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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
Page - 328 -
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Page - 328 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9

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Horväth 326 Dorvath je das deutsche Theater besucht zu haben. Als er im Alter von 62 Jahren starb, wurde sein Tod tief betrauert und in der That hatte das Vaterland an ihm einen der thätigsten Förderer der ungarischen Sprache und Nationalität, einen wür. digen Vertreter ihrer Literatur und einen rastlosen Forscher im Gebiete ihrer Geschichte verloren. Er war ein fleißiger Büchersammler ^"lber seine Bibliothek siehe die Quellens 6?-emc )^, Iroäalun Ki-Lksxoi 5 Habo b682üä6i. Xiüätg. lärkäu^i, d. i. Franz Toldy's literarcsche Porträte, herausgegeben von Tärkänyi (Pesth 1836, Gustav Emich, 8^.) S. 44. — KI 23721- ii-6k. ^.i-c^ks^si 65 6l6tr^2ai, d. i. Ungarische Schriftsteller mit Porträten und Lebensbeschreibungen (Pesth 1838, Heckenast, kl. 4".) S. 43 ^nach diesem gest. 16. Juni 1846^. — ^^aöö 65 /)QNl'6/l'5 ^^se/^ d. i. Unga- rische Schriftsteller. Sammlung von Lebens' veschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pesth 1836, Gust. Emich, 8<>.) S. il)5. — Pester Lloyd (polit. Blatt, gr. Fol.) 1836. Nr. 142: „Das ungarische National'Museum" ^im Feuilleton; nach dir« sem gestorben am l3. Juni 1846^. — Oesterreichische Nat i 0 nal - Encykl 0» pädie, herausgegeben von Gräffer und Czikann (Nien 1833, 8") Bd. I I , S. 630 ^nach dieser geb. 3. Mai 1784^. — Erneuerte vaterländische Blätter für den österrei- chischen Kaiserstaat (Wien, Ant. Strauß, 4«.) Jahrg. 1813. S. 330: „Ehrenrettung G. Eich- Horn's gegen eine ungegründete Beschuldigung Stephan v. Horvath's". — F'e^?» ^eo^/^H), KO^ias litei-aria (Zuäas 1835, 4«.) i>. 203 ^nach diesem „^tus ^ob i l i duä V^routi- bN5"^. — Porträt. Unterschrift: Ilorvät lätvän. Holzschnitt ^vortreffliches Bild, auch besindllch bei dem in Pesth von Heckcnast herausgegebenen ^ la^a i - irolc"^. — Sor- vitli's DibUsthek. Diese höchst wichtige und merkwürdige Sammlung ist gegenwärtig Eigen- thum des ungarischen Nationalmuseums in Pesth, in dessen letzten drei Sälen sie aufgestellt ist. Die Entstehungsgeschichte derselben ist fol- gende : Während H. Custos am Museum war, ^ erhielt er von dem Erzherzoge Palatin den Auftrag, den galizischen Rath Johann Krie» bel in seiner Bearbeitung einer Geschichte Ungarns von ihren Uranfängen bis zur Gegen- wart zu unterstützen. Obwohl sich H. weigerte, konnte er doch dem fürstlichen Auftrage sich nicht lange entziehen und er begann nun seine Vorarbeit mit Aufsuchung aller auf Ungarns Geschichte Bezug habenden Quellen, die er mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln an sich brachte. Die gemeinschaftliche Arbeit mit Kriebel, deren Fruchtlosigkeit am Tage lag, hatte H. alsbald aufgegeben und sich sofort an die Abfassung einer eigenen Geschichte Ungarns gemacht. Um sich dieser Arbeit ungestört hin« geben zu können, bat er im December 1819 von seiner Custosstelle enthoben zu werden, welche Bitte jedoch nicht gewährt wurde. Sein Sammeleifer aber erkaltete nicht; mit allen nur denkbaren Opfern, selbst mit jenem seiner Gesundheit, brachte er die großartige Sammlung zu Stande, welche in ungefähr 30.0l)0 Bänden und aus zahlreichen Hand» schuften, Diplomen, Landkarten und Zeichnun» gen bl'stcht. Durch diese Sammlung gerieth er in große Armuth, so daß er und seine Familie Noth litten. Später erst wurde er in seinem Eifer von weltlichen und geistlichen Patrioten durch namhafte jährliche Beiträge unterstützt. Die Veranlassung dazu gab Joseph von La« pädy, Güterucrwalter der Familie Laz:ir, der H. eben in der höchsten Noth fand, die Ursache erfuhr und sich für den Gelehrten und seinen Zweck auf das thätigste verwendete. Mit dieser Bibliothek in Verbindung stehen noch 800 Bände uoll von historischen Notizen zu allen Zweigen der ungarischen Geschichte, welche H. selbst aesamimlt. geschrieben und georonet hatte. Auf Veranlassung des Erzher- zogs Palatin kam diese Sammlung in den Besitz des ungarischen Nationalmuseumö. , Valentin, siehe S. 334 in den Quellen Nr. 13. ßortckth-Petrichevich von Szsplak, Kasimir Freiherr (General. Major und Ritter des Manu TheresieN'Ordens, geb. zu Szöplak in Siebenbürgen 173!>, gest. am 18. Februar 1794). Entstammt einer alten Lldelsfamilie und erhielt in der Wiener Neustädter Akademie ftine null» tärische Ausbildung. 1737 als Fähnrich
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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