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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
Page - 335 -
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Page - 335 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9

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Sorväth 333 Moriz Räth, gr. «".) Bd. VI , S. 155.) — 3. Joseph H. (theologischer Schriftsteller, lebte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhun- derts) . entstammt einer ungarischen Adels- familie, studirte Theologie und widmete sich der Seelsorge, war Pfarrer zu Neuhäusel, später zu Tardosked. Er gab folgende Werke heraus: „Nmdoi'i okosLaF avkF^ nis2t6r8«F, uiÄ.3a,5i-3. orneikstl" , d. i. Die menschliche Klugheit oder die Kunst, wie der Mensch sich und sein Glück hoch erheben kann (1760), wel< ches Werk H. aus dem Lateinischen des Anton Ganotzi übersetzte; — dann „^.2 läten 82iiiH6nok, »,1^. 3^ür ^läriän.^ vüÄo^mo- 2äü2", d. i. Die Vertheidigung der h. Iung< frau Maria, der Mutter Christi. Nach Han' nenberg frei übersetzt (Tyrnau 179!)^ und „H. !c6l63l:t<3ii/ slötnslc ko^oloti tis taun- 2231") d. i. Anfänge und Proben eines christ- lichen 3eben5 (Preßburg 1778). jMkx^g.1- 6l2öt IciS3ä32itö kötst. ^Ü2H6/, d. i. Ungarische Schriftsteller. Samm- lung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, den ersten ergänzender Band (Pesth 1858, Gyar« Math, 8«.) S. 117. — //o?-a«z,i ^4?6Hi'uH^, LLi-iptiä 6Äiti3 notoi'um (Visnnao 177«, I^o^vo, 80.) 1'oin. I I , p. 163.) — 6. Kar l H. von Nagy Varad (geb. zu Telck in Siebenbürgen 1829, gest. zu Maros.Väftrhely 1U. Mär; 18:,4), Gutsbesitzer, welcher sich mit Johann Török, Professor der Theologie am rcformirtcn Collogium zu Maros - Bäftrhely, und nu't Michael Ga l f i , vormaligem Stuhl« richter, an einer von dem flüchtigen Kossuth geleiteten Verschwörung zum Umstürze der kaiserlichen Negierung in Siebenbürgen vcr» bündet und alle Anstalten getroffen hat, um deren Ausbruch vorzubereiten und ihr Gelin- gen zu fördern. An der Ausführung dieses Vorhabens wurde H. mit seinen beiden Genossen durch Verhaftung gehindert, dann uor das Kriegsgericht gestellt, zum Tode durch den Strang vemrtheilt und dieses Urtheil am 10. März l884 an ihm und seinen beiden Mit» verschworenen vollzogen. Ur ied ensz eitung 1884, Nr. 68: „Kundmachung. Maros'Vilsär< hely".) — 7. Michael Horuäth (geb. zu Neutra 1711. gest. 1752), der Dritte dieses Namens, gehörte dem Piaristenorden an und versah in demselben das Lehramt der Phi- losophie und Theologie mehrere Jahre hindurch. Dieser Michael gab das kirchengeschichtliche Werk heraus: „Natalss 0o1oosn2j8 st VaesisuZis Neolssiarum nonioo nnitarurn in yuidus oriFo yt se äizuis VotisäimuN t63timonii5 onin aocurata Odi-ono^o^iH U8a.U6 aä xi'HLLsutein auumn exliidentm-« (Vuäay 1746, 4°.). Der Mangel an Handschriften, veranlaßt durch die Einfälle der Türken in Ungarn, laßt in obiger Schrift, die übrigens nach Quellen gearbeitet ist, manche Lücke unausgefüllt. sH^änz/i t^eVlus), 2lo> nioria HuQFg.rormn st Vrovinoiattum sori- ptiL 6äitiä notoruiQ (Vionuae 1776, I.c>o^6, 8v.) ^oin. I I , p. 167.^ — 8. Pius H. (barm. herziger Bruder und Schriftsteller, ged. zu Steinamanger 12. Februar 1819), begann seine Studien zu Güns, trat 1836 in den Orden der bannherzigen Brüder und setzte die philosophischen und theologischen Studien zu Trentschin, Waitzen. Neutra und St. György fort, widmete sich alsdann dem Lehramte, wel< ches er zu Debreczin, Veszvrim, S. A, Uyhely und Klausenburg versah, an welch' letzterem Orte er noch zur Zeit als Professor und Prediger der höheren Schulen thätig ist. Außer zahlreichen Dichtungen und Aufsätzen pädagogischen, gemeinnützigen und literarischen Inhalts in Zeitschriften, erschienen einzelne seiner Kanzelreden im Drucke und eine Geo» gravhie Ungarns unter dem Titel: „21^3721-' l)!'22HF i5M6r-ttzt<wo" (Pesth 1847), in welcher er neben der Geographie Ungarns auch jene von Croatien, Siebenbürgen, Dalmatien, dec europäischen Türkei und Griechenlands behandelt. ^Da«^/^ <V6-Hs/), Ua^Mr ii-ok. Notruf - L>'ü^tui!i6n/. Uulzoäik 2.2 6i«ot iciesesZitö kö'tot, d. i Ungarische Schriftsteller. Sanimlung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, den ersten ergänzender Theil (Pesth 1838, Gyurian. 8".) S. 206.) — 9. Samuel (I.) (protestantischer Theolog, geb. zu Nemeskär im Oedenburger Comitate 17. März 1753, gest. um 1826), besuchte die Schulen zu Preß» bürg und Oedenburg, und begab sich alsdann in's Ausland, wo er auf der Universität zu Wittenberg die Theologie beendete. Nach seiner Rückkehr in die Heimat, 17?8, wurde er Pfarrer zu Palota, später an anderen Orten und 1798 zu Vakonyi<Tatmis. Er gab mehrere Andachtsbücher heraus, welche Daniel ik aufzahlt, ferner eine kleine Handagende und eine kurze Beschreibung von Pesth, welche 1806 zu Raab im Drucke erschien. ^a?ll6Nä
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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