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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
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Page - 247 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9

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Zohllpfti Fortsetzung des vorgenannten Werkes; — ^/)t? ^)so «)iO 6i^ <5?"/?lo" ^ß^d. 1773 ^7^.). Wann Holzäpfel starb, ist nicht be- kannt, aber im Jahre 1786 lebte er noch zu Prag. Pelzet (Franz Martin). Böhmische, mährische und schlefische Gelehrte und Schriftsteller aus dem Orden der Jesuiten (Prag 1786, 8".) S. 2">:; snach diesem heißt er Holzaepfel). — Meusel (Jod. Georg), Das gelehrte Teutsch' land (Lemgo 178". Meyer'sche Buchhdlg, 8".) 4. Ausg. Vd. I I , S. 177 fnach diesem heißt cr Holzaevfl). — (De Luca) Das gelehrte Ocsten-oich. (>1n Versuch (Wien l776. Ghelrn» sche Schriften. 8".) I. Bdö. 1. Htück, S. A'2 snennt ihn Holzapfels. — Äußer Obigem ist noch Mehrerer des Namens Holzapfel zu gedenken: 1. Joseph H. (deutscher Ordens« Priester, geb. zu Wien 1813, gest. 6. October 1834 zu Prag). Sohn eines Wiener Bürgers — der Vater war Glashändler — besuchte er das Schottengymnasium in Wien, hörte die Phi» losophie an der Universität daselbst und trat dann in das erzbischöfliche Seminar. Im Jahre 1838 erhielt er die h. Weihen. Später nahm ihn Erzherzog Mar im i l i an von Este. Hochmeister des deutschen Ordens, als Prie« ster in den Ritterorden auf, in welchem er das Amt eines Secretärs und Ordensbiblio» thekars versah. H. wirkte durch Itt Jahre als Prediger an vielen Kirchen, besonders an der Ordenskirche in Wien, und besaß als solcher einen ausgezeichneten Ruf; ferner als Beicht» uater und Zeiter von Exercitien und wurde als letzterer von hohen kirchlichen Würoenträ> gern wiederholt nach Prag berufen. Im Drucke erschienen von ihm folgende Schriften: „Der deutsche Nitterorden in seinem Wirken für Kirche und Reich. Geschichtlich dargestellt" (Wien 1350, Mauer. 8«.); — „Altes und Neues. Zwanzig Predigten" (Wien 1834, Mayer, 8°.). Holzapfe l liegt auf dem Wolschaner Kirch» Hofe in Prag begraben, wo ihm Erzherzog Ferdinand von Este ein Monument, ein großes schwarzes Kreuz aus Sandstein, mit einer Inschrift hat sctzen lassen, welche der „Oester« reichische Volksfrcuno" (Wien. Fol.) 1833, Nr. 80, ausführlich mittheilt. Von seiner Leiche ist ein Gypsabdruck seines KopfeS ab- genommen worden. Joseph Holzapfel (Wien 1834. A. Pichler's Witwe u. Sohn, gr. 8".), eine kurze Biographie des Verbliche, nrn von I . M. — Salzburger Kirchenblatt 1834, S. 3.'52: „Nekrolog".) — 2. Peter Hoi)bauer Graf Holzapfel, auch Holzapel (.geb. in der Grafschaft Nassau 1-"'83, gest. zu Zuö< mcmshausen am 1?. Mai 1648). der Todn armer Bauersleute, war kaiserl. General, Sein Vater Wilhelm C'ppelmann war später Landsknecht, des ValerS Bruder Hanö Ep- pelmann Rath bei Moriz Prinzen ron Oranien, gräcisirte den deutschen Namen in den griechischen Melander, und nahm sei- neu Neffen Peter, der seinen Vater früh verloren hatte, zu sich, idn militärisch erziehen lassend. Peter ward Oberst in schweizerischen Diensten und 162t) Commandant in Basel; focht dann unter den Venctianern gegen den Kaiser, trat 1633 als Henerallieutenant in Dienste oon HesM.(5assi'l. welche rr ab« U'.w verließ. Im Jahre 1641 rrdob ihn Baiser Fer- dinand zum Reichögrafen und ernannte ihn zum kaiserl. Feldmarschall mit 12.000 Thaler Iahresgehalt. Als solcher vertrieb er die Schwe» den aus Böhmen. Auf seinem weiteren Zug» aber nicht mehr glücklich, fand er den Tod aui dem Schlachtfeld?. sArnoldi (Ioh. o.), Histo- rische Denkwürdigkeiten (Leipzig 181?,Vrockhaus, gr. 8«.). — (Zrsch und Gruber, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste. I I . Sctt. 1«. Theil. S. 124. — Rei l ly (Ios. v.). Skizzirte Biographien der berühmtesten Feldherren Oesterreichs von Marimilian I. bis auf Franz I I . (Wien 1813, 4«.) S. Il5.) — 3. Theodor Holzapfel, Pseudonym Crab (geb. zu Wien 8. November 1828), beendete die Nechte und trat dann zum Auoitoriat. Von ihm sind erschienen unter vorgenanntem Pseudonym: „Junge Möven" (Wien 183:;, 32<>.). poetische Seebilder und Matrosenliedcr. Der Druck zweier historischer Dramen wurde bereits 1853 verkündet; ob sie erschienen sino, ist dem Herausgeber dieses Lexikons unbe« kannt. ^Truska (Heliodor),Frühlings°Album. Zur VermälungSfeier Ihrer Majestäten des Kaisers Franz Joseph und Maria Elisabetb (Wien 1834-, 40.); aus einem der wenigen Exemplare, welchem kurze Lebensskizzen deö Poeten beigegeben smo.^ Holzbauer, Ignaz (Tonsetzer, geb. zu Wien 1741, gest. zu Mannheim 7. April 1783). Eines Lederhäudlers Sohn, der sich nach des Vaters Wunsch zum Rechtsgelehrten heranbilden sollte; aber früh erwacdte seine Neigung zur Musik, die er nur auf Umwegen ausbil- den konnte. So z. B. scbrieb er für die
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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