zeit als er die Seelsorge im Gurk» thale ausĂŒbie, lag er eifrig dem Studium der Naturwifsenschaft ob, legte kleine Sammlungen an und trat mit Fach» gelehrten in brieflichen Verkehr. Als im Jahre 1781 das Gurker Domcapitel nach Klagenfurt ĂŒberseht wurde, eröffnete sich seinen naturwissenschaftlichen Studien ein um so grĂ¶ĂŸeres Feld, als er dort mit MĂ€nnern, wie Freiherr von Wulfen, Giul iani , Rainer u. A. in Verkehr trat. Nun durchforschte er KĂ€rnthen und Krain. bestieg die Hochgebirge, befuhr die Schachte der Bergwerke, sammelte seltene und kostbare Naturerzeugnisse und hatte auf diese Art ein reiches Mineralien« cabinet. eine auserlesene Edelsteinsamm- lung, eine Folge merkwĂŒrdiger Petre- facten und eine werthvolle, insbesondere durch schöne StĂŒcke aus der SĂŒdsee bereicherte Conchyliensammlung zu Stande gebracht; ferner eine vollstĂ€ndige I^iora 0arinttii3.oH, zu welcher ihm auch Wul- fen BeitrĂ€ge lieferte, dann eine große Sammlung von Schmetterlingen und KĂ€fern und eine andere von in- und aus» lĂ€ndischen Vögeln, welche an 4000 StĂŒcke zĂ€hlte; ĂŒberdieß besaß er viele physika» lische und astronomische Instrumente und eine gewĂ€hlte trefflich geordnete Bivlio-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der UniversitÀts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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