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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
Page - 336 -
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Page - 336 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9

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334 Sorväth d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Zweiter den ersten ergän« zender Band (Pesth 1838. Ios. Gyarmath. 8°.) S. il?. — "I'uäuman^oL (^^ü^tsmeui, d.i. Wissenschaftliche Nachrichten. Jahrg. 1826, Heft X.) — itt. Von einem andern Samuel (ll.) H. erschien die „Oissortatio xk^dloo-inoäiea öo äivei-La aoris in aor- ^ora, äivoi-5.1 K^Lliäi ra-tiono" (I '^set i 26 Itken. 1776, ^.br. van Pttä^onbui-F, 4<>.). — l l . Sigmund H. (protestantischer Theolog, geb. zu Klein'Köcsk 2l. Juni 1782, gest. zu Käv-igä örs l?. October l845), nachdem er in Oedenburg das Lyceum besucht, begab er sich zur Beendigung der theologischen Stu< dien nach Jena und kehrte von dort l804 in's Vaterland zurück, wirkte zuerst als Erzieher, wurde dann Prediger zu Csengc, l82t zu Kövagä örs, an welch' letzterem Orte er im Alter von «3 Jahren starb. H. war vornehm» lich als pädagogischer Schriftsteller thatig. Er hat folgende Werke herausgegeben: „<^oolc- ukk eF? an^UL»li2,^oli Icapitän^nalc 2, 5öl6 ko'rü'I valo lit22ä5^", d. i. Die Weltumseglung des englischen Capitän Cook (Pesth 1810— l8l5), ausdem Deutschen übers.; — .^merikii- nak ill>.82onual mulattkto ismüi-lotöse", d. i. Nützliche und zugleich unterhaltende Beschrci» bung Amerika's (ebd. l8l3); — „Vlinsäerito, L2ivk^20 3 ctiaraict^rkeIto törteuetek 5 »äatok lii^sro^, d. i. Ein Kranz von geist« erheiternden, herzbildenden Erzählungen. 2 Bde. — In der Zeitschrift: /l'uäoniaQ/o.-; ^^ü^to- men)s", d. i. Wissenschaftliche Sammlung, veröffentlichte er mehrere Abhandlungen: „H. in2F>'2,i- sUliLtikärol", d. i. Von der ungari» schen Stilistik (!8l8); — „H. Kä2i novol«2 Ilidliirol, 5 220K112.K orvo5läLlik-tn66^aro1", d. i. Von den Fehlern der häuslichen Erzie- hung und von der Methode ihrer Heilung (l82Ii, XI I . Heft); — ^leti-suää-Qt", d. i. Lebensordnung (1836, VI. Heft); — „II0532U «let Mää i " , d. i. Beispiele eines langen Lebens (1836. VI I I . Heft); — „OLillaFok «LinsrtetLLs", d. i. Die Kenntniß der Gestirne (1827); ferner schrieb er für das „Sieben» bürger Museum" und das von Johann Kis herausgegebene „Magazin merkwürdiger Rei< sen". In Handschrift hinterließ er in magya» rischer Sprache eine Geschichte der Reformation aus den verläßlichsten Quellen; eine Abhand» lung über den Kalender; ein System der Voltserziehung, und für die ungarische Aka« demie der Wissenschaften, deren correspon» direndes Mitglied er seit 13. November 1833 war, schrieb er einen Beitrag zu ihrer Samm< lung geographischer Namen, in welchem er die geographischen Namen der Umgebung des Plattensee's erörterte. ^2372.? i rok. Hlo- ^ackllö ^8 Oanl's?!^ </<52Hs/, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschrei» bungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pesth 1830, Gustav Emich, b".) S. 207.^ — 12. Eines Simon H.. der Mit» glied der ungarischen Deputlrtenkanuuer für das Unghvarer Comitat in der Periode l838— l84^ gewesen, gedenkt in etwas mysteriöser Weise die Schrift: „Neue Croquis aus Ungarn" (Leipzig 1843. O. Wi«and, kl. 8<>.) Bd.II , S, 227. — 13. Valentin H. (Sprach- forscher, geb. zu Mailand in der Lombardie 27. August 1799). Sein Vater diente in der kais. Armee, und wurde ihm dieser Sohn. während er mit dem Regimente in Italien stand, zu Mailand geboren. Später kehrte er nach Ungarn zurück und den ersten Unterricht erhielt der Sohn in Stuhlweissenburg, 1818 trat er zu Martmsbcrg (5lou5 ^annoniao) in den Benedil.'tinerorden. Im Orden been» dete er die Studien, widmete sich dann dem Lehramte und wurde Lehrer in den Gram» maticalclassen zu Comorn. 1i»28 erhielt er die h. Weihen. Bereits als Lehrer der Gram» maticalclassen in Comorn begann er die Vor- arbeiten zu seinem analytischen Wörterbuche. Um die slavische Sprache zu erlernen, ließ er sich 1830 nach Großsteffelsdorf versetzen, wo er neben seinem Berufe sprachliche Studien trieb. 1833 wurde er ordentlicher Prediger an der Domkirche zu Martinsberg, Bakonyb6l, spater in Tihany, bis er 1847 Pfarrer zu Kajär wurde. Im Drucke sind von ihm fol» gende Werke erschienen: „^, inaß^kr vsssrelc ss kii-äi^'ok röviä tni-tsnsto" , d. i. Kurze Geschichte der ungarischen Anführer und Könige. Preßburg 1831 (Wien 1838); — „vsakra, loi'äit2.n66 522,3^2,1' F>-2korIä3ok", d. i. Ungarische Uebungsstücke zum Uebersehen in's Ungarische (Altenburg 1537, I. Cursus); — „Lräsl?, valmät,, QaUicia, eui-opai lörök 65 n^ <ÄöröForL2llFok", d. i. Sieben« bürgen, Dalmatien, Galizien, die europäische Türkei und NemGriechenland (1836). Auch beabsichtigte er 1836 die Herausgabe einer ungarischen Uebersetzung des Werkes von Gaume: „tÜ2.tscbi2w.O äs ?6i>3SV6i-a,nes, ou ftxxoLe tliLtori^us, äc>Iinll.ti<iU6, moral st liturFi^QS äo 1a NsttFion, äsxuiä i'oriAus äu 1201160 M8<zuß », Hos Hourä". An seinem
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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